Formel-1-Live-Ticker: Tag 23.399 - Geheimtest schlägt Wellen
Was ihr sonst wahrscheinlich verpasst hättet: Buntes, Unterhaltsames und Informatives aus Twitter & Co. - Geschlossener Flughafen Montreal erschwert Anreise
Montreal erwacht
6:00 Uhr morgens in Montreal, und so langsam erwacht der Formel-1-Zirkus. Den Guten-Morgen-Tweet von Force India wollen wir euch nicht vorenthalten. Zugegeben: Etwas spannender könnt's schon sein, aber momentan ist es ruhig in den sozialen Netzwerken...
Heute vor 25 Jahren...
... hat Alain Prost den Grand Prix der USA gewonnen, nach einem Ausfall von Ayrton Senna. McLaren erinnert bei Twitter an diesen Sieg im Jahr 1989. Das komplette Ergebnis findet ihr übrigens in unserer umfangreichen Formel-1-Datenbank.
Eifriges Auspacken in der Box
Die Teams hatten gestern einen großen Ausräum-Tag in der Boxengasse, das geht heute noch weiter. Schon seit ein paar Tagen wird da gearbeitet, aber der Dienstag und Mittwoch sind immer am betriebsamsten. Wenn am Donnerstag der große Zirkus antanzt, ist das Grönbste meist schon erledigt.
Flughafen-Storys, selbst erlebt
Zum Thema Flughafen-Storys kann ich auch was auspacken: Am Montagabend flog ich von Florenz (wo ich die MotoGP in Mugello gecovert habe) nach Frankfurt und von da aus weiter nach Linz (ja, ich bin Österreicher). Ich steige also in Frankfurt aus der Lufthansa-Maschine, fahre mit dem Bus vom letzten Winkel des Flughafens zum Terminal. Weil der Anschluss recht knapp war, musste ich tatsächlich schnell sein und erwischte das Boarding für den Linz-Flug auf den letzten Drücker. Als mich der Bus wieder raus in den letzten Winkel bringt, merke ich: Ich fliege wieder mit dem exakt gleichen Flieger mit der exakt gleichen Crew, die mich kurz zuvor von Florenz nach Frankfurt gebracht hatte. Und mein Sitzplatz war statt 6a halt 7a. Da hätte ich mir die 40 Minuten Stress auch sparen und einfach sitzen bleiben können!
Sorgen, die Felipe Massa nicht hat
Während die anderen noch am Flughafen standen, genoss Felipe Massa schon ein herrliches Abendessen. Ob er bezahlen musste, wissen wir nicht, aber vielleicht reichte auch schon dieses kreative Autogramm, das er auf Instagram gepostet hat.
Chaos bei der Anreise
Wegen eines Unwetters war der Flughafen Montreal gestern teilweise geschlossen. Das heißt, dass einige Jets mit Formel-1-Personal nach Ottawa umgeleitet werden mussten, während andere, die immerhin noch in Montreal landen konnten, stundenlang auf ihr Gepäck warteten. So auch Kimi Räikkönen mit seiner Freundin Minttu.
Luxus nur für die Fahrer
Das ist bei den Fahrern schon anders, die schlafen nie in irgendwelchen Billig-Absteigen. Und so sieht auch das Abendessen von Romain Grosjean durchaus lecker aus. Schmeckt wahrscheinlich auch besser als eine Frühlingsrolle vom Chinatown-Outdoor-Stand.
Poor Girl Nicola!
Nachdem sie schon Eco nach Montreal fliegen musste, gibt es jetzt auch kein Luxuszimmer für Bild-Redakteurin Nicola Pohl, sondern nur ein Hotel in Chinatown. Dazu sei nur mal am Rande erwähnt, dass mein Kollege Roman Wittemeier und ich die 24 Stunden von Le Mans vergangenes Jahr im Wohnmobil verbracht haben, inklusive öffentlicher Duschen am Campingplatz. Aber in der Formel 1 ist man eben andere Standards gewöhnt. Aber, Spaß beiseite, die Fotos zeigen vor allem eines: Nur Kaviar und Weintrauben, so wie sich das manche vorstellen, ist für Formel-1-Journalisten keineswegs.