Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: "Schumis" Motorrad-Test im April 2008

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Exklusives Schumacher-Video aus dem Archiv +++ Günther Steiner exklusiv: Jaguar-Chefs waren "komplett wahnsinnig" +++

13:17 Uhr

GPDA eine wichtige Plattform für Fahrer

Heute gab es bereits gute Nachrichten aus der Formel 3. Alex Peroni, der in Monza heftig abgeflogen war, durfte das Krankenhaus heute verlassen. Er erholte sich nach einem Wirbelbruch und kam mit dem Schrecken davon. GPDA-Vorsitzender Alex Wurz hat sich bereits am Wochenende gegen die Baguette-Randsteine ausgesprochen, die den Unfall verursacht haben. "In der GPDA haben wir oft über die Randsteine gesprochen."

"Es ist schließlich der einzige Grund, warum die GPDA überhaupt existiert: aufgrund der Sicherheit. Wir haben [in Monza] eineinhalb Stunden gemeinsam gesprochen. Die Fahrer haben sich die Zeit genommen, um sich von Anthoine [Hubert] zu verabschieden und darüber zu sprechen, was gemacht werden muss, um so einen Unfall zu verhindern", verrät der Österreicher.


13:38 Uhr

Hinter den Kulissen bei Mercedes

Wolltest du auch schon immer mal wissen, wer eigentlich den Porridge von Valtteri Bottas zubereitet? Oder wie Toto Wolffs Büro an der Rennstrecke aussieht? Na dann musst du dir jetzt unbedingt das Video von Paul Ripke reinziehen ;-)


13:46 Uhr

Maldonado "nicht beeindruckt" von Bottas

"Ehrlich gesagt hat er mich gar nicht beeindruckt", kommentiert Pastor Maldonado bei "Beyond the Grid" die Leistungen seines ehemaligen Teamkollegen Valtteri Bottas bei Williams. Der Finne sei damals vom Team "stark gepusht" worden. "Er hat sich gut geschlagen, und ich sage nicht, dass er schlecht war. Er war schnell, motiviert und hat seinen Job gut gemacht", so Maldonado. "Aber alle Leute hatten mehr von ihm erwartet."

- Das sagt Maldonado noch über den Finnen


13:57 Uhr


13:59 Uhr

Back to the roots

Bottas selbst entspannt übrigens gerade in der Natur mit seinem Hund. Der Finne muss sich nach der Enttäuschung in Italien erholen, schließlich hätte er fast den Sieg geholt.

Kollege Romain Grosjean ist hingegen fleißig im Simulator und bereitet sich bereits auf Singapur vor. Brav!


14:15 Uhr

Steiner: Comeback von Rich Energy nicht ausgeschlossen

Das Haas-Team hat diese Woche das Ende der Zusammenarbeit mit Rich Energy bekannt gegeben. Der bisherige Titelsponsor habe für die ersten sechs Monate alle Rechnungen bezahlt. Damit endet die Vereinbarung aber. Rich-"Frontmann" William Storey habe das Formel-1-Engagement "ein bisschen benutzt, um Geschäft anzuziehen", sagt Steiner in einem exklusiven Interview im Formel-1-Podcast 'Starting Grid'.

Dass Rich Energy und Haas wieder zusammenfinden, sobald der Energydrink-Hersteller seine internen Probleme aussortiert hat, schließt Steiner nicht aus. Man habe gesagt: "Jetzt beenden wir's mal, und wenn ihr zurückkommen wollt und euch restrukturiert habt, sprechen wir wieder." Aber: "Im Moment ist Ende."

Das rund 50-minütige Interview mit Günther Steiner kannst du jetzt in unserem Radioplayer oder auf iTunes hören!


14:38 Uhr

Das erste Haas-Team

Weil wir gerade von Günther Steiner gehört haben. Es gab schon einmal ein Haas-Team in der Formel 1. In den 1980er-Jahren waren sogar bekannte Persönlichkeiten mit an Bord, unter anderem Ross Brawn und Adrian Newey. Doch selbst mit Weltmeister Alan Jones am Steuer sollte das Projekt keinen Erfolg haben. Die ganze Geschichte im Video:


14:49 Uhr

Am ersten Tag im Auto geweint

Alex Albon hat sich bei "Beyond the Grid" daran erinnert, wie sich sein erster Tag am Steuer eines Fahrzeuges angefühlt hat. "Als ich das erste Mal Auto gefahren bin, habe ich danach geweint, weil ich es so sehr gehasst habe", gibt er offen zu. Aus Spaß sei er mit fünf Jahren im Disneyland mit einem Mini-Formel-1-Wagen gefahren.

"Es hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich bin dann sofort ausgestiegen." Doch die Wende kam nur wenig später: Mit sieben Jahren bekam er sein erstes Kart geschenkt und von da an hat er das Fahren geliebt. "Das hatte wohl mit meinem Alter zu tun." Oder damit, dass das Auto im Disneyland damals nicht rot war ;-)


14:53 Uhr

Ferrari: In Singapur wieder am Boden der Realität?

Wie geht es bei Ferrari weiter? Wird das Team an die zwei Erfolge in Spa und Monza nahtlos anknüpfen können, wenn in Singapur die Asian-Tour beginnt? Beobachter und Experten sind skeptisch, denn die beiden vergangenen Strecken waren mit den langen Geraden wie maßgeschneidert für den SF90, die kommenden hingegen nicht. "Ich denke, wir müssen realistisch bleiben", betont auch Charles Leclerc.

Er habe bereits erwartet, dass es in Belgien und Italien gut laufen könnte. Er gibt aber auch zu: "Wir wissen auch, dass die nächsten Rennen schwieriger werden mit unserem Auto. Es wird nicht einfach, speziell Singapur." Auf dem engen Stadtkurs gibt es die meisten Kurven im gesamten Kalender.


15:10 Uhr

FIA will in der Parabolica nachbessern

Nach der Kontroverse rund um die Q3-Zeit von Sebastian Vettel und das Überfahren der Streckenlimits in der Parabolica in Monza überlegt die FIA-Rennleitung für die kommenden Jahre eine Änderung. Und zwar sollen Induktionsschleifen in den Asphalt eingebaut werden, um eine automatische Überschreitung zu messen. Das elektronische System soll die Kommissare bei etwaigen Verstößen unterstützen. In Spa, genauer in der Raidillon-Kurve, ist solch ein Prozess bereits installiert worden.

"Wir werden uns das alles anschauen. Das war einer dieser Fälle, wo wir im kommenden Jahr mit der Sicherheitsabteilung und dem Streckeninspektor sprechen werden, ob wir Veränderungen vornehmen sollen. Wir werden mehrere Simulationen durchführen und das mit den Streckenverantwortlichen besprechen. Für mich ist das einer jener Bereiche, wo man Induktionsschleifen anbringen kann, wie in Spa."


15:24 Uhr

Ocon auf der Strecke

Nicht nur Sergei Sirotkin fährt heute in Paul Ricard für Pirelli, auch Esteban Ocon ist unterwegs. Während der Russe die neuen 18-Zoll-Räder drauf hat, fährt der Franzose mit den Prototypen für 2020.


15:42 Uhr

Gasly schwärmt: E-Sport aufregender als Realität

Pierre Gasly hat sich vorgenommen, sich mehr mit E-Sport zu beschäftigen, nachdem er gestern beim Saisonauftakt der Formel-1-E-Sport-Meisterschaft in London mit dabei war. Die erste Runde bestand aus drei Rennen, zwei davon konnte Ferrari gewinnen, eines Red Bull. "Das ist ein Sport, der massiv wächst. Es ist schon ziemlich groß."

Er selbst sei ein Gaming-Fan und spiele auch das Formel-1-Spiel zu Hause. "Ich verfolge E-Sport sehr genau. Das ist ein massives Business, das immer weiter wächst." Es sei außerdem spannend zum Zuschauen, daher möchte Gasly noch weiter involviert sein. "Das Racing ist fast aufregender als in Wirklichkeit."


15:55 Uhr

Ferrari: Kommen in Singapur neue Teile?

Wir haben zuvor bereits erste Bedenken von Charles Leclerc gehört, dass Ferrari in den kommenden Rennen wohl nicht mehr so stark sein könnte. Hat das Team daher irgendwelche Verbesserungen geplant für Singapur? "Wir arbeiten in Maranello daran, mehr Abtrieb zu erreichen", schildert Mattia Binotto. "Vielleicht werden wir ein paar neue Teile dort haben."

Er verwehrt sich außerdem gegen die Ansicht, dass die Erfolge von Leclerc in Belgien und Monza nur dank des Motors gelungen sind: "Wir haben außerdem ein Aero-Paket mit wenig Abtrieb geliefert, das sehr gut bei Highspeed funktioniert hat. Der Speed hat also nicht nur etwas mit dem Motor zu tun."


16:17 Uhr

Lehto: Leclerc der neue "Sheriff"

Bleiben wir noch kurz bei Ferrari. Denn die Stimmen von ehemaligen Fahrern und Experten werden immer lauter, dass Charles Leclerc mit seinem Triumph in Monza endgültig eine Wende bei den Roten herbeigeführt hat. Nicht nur Nico Rosberg sieht den Monegassen als neue Nummer 1 an, auch Ex-Fahrer JJ Lehto stimmt dem Deutschen zu. Bei Benetton fuhr Lehto an der Seite von Michael Schumacher.

Er erkennt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem siebenfachen Weltmeister und dem vierfachen Champion aus Heppenheim: "Michael war kein Tyrann, er hat nur die richtigen Leute um sich gehabt und war ein unfassbar guter Fahrer", schildert der Finne bei 'Iltalethi'. Vettel habe das nicht geschafft: "Er hat nicht die richtigen Leute zu Ferrari geholt, um sein eigenes Team aufzubauen."

"Leclerc hat gezeigt, dass Ferrari gewinnen kann, was Selbstvertrauen und Enthusiasmus ausgelöst hat. Er ist der neue Sheriff in der Stadt", meint Letho. Hier weitere Lobeshymnen auf den 21-Jährigen lesen!


16:27 Uhr

Seit Frankreich eine neue WM-Rechnung

Für Mercedes sieht es gut aus. Denn die Silberpfeile sind in beiden WM-Ständen komfortabel in Führung und kommen jetzt zu Strecken, die ihnen liegen sollten. "Singapur sieht auf dem Papier viel besser aus für uns und Red Bull", meint Toto Wolff. "Aber ich habe keine Zweifel daran, dass Ferrari in der Zwischenzeit gelernt hat und ein besseres Paket haben wird als in Ungarn."

Ross Brawn glaubt, dass die Stuttgarter dennoch das beste Paket haben, das habe man allein schon an den knappen Abständen in Belgien und Italien gesehen. "Es gibt nur wenige Anzeichen dafür, dass ihre Dominanz in diesem Jahr endet." Dennoch: Seit Frankreich habe sich gezeigt, dass das Feld deutlich enger beisammen ist.

Brawn rechnet vor, wie der WM-Stand aussehen würde, wenn man nur die Rennen ab Paul Ricard heranziehen würde: "Hamilton würde zwar immer noch mit 122 Punkte führen, aber seine Führung vor Leclerc würde nur zwölf Zähler betragen und Verstappen mit 97 wäre ebenfalls immer noch im Titelkampf, Bottas (88) und Vettel (69) würde weiter zurückliegen."


16:35 Uhr

Tost rechnet mit Red-Bull-Verbleib von Albon

Wir haben heute bereits viel von Alex Albon gehört. Sein ehemaliger Teamchef Franz Tost macht nun mit folgender Behauptung auf sich aufmerksam: Er erwartet, dass der Brite auch im kommenden Jahr bei Red Bull bleiben wird. Im Interview mit 'Reuters' wird er gefragt, ob Albon noch einmal in sein Team zurückkehren werde? "Leider denke ich, dass er nicht mehr zu haben sein wird."

Er würde sich zumindest beschweren, würde Red Bull einen Fahrer von außerhalb bevorzugen. "Dann hätten wir ein ernsthaftes Problem." Der Tiroler lag in dieser Saison mit seinen Einschätzungen absolut richtig: Albon wurde die Überraschung des Jahres und Honda konnte mit Red Bull Rennen gewinnen. "Meistens lachen die Leute über mich. Aber meisten habe ich recht."

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