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Formel-1-Live-Ticker: Junger Vettel schon mit 15 ein Vollprofi
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes blickt auf Spa: "Wird knifflig" +++ Ferrari-Jahre für Vettel "charakterbildend +++ Sainz holt sich Tipps von Alonso +++
Ferrari-Jahre für Vettel "charakterbildend"
Sebastian Vettel hat 2014 eine mutige Entscheidung getroffen. Er hat das sichere Red-Bull-Nest verlassen, um 2015 mit Ferrari anzutreten. Im Nachhinein die richtige Entscheidung, muss auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner anerkennen. "Er ist jetzt ein viel kompletterer Fahrer. Er war noch sehr jung, als er die vier Titel gewonnen hat. Diese charakterbildenden Jahre bei Ferrari haben ihn kompletter gemacht", schildert der Brite gegenüber 'Formula1.com'
Ex-BMW-Sportchef Mario Theissen ist außerdem aufgefallen: "Im Gegensatz zu den Jahren zuvor ist er nun viel gelassener, wenn er eine Situation reflektiert, besonders nach einem schlechten Ergebnis. Das muss man in einer Karriere erst erlernen, dass man eben nicht alles kontrollieren kann. Junge Fahrer wären zerstört, wenn so etwas wie Hockenheim passiert. Es scheint mir, dass Sebastian diese Periode bereits hinter sich gelassen hat."
© Sutton
Formel 1 2019: So sieht das Fahrerfeld aus
Weil wir heute bereits über die Fahrerwechsel von Carlos Sainz und Daniel Ricciardo gesprochen haben, hier unsere Fotostrecke zur Formel-1-Klasse 2019. Nur wenige Plätze sind noch frei ...
Tipps von Altmeister Alonso
Carlos Sainz wird 2019 das Cockpit von Fernando Alonso bei McLaren übernehmen. Der Spanier hat nun verraten, dass er an diesem Wochenende mit seinem Idol sprechen möchte, um sich Ratschläge abzuholen. "Ich werde ihn in Spa darauf ansprechen und ihn fragen, wie ich das kommende Jahr angehen soll", verriet Sainz am Rande der Gamma Racing Days. "Er wird mir gute Kontakte verschaffen können." Bislang stand Sainz nur im Austausch mit dem Teammanagement, aber nicht mit den Ingenieuren. Erst dann könne er eine Prognose abgeben, blieb er vage.
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Sommerpause = Familienzeit
Kimi Räikkönen hat es getan, Toto Wolff ebenso: In der Sommerpause haben sich die Formel-1-Piloten und -Manager endlich einmal Zeit für ihre Familien genommen. Räikkönen war in der Schweiz und seiner Heimat Finnland unterwegs und hat mit Sohn Robin und Töchterchen Rianna gespielt. Außerdem hat er in Helsinki seine Biografie vorgestellt, die auch bald auf Englisch und Deutsch erscheinen soll. Der Mercedes-Teamchef entspannte mit Frau Susie und Söhnchen Jack am Strand. Auch bei Sergei Sirotkin und Pierre Gasly lag Liebe in der Luft, die beiden verbrachten die Sommerpause mit ihren Freundinnen.
Formel A vs. Formel B
Wirft man einen Blick auf die WM-Stände, dann wird sofort eines klar: Die Formel 1 unterteilt sich derzeit in eine Gruppe A (Mercedes, Ferrari, Red Bull) und eine Gruppe B (restliches Mittelfeld). "Der Unterschied der Budgets ist enorm", weiß Force-India-Pilot Sergio Perez. "Man kann so nicht gegeneinander antreten. Seit den vergangenen vier, fünf Jahren gibt es einfach zwei Kategorien in der Formel 1."
Der Mexikaner glaubt, dass diese Zweiteilung dem Sport nur schaden kann. Viele Mittelfeldfahrer haben sogar bereits eine Gruppe B ausgerufen und erkennen Platz sieben als neue Pole-Position oder Sieg an. Immerhin: Seit 2016 stand Perez dreimal auf dem Podium, Williams mit Bottas und Stroll zweimal. Nun liegen alle Hoffnungen auf dem neuen Reglement 2021. Perez wünscht sich mindestens einen Fünfkampf um Siege.
© LAT
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