Jules Bianchi
Formel-1-Live-Ticker: Überlebenskampf in der Nacht
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Zustand möglicherweise verschlechtert +++ Erste Notoperation beendet +++ Andrea de Cesaris bei Motorradunfall verstorben +++
Fahrerkollegen im Krankenhaus
Vicky Chandhok, der Vater des ehemaligen Formel-1-Piloten Karun Chandhok, twittert, dass neben Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci und Felipe Massa nun weitere Fahrerkollegen zu Jules Bianchi in die Universitätsklinik Mie gefahren sind, um dem Franzosen beizustehen.
Formel 1 rückt zusammen
In schwierigen Stunden wie diesen rückt die Formel 1, sonst ein Haifischbecken, immer eng zusammen. Jedes einzelne Team stellt die Sorge um Jules Bianchi in den offiziellen Pressemitteilungen in den Mittelpunkt. Exemplarisch hier das Statement von Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn: "Die Teammitglieder sind tief erschüttert über diesen schweren Unfall Jules Bianchis. Unsere Gedanken sind bei Jules, seiner Familie und seinen Freunden. Alle im Team hoffen, dass es ihm bald besser geht. Angesichts dieses schweren Unfalls stehen die sportlichen Aspekte des Großen Preises von Japan im Hintergrund."
Notoperation in Universitätsklinik Mie
Das französische Fernsehen hat mit dem Vater von Jules Bianchi, Philippe, gesprochen. Demnach wird der Marussia-Pilot gerade operiert. Vater Bianchi erklärt gegenüber 'France 3', dass sein Sohn ein Hämatom im Kopf erlitten habe und sich in einem "kritischen" Zustand befinde. Zunächst sei nicht mit weiteren Neuigkeiten zu rechnen.
Schlag gegen den Kopf
Keine guten Nachrichten hat Mika Salo, in Suzuka als FIA-Rennkommissar im Einsatz: "Jules hat einen harten Schlag gegen den Kopf bekommen", hat er laut 'SPOX.com' dem finnischen Fernsehen gesagt. Salo ist selbst ehemaliger Formel-1-Pilot und hatte als Expertenkommissar beim Grand Prix von Japan Zugang zu allen Videoaufzeichnungen - auch zu solchen, die von der Weltregie nicht gezeigt wurden.
Weitere Genesungswünsche
Immer mehr Fahrerkollegen und andere Bekannte twittern und wünschen Jules Bianchi alles Gute für den schweren Kampf, den er gerade in der Universitätsklinik Mie kämpfen muss. Dorthin wurde er laut meinem Kollegen Dieter Rencken transportiert.
Polizei an der Strecke
Journalist Tobias Grüner twittert gerade, dass die japanische Polizei inzwischen an der Unfallstelle eingetroffen ist und anscheinend alles konfisziert, was vom Unfallauto übrig ist.
#PrayForJules #ForzaJules
Unter diesen Hashtags wünschen tausende Fans in den sozialen Medien Jules Bianchi alles Gute.
Update zum Rettungshubschrauber
Die Kollegen von Sky Sports F1 berichten, dass der Rettungshubschrauber nicht wegen des schlechten Wetters nicht starten konnte. Stattdessen seien medizinische Gründe dafür ausschlaggebend gewesen, dass man Jules Bianchi mit dem Rettungswagen in die Universitätsklinik Mie gebracht hat.
Krankenhaus nun bekannt
Unser Mann vor Ort, Dieter Rencken, schickt gerade eine SMS: Jules Bianchi wurde demnach in die Universitätsklinik Mie gebracht. Die liegt 14 Kilometer von der Rennstrecke entfernt.
Abend in Suzuka
Wir haben gleich 19 Uhr Ortszeit in Suzuka, die Sonne ist untergegangen. Vor 24 Stunden war hier noch traumhafte Abendstimmung mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Jetzt ist alles anders, die Stimmung im Paddock ist geprägt von Unsicherheit wegen Jules Bianchi. Es gibt noch keine Neuigkeiten. Wir alle wünschen uns natürlich, dass wir bald eine positive Meldung aus dem Krankenhaus verkünden können. Momentan haben wir aber keine neuen Infos für unsere tausenden Leser, die wir vorerst verströsten müssen.
Formel-1-Arzt mit im Krankenhaus
Formel-1-Arzt Ian Roberts, so hören wir gerade von der Strecke in Suzuka, hat Jules Bianchi mit dem Rettungsteam in eines von drei nahe liegenden Krankenhäuser begleitet. In welches, das entzieht sich momentan unserer Kenntnis.
Besorgniserregende Fotos
Uns erreichen immer wieder recht besorgniserregende Fotos vom Unfall von Jules Bianchi, aus Respekt vor Bianchi veröffentlichen wir diese aber nicht. Klar zu erkennen ist aber, dass der Marussia seitlich unter den Radlader gerutscht ist. Das weckt leider Erinnerungen an den Unfall von Maria de Villota bei Testfahrten in Duxford, die damals unter die offenstehende Ladeklappe eines LKW gerutscht ist. Und es trifft ausgerechnet wieder Marussia. Hoffen wir, dass der Unfall diesmal besser ausgeht.
Vorerst keine News
Momentan gibt es aus Suzuka keine Neuigkeiten über den Gesundheitszustand von Jules Bianchi. An Spekulationen wollen wir uns natürlich nicht beteiligen. Insofern können wir momentan auch nur gedanklich positive Energie ins Krankenhaus schicken und hoffen, dass dem Marussia-Piloten nichts Schlimmes passiert ist.
Unterwegs ins Krankenhaus
Wir hören gerade, dass Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci und Felipe Massa unterwegs ins Krankenhaus sind. Außerdem mehren sich auf Twitter die Genesungswünsche für Jules Bianchi. Einige davon haben wir exemplarisch ausgesucht und hier gepostet.

