GP Deutschland
Formel-1-Live-Ticker: Zahlreiche Updates in Hockenheim
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Mercedes im Retro-Design +++ Hülkenberg deutet Renault-Verbleib an +++ Verstappen: Red Bull nicht auf Mercedes-Niveau +++
Das war's für heute!
Damit sind wir am Ende unseres Tickertages angekommen. Morgen früh geht es schon weiter. Ab 11:00 Uhr steht das erste Training an, und schon vorher melden wir uns hier im Paddock-Ticker zurück. Und meine Kollegen sind heute auch noch ein bisschen im Dienst und versorgen dich noch bis spät in den Abend mit frischen News aus Hockenheim. Ich verabschiede mich an dieser Stelle aber schon einmal und wünsche dir eine gute Nacht. Bis morgen!
Bottas gibt WM-Traum nicht auf
Klar, was soll er auch sonst sagen? Aber 39 Punkte Rückstand auf Hamilton sind schon eine Bank. "Wir erreichen erst die Halbzeit des Jahres. Das bedeutet, dass noch fast 300 Punkte zu vergeben sind", erinnert er und erklärt: "Das ist eine ganze Menge. Daher ergibt es keinen Sinn, den Traum dieses Jahr schon aufzugeben." Er sei voll darauf fokussiert, die Lücke zu seinem Teamkollegen zu schließen. Ein Sieg in Hockenheim würde da natürlich helfen ...
Rückendeckung von Hamilton
Zuspruch bekommt Vettel, der seit elf Monaten kein Rennen mehr gewonnen hat, vom aktuellen Weltmeister. "Er und sein Team hatten Probleme, sie hatten ein paar schwierige Rennen. Und natürlich hat er jetzt einen Youngster neben sich, der auch einen großartigen Job macht. Er scheint also nicht die leichteste Zeit zu haben. Aber er ist noch immer ein viermaliger Weltmeister", erinnert Hamilton und ergänzt: "Die Leute können ziemlich vergesslich sein. Ich erinnere mich an ihn als viermaligen Weltmeister und einen großartigen Gegner. Wir müssen respektvoll bleiben und davon ausgehen, dass er stark zurückkommen wird."
Warum läuft's bei Vettel nicht?
Diese Frage wurde heute auch Teamkollege Leclerc gestellt. Der konnte den viermaligen Weltmeister bei den vergangenen drei Grands Prix jeweils im Qualifying und Rennen hinter sich lassen. "Ich weiß es nicht. Unterm Strich fühle ich mich einfach wohl im Auto", grübelt Leclerc und ergänzt: "Das Auto hat aber ein paar Schwächen. Seb hat ein paar gute Rennen hingelegt. Zuletzt hatte er nicht unbedingt viel Glück in den Rennen."
"Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er schon in Kürze wieder voll auf Zack sein wird. Das ist nur eine Frage der Zeit", glaubt er und ergänzt: "Um ehrlich zu sein: Mich scheint es nicht so sehr zu treffen, wenn das Auto am Kurveneingang ein bisschen instabil ist. Unser Auto hat seine Schwächen. Wir kennen sie. Und wir versuchen sie alsbald auszumerzen." Kann Leclerc diese Schwächen vielleicht einfach besser umfahren als Vettel?
Regeländerungen
Bei dem Thema kommt mir übrigens spontan diese Fotostrecke in den Sinn. Klick dich durch!
Kubica spricht sich für Tankstopps aus
Aktuell wird in der Formel 1 darüber diskutiert, das Nachtanken wieder zu erlauben. Die neueren Piloten kennen eine Königsklasse mit Tankstopps gar nicht mehr aus eigener Erfahrung, denn seit 2010 ist Nachtanken verboten. Robert Kubica hingegen fuhr auch schon vorher in der Formel 1 und erklärt: "Als Rennfahrer hätte ich das Nachtanken gar nicht erst abgeschafft."
"Aus Fahrersicht kann Nachtanken nur positiv sein", findet er und erklärt: "Damit wären die Autos leichter, was die Reifen weniger strapazieren würde. Dann könntest du deine Spritladung im Rennen verteilen. Das könnte auch die Strategien interessanter gestalten. Derzeit geben die Reifen vor, wann du an die Box musst. Die Strategien sind aktuell ziemlich offensichtlich."
Ich persönlich vermute ja eher, dass Tankstopps die Rennen langweiliger machen würden, weil es dann noch weniger Überholmanöver auf der Strecke geben würde. Aber ich habe das ja auch nicht zu entscheiden ...
Hamilton wird Deutschland-GP vermissen
Aktuell sieht es nicht danach aus, dass die Formel 1 auch 2020 in Deutschland fahren wird. "Ich finde das schade", erklärt Hamilton und ergänzt: "Deutschland ist ein gutes Rennen für uns." Auch wenn man nicht die gleichen Zuschauerzahlen wie Silverstone oder Monza habe, sei Hockenheim ein Teil der Formel-1-Geschichte. Und diese müsse man bewahren. "Einer meiner Lieblingskurse war die Originalstrecke hier", erinnert er sich an den alten Hockenheimring zurück. Außerdem gebe es mit dem Nürburgring noch eine weitere gute Strecke in Deutschland. "Ich denke, [Deutschland] sollte Teil des Kalenders sein", so Hamilton. Zumindest 2020 wird das aber wohl nicht der Fall sein.
Mercedes: Sicher ist sicher ...
Hamilton und Bottas wollen es übrigens nicht auf die neuen Teile ankommen lassen - und wünschen sich stattdessen Regen. Der ist am Wochenende nämlich durchaus möglich. "Es wäre defintiv gut, wenn es regnet", erklärt Hamilton, der dem Braten nicht so ganz traut. Die Änderungen an der Kühlung seien nämlich lediglich "sehr kleine Schritte", die keinen "massiven Unterschied" machen. Das hat sich bei Bottas etwas optimistischer angehört. Der Finne hätte mit Regen aber trotzdem ebenfalls kein Problem. "Es würde mich nicht stören", erklärt er. Bislang gab es 2019 noch kein Regenrennen. Wird eigentlich mal Zeit, oder?
Weitere Updates
Einige Bilder gab's schon hier im Ticker zu sehen. Weitere Aufnahmen der Updates von Mercedes und Co. haben wir in unserer passenden Technik-Fotostrecke. Ein Blick lohnt sich, vor allem für alle Technikfreaks!
Mercedes soll jetzt "ein paar Grad" mehr aushalten
Bleiben wir bei den Updates und kommen noch einmal zu Mercedes und der verbesserten Kühlung. In dem Zusammenhang verrät Bottas: "Wir haben einige neue Teile für die Kühlung, aber auch ein schönes neues Aero-Paket, das insgesamt etwas Performance liefern sollte." Die Kühlung sollte jetzt "effizienter" sein und dafür sorgen, dass das Auto auch bei "ein paar Grad" mehr funktioniert. "Die neuen Teile sollten unser Leben leichter machen", zeigt er sich optimistisch. Die Frage ist aber, ob die Teile in Hockenheim überhaupt eine Rolle spielen werden. Denn richtig heiß soll es - Stand jetzt - bekanntlich nur am Freitag werden. Und da dreht man im Training sowieso noch nicht voll auf.
© Giorgio Piola
Was hat Williams dabei?
Hier noch ein paar Details zum angesprochenen Update: Williams hat unter anderem die Bargeboards komplett überarbeitet und es gibt einen neuen Unterboden für den FW42. Zu sehen gibt es das auf diesem Bild von Giorgio Piola. Ob's was bringt? Das erfahren wir ab morgen. Auch Racing Point hat übrigens ein Upgrade nach Hockenheim mitgebracht. Infos dazu gibt es hier!
© Giorgio Piola
Claire Williams betont Fortschritte
"Ich freue mich, dass wir vielleicht größere Fortschritte gemacht haben, als wir es jemals erwartet hätten." Klingt in meinen Ohren auf den ersten Blick nach Sarkasmus, aber Claire Williams meint das wohl wirklich ernst. Hintergrund: Williams hat ein Update mit nach Hockenheim gebracht, von dem man sich offenbar eine Menge verspricht. "Seit dem Beginn der Saison lag die Lücke auf P9 bei 1,5 Sekunden", erinnert sie.
Gemeint ist P9 bei den Teams, in der Regel also Platz 18 im Qualifying. Und ganz ehrlich: So viel kleiner ist die Lücke in den vergangenen Monaten nicht mehr geworden. Zum Vergleich: Beim dritten Saisonrennen in China fehlten Russell 0,9 Sekunden auf den schlechtesten Nicht-Williams im Qualifying. Zuletzt in Silverstone war es mehr als eine Sekunde. Natürlich lassen sich die Werte nicht 1:1 vergleichen, und die Lücke war mal etwas größer und mal etwas kleiner.
Aber grundsätzlich ist da von außen betrachtet kein so großer Sprung gelungen, wie es sich bei Williams anhört. Außer vielleicht, wenn man die Testfahrten oder die ersten beiden Rennen als Grundlage nimmt, wo man jenseits von gut und böse war. In Silverstone hatten beide Fahrer im Rennen noch immer mehr als eine Runde Rückstand. Eigentlich traurig, dass man das bei dem Traditionsteam mittlerweile offenbar schon als Erfolg sieht ...
Warten wir mal ab, wie das Hockenheim-Update funktioniert.
Update bei Red Bull
Bleiben wir kurz bei den Bullen. Auch die haben nämlich bei der Kühlung nachgebessert. Neu ist diese Öffnung auf der Motorabdeckung in der Formel 1 nicht. Bei Red Bull sehen wir sie aber zum ersten Mal.
© Giorgio Piola
Verstappen: Red Bull besser organisiert als Ferrari
Interessante Aussage des Niederländers. Als er gefragt wird, ob Red Bull operativ besser aufgestellt sei als Ferrari, antwortet er: "Ja, das könnte man sagen. Wir haben die richtigen Leute an den richtigen Stellen. Hier ist alles besser organisiert - besonders in stressigen Momenten." Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass die reine Pace des Autos noch nicht besser sei als die des Ferrari.
"Ich würde nicht sagen, dass wir stärker sind", erklärt er und ergänzt: "Wenn wir stärker wären, dann sollte ich permanent zwei oder drei Zehntel schneller sein. Das ist momentan aber nicht der Fall. Aber wenigstens können wir gegen sie kämpfen. Sie sind auf den Geraden noch immer sehr schnell, daher ist es nicht leicht, sie zu überholen. Aber wenigstens kann ich kämpfen, daher ist es okay."
Ferrari: Lücke zu Mercedes zu groß?
Dass Leclerc 2019 noch seinen ersten Sieg holen wird, das würde ich persönlich nicht ausschließen - im Gegenteil. Ich halte die Chance sogar für relativ hoch. Allerdings dürfte das dann eher ein Ausreißer werden. Denn zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass Ferrari es in diesem Jahr noch schaffen wird, dauerhaft vor Mercedes zu landen. Und wie sieht es Leclerc selbst?
"Es ist eine sehr große Herausforderung", weiß er und erinnert: "Seit Beginn des Jahres waren sie nicht nur bei einem oder zwei Rennen schnell. Sie waren konstant sehr, sehr schnell. Daher ist es für uns eine große Aufgabe." Gleichzeitig stellt er aber auch klar: "Bei Ferrari ist nichts unmöglich." Man werde bis zum Ende des Jahres pushen, und er sei sich auch "ziemlich sicher, dass wir sie einholen werden."
Da ist er deutlich optimistischer als ich ...
Leclerc will noch 2019 den ersten Sieg
Von solchen Erfolgen ist der Ferrari-Neuling noch weit entfernt. Er verrät aber, dass es in der zweiten Saisonhälfte 2019 "definitiv" sein Ziel ist, seinen ersten Grand-Prix-Sieg zu holen. "Schon seit Saisonbeginn ist es mein Ziel, meinen ersten Sieg zu holen", erinnert er. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass er nicht "besessen" davon sei und sich zu viel Druck mache. "Ich versuche einfach, mich auf mich selbst zu konzentrieren und mich Schritt für Schritt zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass der Erfolg sich dann auch einstellen wird", so Leclerc. Aktuell arbeite man bei Ferrari "sehr hart" dafür. 2019 ist das gesamte Team noch ohne Sieg.
Hamilton: Stärkste Saison aller Zeiten
Mittlerweile hat auch der WM-Spitzenreiter seine obligatorische Medienrunde absolviert. Unter anderem ging es darum, ob er aktuell seine stärkste Saison aller Zeiten fahre. Darauf angesprochen erklärt der Weltmeister, dass seine Debütsaison 2007 sehr stark angefangen habe. Damals stand er in den ersten neun Rennen immer auf dem Podium. Danach könne er sich aber "an keine andere Saison erinnern, die so stark wie diese war."
Bei McLaren habe er nie mehr als fünf Rennen in einem Jahr gewonnen. Jetzt steht er nach der Hälfte der Saison bereits bei sieben Siegen. Selbst in seiner Mercedes-Zeit ist das einmalig. "Wir hatten vielleicht zehn [Siege] in der Saison - aber nie sieben in den ersten zehn! Es ist definitiv ein Sonderfall, und wir sind sehr stolz darauf", erklärt Hamilton, der bislang eher - wenn überhaupt - für eine stärkere zweite Saisonhälfte bekannt war.
Sein persönlicher Rekord liegt übrigens bei elf Saisonsiegen 2014 und 2018. Macht er so weiter wie bislang, könnte er diese Bestmarke 2019 pulverisieren ...
Grosjean: Für 2020 Optionen in der Formel 1
Und gleich noch einmal der Franzose. Die Spekulationen über dessen (angeblich unsichere) Zukunft haben wir ja bereits angerissen. Er selbst erklärt dazu: "Ich habe keine magische Kristallkugel, aber momentan mache ich mir keine großen Sorgen." Ein Verbleib bei Haas sei dabei eine "Option", es könnte aber auch andere geben - ebenfalls in der Formel 1. Die Gerüchte über seinen Abschied aus der Königsklasse seien "schlechter Journalismus". Er winkt ab: "Die Leute haben keine Ahnung, über was sie sprechen." Na da sind wir ja mal gespannt, wo es ihn 2020 hinzieht.
Grosjean: Kein Ärger mit Magnussen
Damit noch einmal zurück zu den Haas-Jungs, die sich mittlerweile auch selbst noch einmal zum Silverstone-Vorfall geäußert haben. Grosjean verrät, dass zwischen ihm und Magnussen alles geklärt sei. "Wir haben uns noch an der Strecke die Hand gegeben und am Montag telefoniert", berichtet er und ergänzt: "Heute Morgen haben wir zusammen gefrühstückt, es ist also alles in Ordnung." Was hinter verschlossenen Türen gesagt wurde, möchte man allerdings nicht verraten. "Es gibt einen Grund dafür, dass es hinter verschlossenen Türen war", erklärt Magnussen und antwortet auf die Frage, ob einem der beiden die alleinige Schuld gegeben wurde: "Das muss ich euch nicht sagen ..."
Mercedes-Updates
Mercedes hatte ja bereits angekündigt, nach den Kühlproblemen in Österreich Änderungen vorzunehmen. Das ist auch passiert. Hier sehen wir die überarbeiteten Seitenkästen, die nun eine bessere Kühlung erlauben. Aber noch einmal zur Erinnerung: Am Samstag und Sonntag soll es sowieso deutlich kühler werden als heute und morgen. Daher ist es aktuell sehr unwahrscheinlich, dass die Silberpfeile in Hockenheim ähnliche Probleme bekommen wie in Spielberg.
Kurioser Zwischenfall
Dem Kollegen Tobi Grüner ist aufgefallen, dass es gerade ein "kleines Problem" mit der Startampel gibt. Diese wurde offenbar von einem Bus angefahren. Hoffen wir mal, dass es bis Sonntag Ersatz gibt, sonst wird das nichts mit dem Rennen ;-)
PK vorbei
Das war es dann auch mit der PK. Für einen Lacher sorgte Kimi noch, als er gefragt wurde, ob er Vettel als Teamkollegen vermisse. "Die Meeting sind jetzt viel kürzer ...", schmunzelt er. Hier im Ticker geht es jetzt weiter mit weiteren Stimmen uns der PK und den zahlreichen Medienrunden. Wir warten ja unter anderem auch noch auf Aussagen der Mercedes-Piloten, von Charles Leclerc etc. Bleib also unbedingt dran!
Vettel: Karriereende bei Ferrari?
Zuletzt wurde darüber spekuliert, dass Vettel möglicherweise zu Red Bull zurückkehren könnte. Gerade wurde er gefragt, ob er sich auch vorstellen könnte, seine Karriere bei Ferrari zu beenden. Vettel erklärt, dass er noch nicht wisse, wie lange er überhaupt fahren werde. Aktuell habe er aber noch immer Spaß und sei motiviert. Und er sei vor allem motiviert, seine Ziele mit Ferrari zu erreichen. Damit ist natürlich der WM-Titel gemeint. Klingt jetzt nicht unbedingt so, als wäre er kurz vor einem Abschied. Aber in der Formel 1 kann es ja alles ganz schnell gehen ...
Vettel: Red Bull nicht der Maßstab
Klare Aussage, als es darum geht, ob Red Bull Ferrari den (zweiten) Rang ablaufen kann. "Mercedes hat einen Vorteil vor allen anderen, das ist ziemlich klar", erklärt Vettel und ergänzt: "Zwischen uns und Red Bull war es manchmal eng." Allerdings sei man gegen die Bullen "meistens" vorne gewesen. Und vor allem sei es nicht das Ziel, mit Red Bull um Platz zwei zu kämpfen. Man wolle gewinnen und Mercedes schlagen. Oder anders ausgedrückt: Wenn man das nicht schafft, dann ist es auch eigentlich egal, ob man Zweiter oder Dritter wird.
Hülkenberg: 2020 "ziemlich wahrscheinlich" bei Renault
Die PK läuft und die erste interessantere Frage geht an den Deutschen. Er wird gefragt, wie zufrieden er mit der bisherigen Saison ist, und ob er auch 2020 für Renault fahren wird. Denn aktuell hat er noch keinen Vertrag. Er selbst erklärt aber, dass es "ziemlich wahrscheinlich" sei, dass er beim Team bleiben werde. Im Hinblick auf die Performance gebe es "Licht am Ende des Tunnels". Allerdings gesteht er, dass man 2019 bislang ziemlich klar hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben sei. In der WM liegt man aktuell nur auf Rang fünf und 21 Punkte hinter Kundenteam McLaren.
Verstappen: Nicht sauer auf Vettel
Ein kleiner Vorgeschmack auf die PK, denn Vettel wird sicher auch zu dem Thema befragt werden. Im Hinblick auf den Unfall in Silverstone erklärt der Niederländer: "Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich nicht auf dem Podium stand. Aber was soll ich sagen? Es passiert. In China [2018] habe ich einen Fehler gegen ihn gemacht, und damals ist er auch ruhig geblieben. Es passiert, das ist Racing." Zwischen den beiden scheint es also kein böses Blut zu geben. Vettel hatte sich bereits in Silverstone unmittelbar nach dem Rennen entschuldigt.
Fotostrecke
Wie versprochen hier unsere große Fotostrecke zur Mercedes-Lackierung in Hockenheim. Währenddessen richten wir unseren Fokus langsam auf die Pressekonferenz mit Vettel und Co. Diese beginnt bekanntlich um 15:00 Uhr.
Perez: Wie geht's 2020 weiter?
Bleibt der Mexikaner ein weiteres Jahr bei Racing Point oder zieht es ihn woanders hin? Aktuell scheint noch alles offen zu sein. "Momentan habe ich keinen Vertrag [für 2020]", bestätigt er und kündigt an: "Wir werden sehr bald wissen, wo meine Zukunft hinführt. Die Gespräche laufen aktuell. Hoffentlich wird sich meine Zukunft während der Sommerpause klären." Die Frage lautet, was die Alternativen zu Racing Point wären. Bei den Topteams wird er nicht unterkommen, und bei McLaren sind bereits beide Cockpits besetzt, während Williams sportlich kaum eine Option sein dürfte. Blieben also noch Renault, Haas, Alfa und Toro Rosso. Bekanntlich könnte ja bei Haas etwas frei werden - wir sprachen darüber. Ich würde mein Geld aber nicht unbedingt darauf setzen, dass Perez 2020 in einem anderem Team fährt. Auch wenn sicherlich viele Faktoren in diese Entscheidung reinspielen.
Weitere Bilder
Hier noch ein paar weitere Detailaufnahmen als Vorgeschmack. Die besten Fotos gibt's später bei uns in einer großen Fotostrecke!
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Kompletter Mercedes
So sieht übrigens der komplette Mercedes aus. Hinten bleibt die Lackierung fast gleich, neu ist nur die weiße Front. Wir in der Redaktion sind uns ziemlich einig, dass wir lieber einen komplett weißen Silberpfeil gehabt hätten - auch wenn das irgendwie paradox klingt ;-)
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