Formel-1-Newsticker
Formel 1 Abu Dhabi 2018: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kimi Räikkönen witzelt über sein Ferrari-Aus +++ Kubica-Comeback lässt Williams-Webseite abstürzen +++ Haas protestiert! +++
Erste Hinweise in Sachen Haas/Force India
Laut unsere Kollegen von 'auto motor und sport' protestiert Haas gegen Force India, weil das Team Autos einsetzt, die gar nicht von eben diesem Team gebaut wurden.
Ganz einfach formuliert: Das eigentliche Force-India-Team hat die Rennwagen vor Saisonbeginn gebaut. Seit Spa-Francorchamps aber gehört das Rennteam der Firma Racing Point. Und eben dieses Racing Point hat die Fahrzeuge weder entwickelt noch gebaut, sondern setzt sie lediglich ein. Offenbar erkennt Haas darin einen Widerspruch zum Formel-1-Reglement. Daher der Protest.
Pikant: Neue Teams, wie Haas im Jahr 2016, haben für zwei Jahre per Reglement kein Anspruch auf bestimmte Preisgelder. Wenn aber nun Force India (als Racing Point) eben solche Zahlungen erhält, will Haas im Gegenzug erwirken, für die Saisons 2016 und 2017 ebenfalls Geld zu sehen. Laut 'auto motor und sport' strebt das US-Team sogar den Gang vor Gericht an.
Und damit: gute Nacht!
Mit diesen Bildern beschließen wir unseren heutigen Live-Ticker aus Abu Dhabi. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit! Stefan Ehlen und Kollegen fahren erst mal in die Box - und sind schon morgen früh wieder für Dich da! ;-)
Bis dann!
Zum Abschied von Fernando Alonso ...
... blicken wir zurück auf seine Formel-1-Karriere. Und zeigen alle seine Formel-1-Autos von 2001 (Minardi) bis 2018 (McLaren)!
Viel Spaß mit dieser besonderen Zeitreise!
Video: Robert Kubicas Weg zurück in die Formel 1
Eine schöne Video-Zusammenfassung: Robert Kubica und wie er sich nach seinem schweren Rallye-Unfall in die Formel 1 zurückgekämpft hat!
Alle Reifen für Abu Dhabi
Toro Rosso und Williams wollen's wissen beim Saisonfinale! Und Ferrari und Mercedes gehen fast mit der gleichen Reifenstrategie ins letzte Rennen. Wo der Unterschied liegt? Sieh selbst!
Wie George Russell Williams beeindruckt hat
Dass PowerPoint mal so nützlich sein könnte ... ;-)
Erfahre hier mehr über George Russell und wie er das Williams-Cockpit 2019 ergattert hat!
Budgetdeckelung in der Formel 1 stagniert weiter
Zur Saison 2021 soll ein Maximalbudget für die Teams eingeführt werden. Doch von eben dieser Einführung ist man derzeit noch weit entfernt. Denn wieder einmal werden sich die Beteiligten nicht einig. Haas-Teamchef Günther Steiner meint sogar entnervt: "Ich erwarte gar nichts mehr. Wir reden seit einem Jahr darüber. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir seither große Fortschritte gemacht haben. Das ist enttäuschend, denn in einem Jahr hätten wir Fortschritte machen sollen."
Eine rasche Lösung müsse her. "Damit wir ordentlich für 2021 planen können", wie Steiner erklärt. Bisher habe es nicht genügend Bewegung in der Sache gegeben, als dass die Teams eine Entscheidung hätten treffen können. "Aber so wie jetzt kann der Sport nicht überleben", meint Steiner. Sprich: Bleibt es über 2021 hinaus bei "große Teams gegen kleine Teams", steigen die Kleinen irgendwann mal aus ...
Haas: Glas halbvoll oder halbleer?
Haas-Teamchef Günther Steiner bezeichnet die Leistung seines Teams in diesem Jahr als "ziemlich gut" und begründet diese Einschätzung folgendermaßen: "Wir sind erst in unserem dritten Jahr. Das wird immer vergessen. Im dritten Jahr um den vierten Platz zu kämpfen und dann Fünfter zu werden, ist nicht schlecht. Man kann immer vergebenen Chancen nachtrauern. Wir hätten Vierter werden können. Aber that's Racing. Ich denke, wir haben uns respektabel geschlagen."
Der Zeitplan in Abu Dhabi
Die wichtigsten Zahlen zum letzten Formel-1-Rennwochenende der Saison 2018: Hier ist der komplette Zeitplan zum Grand Prix von Abu Dhabi am Yas Marina Circuit!
Freitag
10:00-11:30 Uhr: 1. Training
14:00-15:30 Uhr: 2. Training
Samstag
11:00-12:00 Uhr: 3. Training
14:00-15:00 Uhr: Qualifying
Sonntag
14:10 Uhr: Rennen (55 Runden)
Die Fotos des Tages aus Abu Dhabi
Der Formel-1-Medientag in Abu Dhabi geht langsam zu Ende. Aber noch sind wir nicht durch mit unserem Live-Ticker! Hier ist allerdings schon mal ein aktueller Zwischenstand unserer Fotografen von LAT und Sutton in der Bildergalerie!
Und falls Du lieber blätterst: Die schönsten Bilder des Tages gibt es wie immer auch als Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Format!
Video: Was in Abu Dhabi wirklich wichtig ist
Unsere Expertenrunde vor dem letzten Grand Prix des Jahres mit den wichtigsten Themen zum Saisonfinale: Von Kubica über Ferrari-Update und freie Cockpits ist alles dabei! Mach Dich schlau!
Bottas: Saisonverlauf 2018 "enttäuschend"
Eine Chance hat Valtteri Bottas noch, seiner Saison 2018 eine positive Note zu verpassen. Ansonsten liest sich sein Fazit wenig erfreulich. Der Mercedes-Fahrer aus Finnland meint: "Rückblickend ist es enttäuschend zu sehen, wie es gelaufen ist. Denn [mit ein paar Siegen] hätte es eine ganz andere Saison werden können."
Doch nicht ein einziger Sieg gelang Bottas in diesem Jahr. Trotzdem habe er sich "positiv" entwickelt, wie er sagt: "Meine Leistung im Qualifying und im Rennen im Vergleich zu Lewis [Hamilton] hat sich nach dem vergangenen Jahr verbessert. Es gab also Fortschritte. Aber es wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bis ich mir das wirklich anschauen und diese positiven Dinge sehen kann …"
Fun-Fact: Wie lange Kubica nicht in der Formel 1 fuhr
Du denkst, die Auszeit von Robert Kubica in der Formel 1 war lange? Dann liegst Du nur fast richtig: Denn die achteinhalb Jahre zwischen Abu Dhabi 2010 und Australien 2019 sind zwar ein wirklich großer Zeitraum, ein Rekord-Comeback im Grand-Prix-Sport ist es aber nicht. Denn es gibt gleich zwei Piloten, die noch länger pausiert haben!
Bei Luca Badoer waren es zwischen Japan 1999 und Valencia 2009 fast genau zehn Jahre. Und Jan Lammers übertraf diese Marke sogar zwischen Niederlande 1982 und Japan 1992.
Kubica zieht auch in der Rangliste der verpassten Rennen knapp den Kürzeren: Mit 159 Rennen zwischen seinen Einsätzen liegt er erneut an dritter Stelle hinter Badoer (168) und Lammers (165).
Hartley hat keinen Plan B zur Formel 1
Was, wenn es bei Toro Rosso keine Zukunft für Brendon Hartley gibt? Dann steht der Neuseeländer erst einmal auf der Straße. Denn: Einen Plan B hat er laut eigener Auskunft nicht. "Ich konzentriere mich hierauf. Das ist alles. Denn das ist die beste Art und Weise, die mir bekannt ist, mit einer solchen Situation umzugehen. Ich will das nicht halbherzig machen. Ich will mich voll und ganz auf die Formel 1 konzentrieren", erklärt Hartley.
Weil er noch immer keine Gewissheit über 2019 habe, könne er natürlich nicht planen. "Das macht es schwieriger, andere Optionen wahrzunehmen", sagt Hartley. "Doch derzeit konzentriere ich mich ohnehin nur auf das letzte Rennen."
Hat Force India das Zeug zum Topteam?
Sergio Perez glaubt fest an Force India und eine große Zukunft für das Privatteam. Im nächsten Schritt gelte es, den Abstand zu den drei Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull zu reduzieren. "Derzeit sind wir noch weit weg, aber das Ziel ist natürlich, möglichst nahe ranzukommen. Das haben wir im Hinterkopf. Wir wollen unser Auto schneller machen, sodass wir alsbald dazu in der Lage sind, es mit den Top-3-Teams aufzunehmen", sagt Perez. Er sei "unheimlich gespannt" auf die Entwicklungen der kommenden Jahre und meint: "Wenn es ein Team schafft, den nächsten Schritt zu gehen, dann ist es Force India."
Formel-1-Technik: Die Updates in Abu Dhabi
Ein letztes Mal 2018: die Detailaufnahmen der Formel-1-Technik! Unsere Fotografen von LAT und Sutton sowie Formel-1-Experte Giorgio Piola sind noch einmal in der Boxengasse unterwegs, um sämtliche Neuerungen und technischen Besonderheiten zu dokumentieren! Du findest sie wie immer in unserer Technik-Bildergalerie.
Und falls Du lieber blätterst: Dann bist Du bei unserer Technik-Fotostrecke im beliebten Daumenkino-Modus genau richtig!
Bleibt Sirotkin als Testfahrer bei Williams?
Frei nach dem Vorbild von Marcus Ericsson und Sauber: vom Stammfahrer zum Testfahrer (auch wenn Ericsson mit Blick auf sein bevorstehendes IndyCar-Engagement jetzt wieder Abstand davon nehmen will). Auch Sergei Sirotkin kann sich vorstellen, einen Schritt zurück in die zweite Reihe zu machen und 2019 als dritter Mann bei Williams zu bleiben. "Ich bin gerne bereit dazu, alle Möglichkeiten zu prüfen", sagt der Russe.
"Ich habe dieses Jahr alles dafür gegeben, das Team nach vorne zu bringen. Jetzt bin ich traurig, die Ergebnisse dieser Arbeit nicht zu sehen. Wenn es also eine Option gibt, dabei zu bleiben und Hoffnungen für die Zukunft zu haben, dann würde ich mir das sicher ansehen."
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