Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Ross Brawn äußert sich zur Vettel-Strafe

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rennlegende Jackie Stewart wird 80 Jahre alt! +++ Leser äußern ihre Meinung zur Bestrafung von Sebastian Vettel +++

18:34 Uhr

Servus!

Markus hat sich auch noch bei uns gemeldet und gemeint: "Die Strafe gegen Vettel ist eine Schande für den Motorsport. Es ist der Beweis dafür, dass die Formel 1 tot ist. Sebastian hat sich ebenso mit einer langen, ausführlichen Nachricht zu Wort gemeldet - danke dafür! Als er sich die Szene im Detail angesehen hat, kam er zu keinem eindeutigen Ergebnis: "Kann man geben, muss man aber nicht."

Aus sportlicher Sicht hat seiner Meinung nach hier niemand recht. Die FIA sieht er hingegen als großen Verlierer der Debatte. Die Regelungen seien "schlicht falsch". Da müsse dringend nachgebessert werden. "Ein Denkansatz wäre vielleicht, ähnlich wie bei Überholmanövern neben der Streckenbegrenzung ein 'Zurücküberholen' zuzulassen."

Und Marcel wollen wir auch noch einbeziehen. Er ist der Meinung, dass die Sache "klar" sei. "Die Regel besagt, dass unsicheres Zurückfahren auf die Strecke zu unterlassen ist. Ist dies am Sonntag ein unsicheres Zurückfahren oder ein sicheres Zurückfahren gewesen? Was wäre, wenn er in Hamilton gerutscht wäre? Ich bin kein Formel-1-Fahrer, aber für mich sah das klar nach Auto stabil halten aus."

Deshalb fordert er die Überarbeitung des Regelwerks. "Im Zweifel für den Angeklagten, heißt es. Wenn die FIA sich nicht vollends unglaubwürdig machen will, wird sie allermindestens eine Regelvervollständigung durchführen müssen."

Und mit diesen unterschiedlichen Meinungen schickt dich Maria Reyer jetzt in den Feierabend. Fröhliches Diskutieren noch und vielen Dank für die rege Beteiligung! Servus!


18:22 Uhr

Lesermeinungen #5

Zum Abschluss des heutigen Live-Tickers wollen wir noch einmal auf ein paar Kommentare von Lesern eingehen. Sten hat uns geschrieben, wie er den Zwischenfall in Kanada gesehen hat. Er vergleicht den Vorfall mit Fußball: "Wenn der Schiri pfeift, dann muss er auch eine Entscheidung treffen. Man muss aber nicht immer pfeifen und kann einfach weiterspielen lassen. So war es hier sicherlich auch", glaubt er.

Tobias hat uns eine lange Nachricht geschickt. Er argumentiert darin: "Auf der Onboard-Aufnahme hört man, dass Vettel auf die Strecke zurückfährt und dann wieder auf dem Gas steht, bevor er ganz nach rechts getragen wird. Man muss sich nur einmal vorstellen, das wäre Max Verstappen und nicht Lewis Hamilton gewesen, der hinter Vettel fuhr. Der hätte vermutlich ohne Rücksicht auf Verluste reingehalten und das hätte dann böse geknallt."

"Es hätte dann anschließend niemand die Schuld bei Verstappen gesucht, sondern hier wäre der Fall glasklar gewesen." Für ihn grenzt die Strafe an einen "Witz", denn: "Die Strafe muss mindestens eine Durchfahrtsstrafe sein." Roland ist da hingegen ganz anderer Meinung: "Als ich in den Nachrichten den Vorfall zwischen Vettel und Hamilton gesehen habe, konnte ich nur noch den Kopf schütteln."

"Das ist Formel 1 und da wird nun mal um jeden Millimeter gekämpft." Laut seiner Meinung "zerstören" die Kommissare den Sport. "Am liebsten möchten die, dass sich keiner mehr berührt oder am besten noch den Blinker setzt." Er selbst schaut schon seit zehn Jahren keine Rennen mehr.

Daniel findet, dass sich der Eindruck erhärtet, dass Sebastian Vettel mit Druck nicht umgehen könne. "Er hat sich in den Fehler treiben lassen, durch den die Situation erst entstanden ist." Sein Verhalten erinnere ihn eher an ein Kind als einen "gestandenen Mann".

Sven hat uns ebenfalls geschrieben und versteht die Strafe für den Ferrari-Fahrer nicht. "Andere Fahrer haben schon gefährlichere Situationen zu verantworten gehabt und sind nicht bestraft worden", argumentiert er. Seit 30 Jahren schaut er sich jedes Rennen an, aber dieses war wohl sein letztes. Das würden wir sehr schade finden!


18:08 Uhr

Back to the roots

Das haben sich heute Zak Brown, Lando Norris, Mario Andretti und Adrian Newey gedacht. Die Herren machen sich in Chicago ihren Spaß mit historischen Rennwagen.


18:06 Uhr


18:01 Uhr


18:00 Uhr


17:58 Uhr

Vettel erfolgreichster Deutscher

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten für Sebastian Vettel. Laut dem Wirtschaftsmagazin 'Forbes' ist der Deutsche nämlich der erfolgreichste Sportler Deutschlands - zumindest was das Gehalt betrifft. Das Magazin berichtet, dass der Ferrari-Pilot in den vergangenen zwölf Monaten 40 Millionen Dollar (rund 35 Millionen Euro) kassiert haben soll. Damit landet er auf Platz 30 der sportlichen Bestverdiener. Auf Rang eins liegt Fußballstar Lionel Messi mit 127 Millionen. Lewis Hamilton landet als bestbezahlter Formel-1-Pilot auf Rang 13 (55 Millionen).


17:47 Uhr

Er lebe hoch!

Jackie Stewart ist wahrlich eine der größten Legenden der Formel 1. Deshalb wird er heute zurecht in den sozialen Netzwerken gefeiert. Man wird schließlich nur einmal 80 Jahre jung! Seine Zitate, wie jenes über die "grüne Hölle", sind mittlerweile legendär.

"Ich wäre ein beliebterer Weltmeister gewesen, hätte ich immer gesagt, was die Leute hören wollen. Ich wäre dann vielleicht tot - aber mit Sicherheit beliebter!", meinte der Schotte einmal.


17:44 Uhr


17:43 Uhr


17:34 Uhr

Du bist jetzt Formel-1-Rookie ...

McLaren auf Twitter gefragt, wo du dein Debüt gibst und mit wem an deiner Seite. Ich würde klassisch in Melbourne, Australien, meinen Einstand feiern, mit Ayrton Senna als Teamkollegen an meiner Seite!


17:25 Uhr

Lesermeinungen #4

Immer mehr Leser melden sich bei mir und schreiben ihre Meinung zum Zwischenfall in Montreal. Sebastian zum Beispiel. Ihm gehen die bisherigen Kommentare alle zu sehr in eine Richtung. Deshalb hat er einen Gegenstandpunkt formuliert.

"Meiner Meinung nach war die Strafe richtig, da sie auf Grundlage der bestehenden Regeln korrekt verhängt wurde. Wenn man die Strecke verlässt, muss man sicher und ohne jemanden zu behindern auf die Strecke zurückkehren. Dies hat Vettel nicht befolgt", meint er und unterstützt damit die Meinung von Nico Rosberg, der genau derselben Ansicht ist.

"Dabei ist es unerheblich, ob es nach der Fahrt durch das Gras möglich gewesen wäre, Hamilton mehr Platz zu lassen oder nicht - sprich ob es Absicht war, Hamilton zu blockieren. Es geht hier nicht um die Frage: Absicht oder nicht. Vettel hat durch seinen Fehler eine gefährliche Situation verursacht und Hamilton hart blockiert", so Sebastian. Für ihn geht es einzig und allein um das Fehlverhalten. Vielen Dank dafür!

Auch Peter hat sich gemeldet. Er kann den Frust über die Strafe verstehen. "Es wird aber in Postings und Kommentaren meiner Meinung nach vergessen, dass es eine korrekte Regelanwendung war. Dabei ist unerheblich, ob ein Fahrer den anderen absichtlich oder unabsichtlich behindert", merkt auch er an.

"Es war Vettels Fehler, der zur Behinderung Hamiltons geführt hat, und der wurde geahndet. Die Kritiker sollten sich ernsthaft fragen, wie sie im umgekehrten Fall darüber gedacht hätten."

Übrigens: Wir haben mittlerweile unsere Umfrage auf unserem Schwesterportal de.motorsport.com ausgewertet. Ich kann schon mal verraten: Das Ergebnis ist eindeutig!


17:09 Uhr

Fünf, setzen!

Kevin Magnussen hat von uns diesmal nur eine Fünf bekommen. Denn zuerst den Boliden im Qualifying zerlegen und dann im Rennen darüber jammern, das ist kein feiner Stil. Er ist aber nicht der einzige Pilot, der von uns abgestraft wurde ...


Fotostrecke: Kanada: Fahrernoten der Redaktion


17:03 Uhr

Surer versteht Haas-Teamchef "absolut"

Ein weiteres Thema, das am Sonntag für Unterhaltung gesorgt hat, war der Funkverkehr zwischen Kevin Magnussen und der Haas-Führung. Der Däne beschwerte sich lautstark und wurde wenige Minuten später von Günther Steiner persönlich eingebremst. Marc Surer kann die strenge Handhabe des Teamchefs nachvollziehen.

"Ich verstehe Günther Steiner absolut", erklärt er im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Wenn die Leute eine Nacht durcharbeiten, um das Auto wieder auf die Räder zu stellen, und der Fahrer dann so jammert ... Er kann ja mal sagen, dass das Auto nicht gut liegt. Aber er hat das in einem Ton gesagt ...", meint der Schweizer. "Das ist dann wirklich demotivierend für das ganze Team. Deswegen verstehe ich Günther Steiner."


16:54 Uhr

Sainz: Abreißvisier im Bremsschacht

Kommen wir zur Abwechslung zu einem anderen Thema: Carlos Sainz hat zugegeben, dass er nach dem Kanada-Grand-Prix ganz schön verärgert war. Sein unplanmäßig früher Boxenstopp hat dazu geführt, dass er 67 Runden am Ende auf einem Reifensatz abspulen musste - und deswegen kam er am Ende knapp außerhalb der Punkteränge ins Ziel.

Sainz musste in Runde drei an die Box, weil sich ein Abreißvisier in seinem Bremsschacht befunden hat. Da die Gefahr von Überhitzung bestand, musste er reinfahren. Er wechselte auf den harten Reifen und konnte am Ende nur zusehen, wie er vom neunten auf den elften Rang zurückfiel. "Fast hat es funktioniert. Aber die Reifen waren am Ende hinüber, ich hatte keinen Gummi mehr auf den Hinterreifen." Ohne das Problem hätte er Punkte geholt, ist er sich sicher.


16:47 Uhr

Wie kann die Formel 1 Kontroversen vermeiden?

Diese Frage haben sich meine Kollegen Edd Straw, Jonathan Noble und Scott Mitchell gestellt. Sie diskutieren über das größere Bild dieser Kontroverse. Der Sport lebe davon, findet Noble. Immerhin sprechen wir nun nicht mehr über die Dominanz der Silberpfeile ...


16:39 Uhr

Berger: DTM als Vorbild für die Formel 1

Gerhard Berger, DTM-Boss und Ex-Rennfahrer, hat einen Vorschlag, wie die Formel 1 solch kontroversen Entscheidungen entgegenwirken könnte. Bei 'Auto Bild motorsport' schlägt er vor: "In der DTM haben wir immer dieselben [Kommissare]." Er plädiert also für fixe Stewards, die jedes Rennen Strafen vergeben. Derzeit wechseln sich die Kommissare von Rennen zu Rennen ab.


16:25 Uhr

Lesermeinungen #3

Auf Twitter haben sich nun ebenfalls Leser zum Vorfall zu Wort gemeldet. Für Eric geht die Strafe in Ordnung. Matthias hingegen wirft in den Raum, dass es wohl gekracht hätte, wenn Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel anders reagiert hätten. Beide haben durch ihre Fahrweise einen Unfall vermieden, meint er.

Simon ist hingegen auf der Linie von Helmut Marko. Er meint: "Die Strafe gegen Vettel ist ungerecht. Es entscheiden irgendwelche alten Anzugträger." Früher habe die Formel 1 "viel mehr" Spaß gemacht. Für ihn gehören harte Rad-an-Rad-Duell einfach dazu.

Malte hält dagegen. Er ist der Ansicht, dass die Strafe in Ordnung geht. "Er hat sich einen Fehler geleistet und hat infolgedessen Hamilton gezwungen zu bremsen, damit ein Crash vermieden wurde", schreibt er uns. "Hamilton wäre mit Geschwindigkeitsüberschuss sonst an ihm vorbeigekommen." Der FIA außerdem zu unterstellen, sie sei geschmiert worden von Mercedes, sei "respektlos. Vettels Verhalten nach dem Rennen in meinen Augen auch völlig drüber und peinlich."


16:15 Uhr


16:14 Uhr


16:12 Uhr

Helmut Marko: Strafe hat "faden Beigeschmack"

Die Aufregung rund um die Bestrafung von Sebastian Vettel ist weiterhin groß. Einer, der den Deutschen besonders gut kennt, versteht die Welt ebenfalls nicht mehr: Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko. "Sebastian hat nichts falsch gemacht", meint er bei 'Auto Bild motorsport'.

Er habe schließlich "alle Hände voll" zu tun gehabt, um den Ferrari wieder auf die Strecke zu lenken. Aus seiner Sicht hätte auch Lewis Hamilton das Risiko verringern können. "Die Strafe für Sebastian ist deshalb ungerecht und hinterlässt einen faden Beigeschmack. Die Regeln gehören dringend geändert."

Der 75-Jährige erinnert sich an ein Duell aus der Vergangenheit, das seit zwei Tagen auch auf Social Media wieder die Runde macht: "Zweikämpfe wie zwischen Gilles Villeneuve und Rene Arnoux 1979 in Dijon haben den Sport zu dem gemacht, was er mal war. Die fuhren sich zwanzig Mal ins Auto, drängten sich von der Strecke, kamen wieder zurück. Am Ende umarmten sie sich und wurden gefeiert. An Strafe hatte keiner gedacht."


16:01 Uhr

Romain Grosjean: Ein wahrer Held

Romain Grosjean hat laut Beschreibung seiner Frau gestern eine wahre Heldentat vollbracht. Auf Instagram hat sie ein Bild von einem Fenster gepostet, über das Einbrecher in das Haus der Grosjeans eingestiegen sind. Sie schreibt dazu: "Athleten, die gut abschneiden, werden oft als Helden bezeichnet. Ich habe diesem Begriff nie zugestimmt; sie retten nicht die Welt, sie verschönern sie! Natürlich ist das schon eine Menge."

Und weiter: "Heute kann ich jedoch von meinem Mann sagen, dass er beides ist: ein Sportler und ein Held. Durch dieses Fenster sind gestern Abend Einbrecher in unser Haus eingebrochen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und unsere Kinder werden nie etwas über die Angst erfahren, die wir hatten. Dank @grosjeanromain, der nicht gezögert hat, sie abzuhalten und ihnen den Weg zu versperren, um seine Familie zu schützen."


15:45 Uhr

Renault freut sich über Aufwind

Das Renault-Team durfte sich in Kanada über das bisher beste Teamergebnis des Jahres freuen. 14 Punkte schafften Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg in Montreal. Nun liegen die Franzosen mit 28 Zähler nur noch zwei hinter Kundenteam McLaren auf WM-Rang fünf. "Das bringt uns wieder zurück ins Spiel", freut sich Teammanager Cyril Abiteboul.

Das Wochenende sei reibungslos verlaufen. So müsse man auch in der restlichen Saison abschneiden. Das Ergebnis kommt genau zur rechten Zeit für das Heimrennen in Le Castellet. Für Paul Ricard habe man "vieles in der Pipeline". Vor allem das Chassis möchte man verbessern.


15:34 Uhr

Kein Mitleid mit Sebastian Vettel

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach der Bestrafung zunächst gemeint, dass selbst für ihn die Sache nicht ganz eindeutig war. Er sprach von einer 60:40-Entscheidung. Mitleid habe er dennoch keines mit dem Deutschen, der sich "beklaut" fühlte. "Es tut mir nicht leid, denn in diesem Sport nimmt man keinen Gefangenen."

Lewis Hamilton musste auf dem Podium Buhrufe der Fans ertragen. Selbst Vettel nahm den Briten in Schutz. Er habe die Entscheidung schließlich nicht getroffen. Den kanadischen Fans nahm er die Aktion nicht übel.


15:25 Uhr

Lesermeinungen #2

Uns erreichen immer neue Mitteilungen von treuen Lesern. Vielen Dank dafür an dieser Stelle! Gerne bringen wir hier im Ticker weitere Meinungen unter.

Zum Beispiel hat uns Rene geschrieben. Er findet die Bestrafung von Sebastian Vettel in Montreal "ungerecht", das habe mit der Formel 1, so wie er sie kennt, nichts mehr zu tun. Seiner Meinung nach stecken die FIA und Mercedes unter einer Decke - das hat Sportchef Ross Brawn vorhin ausdrücklich verneint. "Macht keinen Spaß mehr", schreibt er.

Auch Silke hat sich bei mir gemeldet und gemeint: "Was da mit Sebastian Vettel gemacht wurde, ist glatter Betrug. Das ist ein Formel-1-Rennen und kein Kindergeburtstag." Sie glaubt, dass - wären die Rollen vertauscht gewesen - Lewis Hamilton dafür "mit Sicherheit" keine Strafe bekommen hätte. Auch über Toto Wolff und Nico Rosberg verliert sie kein gutes Wort. "Nico ist nur neidisch auf die Erfolge von Sebastian Vettel. Der einzige tolle und ehrliche Mensch bei Mercedes war Niki Lauda. Wir vermissen ihn so sehr."

Wenn du deine Meinung auch gerne kundtun willst, dann schreib uns via Kontaktformular oder mir auf Twitter!


15:12 Uhr

Analyse: Wie es zur Strafe kam

Meine Kollegen Edd Straw, Scott Mitchell und Jonathan Noble haben sich nach dem Grand Prix von Kanada zehn Minuten Zeit genommen und ausführlich über die Bestrafung von Sebastian Vettel diskutiert. Die drei erklären dabei, wie es eigentlich zur Zeitstrafe kam. Unbedingt reinhören!


13:59 Uhr

Verstappen: Langsamer ist nicht schlechter

"2015 und 2016 haben alle gesagt, dass die Autos zu langsam sind. Dann haben wir breitere Autos mit mehr Abtrieb bekommen. Zwar stellen wir jetzt Rekorde ohne Ende auf, aber darum geht es nicht", argumentiert Red-Bull-Pilot Max Verstappen.

Er kritisiert nach wie vor, dass mit den aktuellen Autos Überholen sehr schwierig ist, vor allem das Folgen des Vordermanns. "Wenn man einfach nur immer schneller fahren will, dann kann man auch Roboter reinsetzen. Es sollte für den Fan aber Spaß machen. Wenn alles um ein, zwei Sekunden langsamer wird, ist das okay, solange wir uns auch dicht folgen können."

Heute ist der Niederländer übrigens in New York unterwegs, wie er auf Twitter mitteilt:


13:48 Uhr

Umfrage: Deutliche Mehrheit gegen Strafe

Wir haben auf unserem Schwesterportal de.motorsport.com eine Umfrage zur Bestrafung von Sebastian Vettel gebastelt. Wir wollten wissen, wie die Stimmungslage im deutschsprachigen Raum zur kontroversen Entscheidung aussieht. Und es zeichnet sich ein klares Bild ab: 75 Prozent meinen, dass die Fünf-Sekunden-Strafe eine Fehlentscheidung war. 24 Prozent sind der Meinung, dass die Strafe in Ordnung geht. Insgesamt haben 15.140 Personen abgestimmt.


13:28 Uhr

Lesermeinungen: "Eine Schande für den Sport"

Einige Fans und Zuschauer haben uns geschrieben und uns ihre Meinung zum Kanada-Grand-Prix mitgeteilt. Wollen wir jetzt also ein paar Leser zu Wort kommen lassen.

Thomas meint etwa: "Die Formel 1 ist der Witz des Jahres, auf der Autobahn ist mehr los." Die Strafe kann er nicht nachvollziehen, denn aus seiner Sicht ist Sebastian Vettel ein gutes Rennen gefahren und hat sein Auto noch rechtzeitig abgefangen. Sein Fazit: "Die Formel 1 ist langweilig, eine Schande für den Sport."

Wolfgang hat uns geschrieben: "Das war Betrug im Kanada-Rennen. Vettel konnte sich ja nicht in Luft auflösen, dafür kann man ihn nicht bestrafen." Auch er ist enttäuscht: "So macht die Formel 1 keinen Spaß mehr."

Auch ein aufmerksamer Podcast-Hörer hat sich gemeldet und angemerkt: "Natürlich mag kein Fahrer einen so gut wie sicheren Sieg verlieren, aber es passiert immer wieder mal, dass ein sicherer Sieg oder gar der WM-Titel verloren geht: Mansell 1986, Prost/Senna in Monaco 1984, Bottas in Baku 2018", zählt er auf.

Hör jetzt auch du in die neueste Ausgabe von "Starting Grid" rein. Kevin Scheuren, Ole Waschkau und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll haben hitzig über die strittige Szene diskutiert! Jetzt reinhören!

Über unser Kontaktformular oder auf Twitter unter @speedy_mary erreichst du mich. Gerne kannst auch du mir schreiben, was du über das Rennen und die Bestrafung von Sebastian Vettel denkst!


13:10 Uhr

Promis in Kanada

Carlos Sainz hat am Rande des Kanada-Wochenendes mit Basketballspieler Jimmy Butler geübt. Valtteri Bottas traf auf seinen Landsmann Jesperi Kotkaniemi, er spielt Eishockey in der NHL.


13:06 Uhr


13:02 Uhr

Mercedes musste noch länger zittern

Während die ganze Formel-1-Szene in heller Aufregung um die Strafe von Sebastian Vettel diskutierte, blieb beinahe unbemerkt, dass Mercedes nach dem Kanada-Grand-Prix noch drei Stunden lang um den Sieg zittern musste. Die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, dass die FIA die Hydraulik des Mercedes von Lewis Hamilton unter die Lupe nahm und dabei feststellte, dass es sich im Detail nicht um die exakt gleiche Spezifikation handelte, im Vergleich zu jener, die am Vormittag ausgebaut wurde. Doch schließlich die Entwarnung um knapp vor 19 Uhr Ortszeit. Im Untersuchungsbericht wurde festgehalten, dass das Auto mit Artikel 34.2* des Sportlichen Reglements übereinstimmt.

* Artikel 34.2 besagt: "Each car will be deemed to be in parc fermé from the time at which it leaves the pit lane for the first time during qualifying practice until the start of the race." Außerdem: "It must be clear that any replacement part a team wishes to fit is similar in design, mass, inertia and function to the original."

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