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Formel-1-Live-Ticker: Verstappen gibt zu: Ocon-Manöver "war Rache für Brasilien"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Abu-Dhabi-Test: Räikkönen im Sauber, Stroll im Force India +++ Formel 1 bald wieder auf Sky Deutschland zu sehen? +++
Da ist der Neue
Lance Stroll hat sich bereit gemacht für sein erstes Outing im Force India. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn das Team seines Vaters als Stammfahrer für kommendes Jahr bekannt gibt. Stroll wird am Nachmittag fahren und von Sergio Perez übernehmen. Auch bei Williams wird gewechselt: Georg Russell muss an Robert Kubica übergeben. Noch bis 15 Uhr (MEZ) wird gefahren.
Vielfalt sieht anders aus
Schauen wir noch auf zwei interessante Statistiken dieser Saison. Insgesamt nur fünf verschiedene Sieger haben wir 2018 gesehen, da Valtteri Bottas auch in Abu Dhabi leer ausging. Wo sind die Zeiten, in denen wir sieben verschiedene Sieger in den ersten sieben Saisonrennen gesehen haben, fragt man sich da. Bei den Podestplätzen gibt es auch eine kleine Überraschung: Bei Ferrari stellte Kimi Räikkönen auf 12:12, Max Verstappen konnte außerdem öfter auf das Treppchen klettern als Pechvogel Bottas.
Ocon in Mercedes-Kleidung!
Jetzt ist es amtlich: Esteban Ocon zeigt sich bei den Tests in Abu Dhabi zum ersten Mal in Mercedes-Kleidung. Er wird 2019 Test- und Entwicklungspilot bei den Silberpfeilen sein, und wohl nur zu einem Renneinsatz kommen, sollte sich Lewis Hamilton und Valtteri Bottas verletzen ...

© LAT
Hülkenberg-Meilenstein
Es sollte zwar auch 2018 nichts mit dem ersten Formel-1-Podium werden, dafür darf sich Nico Hülkenberg dennoch über das abgelaufene Jahr freuen. Er wurde Gesamtsiebter in der Weltmeisterschaft, seine bislang beste Platzierung. Er schnappte sich damit auch den Titel "Best of the Rest" vor Sergio Perez und Kevin Magnussen. Wir gratulieren!
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Verstappen: Zum Glück nicht WM-Dritter!
Kimi Räikkönen hätte es fast geschafft: Der Finne wäre durch seinen Ausfall in Abu Dhabi fast noch seinen dritten WM-Rang losgeworden. Doch Max Verstappen verpasste die Top 3 um zwei Punkte - was den Niederländer freut! "Das ist okay. Gut! Kimi hat mir gesagt, dass er wirklich enttäuscht ist! Die Gala ist in St. Petersburg", lacht Verstappen bei 'ServusTV'. Räikkönen hat bereits vor dem Rennen anklingen lassen, dass er nur ungern zur FIA-Gala reist. Nun muss er am 7. Dezember aber doch nach Russland fliegen. Ricciardo merkt an: "Da ist es saukalt!" Das dürfte dem "Iceman" wiederum nichts ausmachen.
Mittagspause in Abu Dhabi!
Also rein offiziell gibt es ja keine Mittagspause bei den Pirelli-Tests, dennoch legen manche Teams, wie etwa Force India oder auch Renault, ein Päuschen ein. Die meisten Piloten konnten nun bereits mehr als 50 Runden absolvieren, da haben sie sich auch eine Stärkung verdient.
Nach den ersten vier Stunden Fahrzeit kann sich Valtteri Bottas an der Spitze der Tabelle behaupten, ihm ist eine 1:37.231 Minuten gelungen - damit liegt er rund drei Sekunden hinter der Polezeit vom Samstag. Dahinter reihen sich Vettel und Verstappen ein. Räikkönen liegt rund drei Sekunden hinter der Mercedes-Zeit auf dem vorletzten Rang. Er konnte bislang rund 40 Runden fahren. Fittipaldi steht hingegen weiterhin an der Garage, er drehte bislang nur 18 Runden.
Verstappen: Ocon-Manöver "war Rache"
Max Verstappen hat im Abu-Dhabi-Grand-Prix einige beherzte Überholmanöver gezeigt, nachdem er am Start so weit zurückgefallen war. Besonders brisant war sein Duell mit Brasilien-Rivale Esteban Ocon. Die beiden Piloten haben sich in der Haarnadel sogar leicht berührt, diesmal flog aber niemand von der Strecke. Auf 'ServusTV' gibt der Red-Bull-Pilot nun zu, dass das eine Art Rache für die Interlagos-Kollision war.
"Ich habe gesehen, wie er einlenkt. Da dachte ich mir: 'Wenn er die Tür zumacht, schiebe ich ihn einfach von der Strecke!' Wir haben uns berührt. Das war vielleicht die Rache für Brasilien", meint Verstappen auf die Situation angesprochen. Das habe ihm gefallen und es habe sich "gut angefühlt", gesteht der Niederländer, der nach dem Brasilien-Rennen weniger cool reagiert hatte ...

© Sutton
Er kann es nicht lassen
Und was macht ein Formel-1-Weltmeister am ersten Tag nach seinem Rücktritt? Richtig, er steigt sofort wieder ins Auto! Gestern fand in Bahrain der Autotausch zwischen dem Spanier und NASCAR-Fahrer Jimmie Johnson statt. Und anscheinend wurde nicht nur das Auto getauscht ...
- Für Alonso war der NASCAR-Test nur "Spaß"
- Das sagt Johnson zu seinem Formel-1-Debüt!
"Bromance"
Fernando Alonso wurde am Wochenende verabschiedet. Das wurde dann doch etwas emotionaler als von ihm geplant. In der Videobotschaft haben sich viele Wegbegleiter des Spaniers zu Wort gemeldet. Besonders interessant finden wir, was Flavio Briatore ganz am Ende sagt. "Das ist maximal ein Abschied für ein Jahr", glaubt der enge Freund des zweifachen Weltmeisters. Wir sind jedenfalls gespannt, ob er der Formel 1 tatsächlich für immer den Rücken gekehrt hat. Schön zu sehen jedenfalls, dass er sich mit seinem ehemaligen Erzrivalen Lewis Hamilton nun wieder prächtig versteht. Man könnte schon fast von einer "Bromance" sprechen ;-)
Stroll in Force-India-Teamkleidung
Das ist wohl die Bestätigung dafür, dass Lance Stroll 2019 bei Force India fahren wird. Noch gibt es kein offizielles Statement des Teams, aber hier der Fotobeweis: Stroll hat bei den Tests bereits die Teamkleidung an. Er wird an der Seite von Sergio Perez in seine dritte Formel-1-Saison gehen. Und schon in Abu Dhabi im Boliden Platz nehmen.
Auch Alex Albon haben wir schon in Toro-Rosso-Teamkleidung erspäht. Kimi Räikkönen ist hingegen in Zivil unterwegs, ihn werden wir wohl erst bei den Tests vor Saisonbeginn erstmals im Sauber-Dress sehen.

© Sutton
Rote Flaggen: Fittipaldi & Vettel!
Bereits zweimal gab es heute schon eine Rote Flagge auf der Strecke. Die erste Unterbrechung ging auf die Kappe von Haas-Testpilot Pietro Fittipaldi. Er rollte kurz vor 8 Uhr unserer Zeit auf der Strecke aus. Das Team vermutet einen gröberen Schaden, daher wird der Brasilianer wohl so schnell nicht mehr zurück auf der Piste sein. Sein Auto musste auf einem Truck zurück an die Garage gebracht werden.
Und vor wenigen Minuten dann die nächste Rotphase: Sebastian Vettel hat sich mit seinem Ferrari in Kurve 1 gedreht und dabei die Streckenbegrenzung leicht touchiert. Er konnte seine Rote Göttin noch aus eigener Kraft bei langsamer Fahrt an die Garage zurückbringen. Jetzt wird untersucht, ob alles heil geblieben ist.


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