Formel-1-Live-Ticker: Wer sich bei Olympia begegnet

Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!

Da hat uns das Wochenende schon wieder im Stich gelassen. Wenigstens sind wir euch treu ;) Wenn sich trotz Sommerpause in der Königsklasse auch nur die geringste Neuigkeit ergibt: Hier bekommt ihr sie auf dem Silbertablett präsentiert. Außerdem haben wir natürlich wieder jede Menge Urlaubs-Updates und nützliche Informationen. Mein Name ist Rebecca Friese und ihr interagiert mit unserer Redaktion am besten über das Kontaktformular. Legen wir aber erst einmal los...

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Perspektive

Na, schlagt ihr euch auch die Nächte um die Ohren um euch die Olympischen Spiele in Brasilien reinzuziehen. Wohl dem, der vor Ort ist - wie jede Menge Formel-1-Personal! Dass man sich da nicht über den Weg läuft... Schaut mal genau hin: Williams-Pilot Felipe Massa hätte doch seinen Ex-Kollegen Giedo van der Garde beinahe beim Filmen von Usain Bolt eingefangen. Wer da wohl die besseren Plätze hatte. Wir wissen außerdem, dass Sauber-Pilot Felipe Nasr schon vor Ort war und Massa Teamkollege valtterie Bottas in Rio die Daumen für seine Verlobte, eine finnische Schwimmerin, drückt. Renault-Entwicklungsfahrerin Carmen Jorda trainiert sogar mit Olympioniken.

Somme, Sonne, nackte Haut

So ein Rennoverall sitzt ja selten wirklich vorteilhaft, schützt zwar vor Verbrennung ist aber auch ganz schön warm. Gut, dass man ihn im August mal für drei Wochen abstreifen kann. Denn was sich darunter verbirgt, kann ruhig auch mal gezeigt werden - wenn auch vielleicht nicht für jede Zielgruppe ;)

Kwjats Sommer

Pure Entspannung kann sich der Russe nicht leisten. In seinem zweiten Jahr bei Red Bull sollte er einen nächsten Karriereschritt machen. Stattdessen ging es für ihn nach seinem Heimspiel und ein paar bösen Fehlern wieder einen Schritt zurück zu Toro Rosso. Auch dort konnte er sich bisher noch nicht wirklich erholen. Und schon wird seine Zukunft in der Formel 1 angezweifelt. Im Urlaub heißt es daher: Batterien aufladen, sich sammeln und bereit machen, um doch noch die Kurve zu kriegen. Das ihm das gelingt, zweifelt der 22-jährige nicht an.

Schmeiß weg...

Red Bull überrascht uns mit Aufnahmen von einem Showrun, der schon ein paar Monate her ist. Im April wurde David Coulthard mit dem RB7 in die Wüste Jordaniens geschickt um ein paar coole Videos entstehen zu lassen. Wir sind uns aber nicht sicher, ob der Verlust der Kamera während der Fahrt geplant war...

Markentreu

Apropos David Coulthard... auch der ehemalige Formel-1-Pilot, der schließlich nicht nur als Red-Bull-Showfahrer sondern auch noch als TV-Moderator arbeitet, genießt sichtlich ein paar freie Tage. Ob die Getränkewahl dabei von dem großem Formel-1-Deal, der Anfang Juni geschlossen wurde, beeinflusst war, entzieht sich unserer Kenntnis.

Schönheit auf Sardinien

Die Urlaubsgrüße kommen heute wieder von der ehemaligen Williams-Testpilotin und Mercedes-Motorsportchef-Gattin Susie Wolff und Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo, der in Kalifornien eher musikalisch unterwegs ist.

Manor verliert Sponsor

Erst gestern haben wir hier im Ticker mal auseinander genommen, wie aufregend doch die neue Fahrerpaarung bei dem Hinterbänklerteam werden wird. Doch so sehr wir uns auf Pascal Wehrlein gegen Esteban Ocon freuen - mit Rio Haryanto haben wir noch immer Mitleid. Der freundlich, oft schüchtern wirkende Indonesier konnte sein Stammcockpit nicht mehr bis zum Ende der Saison finanzieren. Auch das Team scheint nun nach dem geplatzten Deal einstecken zu müssen. Denn der indonesische Energie-Konzern 'Pertamina' will sein Sponsoring zurückziehen.

Wie viel Unterstützung Manor von Mercedes für die Verpflichtung des zweiten Silberpfeil-Juniors Ocon bekommt, ist nicht bekannt. Die Mannschaft, die als Marussia 2014 bankrottging und vor dem Aus stand, hatte es erst im Laufe dieser Saison an Sponsoren dazugewonnen. Zu Beginn des Jahres waren sie noch mit einem recht nackten Auto aufgetreten.

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Bei allem Haryanto-Frust...

Wenn ihr in eineinhalb Wochen in Spa-Francorchamps einen Manor mit der Startnummer 31 die Eau Rouge erklimmen seht, dann ist das Esteban Ocon bei seinem Debüt als Stammpilot in der Königsklasse.

Patriotische Unterstützung

Kommen wir noch einmal zurück zum Fall Kwjat. Das Schlimmste, was einem Rennfahrer neben einem schweren Unfall passieren kann, ist wohl, die Freude am Fahren zu verlieren. Genau das räumt der Toro-Rosso-Pilot aber nun ein, wie mein Kollege Sven Haidinger für euch aufgearbeitet hat. Viele hatte im Fahrerlager von Hockenheim das Gefühl, den 22-Jährigen einfach einmal in den Arm nehmen zu wollen. Verbalen Trost bekommt er von einem Landsmann.

"Diese negativen Informationen dürfen Daniil psychisch nicht beeinflussen", sagt Witali Petrow gegenüber dem russischen Medium 'Sportbox'. "Noch hat er alles selbst in der Hand. Die Sommerpause ist günstig, weil sie ihm helfen kann, sich vom Druck in der Formel 1 zu erholen und die Batterien aufzuladen, damit er wieder seine besten Leistungen abrufen kann."

Petrow fuhr zwischen 2010 und 2012 selbst in der Königsklasse, für Renault und Caterham. In 57 Rennen gelang ihm eine Podiumsplatzierung.

Ein bisschen Spaß muss sein...