Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Sorgte FIA-Sensor für Ferraris Leistungsabfall?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Zweiter Sensor misst Motorenleistung +++ Jos Verstappen argumentiert in Motorenstreit +++ Titel laut Rosberg entschieden +++

18:01 Uhr

Nur noch zweimal schlafen

Dann beginnt schon das Rennwochenende des Japan-Grand-Prix mit dem Medientag in Suzuka. Dazwischen liegt noch der morgige Feiertag, an dem wir aber nicht vorhaben, uns zurückzulehnen. Auf dem Weg zum 17. von 21 Rennen der Formel-1-Saison 2018 wollen wir Dich weiter mit allen Königsklassen-Neuigkeiten versorgen und sind deshalb auch wieder mit dem Ticker am Start. Für heute lassen wir es aber erst einmal gut sein und wünschen noch einen schönen Abend!


17:26 Uhr

Schalter schon auf 2019 gelegt?

Ja, einige Teams haben ihre Ambitionen für die laufenden schon etwas zurückgeschraubt, um sich auf die kommende vorzubereiten. Das räumt zum Beispiel Force India ein (hier mehr dazu). Das heißt aber nicht, dass es bei den Rennen nicht noch die eine oder andere technische Neuerung zu entdecken gibt. Schau Dir zum Beispiel die Details aus Sotschi an:


Grand Prix von Russland


16:58 Uhr

Williams hat keine Eile

In den Fahrermarkt für die kommende Saison ist in den vergangenen Wochen immer mehr Licht gekommen. Dennoch sind fünf Cockpits noch nicht offiziell vergeben - zwei davon gehören Williams. "Wir machen eine Bekanntgabe, wenn wir dazu bereit sind", spielt die stellvertretende Teamchefin Claire Williams den Faktor Zeit runter. "Wir sind noch immer dabei, die Möglichkeiten abzuwägen. Und wir haben die Zeit ja auf unserer Seite. Wir haben jedenfalls nicht vor, das Ganze zu überstürzen."

"Unsere Entscheidung wird ausschließlich auf Daten beruhen", betont sie außerdem entgegen zahlreicher Paydriver-Gerüchte. "Wir müssen entscheiden, was für das Team im kommenden Jahr wichtig sein wird. Und das wird von verschiedenen Faktoren abhängen."

Wer für die Williams-Cockpits in Frage kommen könnte, kannst Du in unserer Übersicht sehen:


Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019


16:32 Uhr

Wo das Tragische so nah liegt

Vor jedem Rennwochenende machen wir uns darüber Gedanken, was für große Erfolge und tragische Ereignisse mit dem jeweiligen Grand Prix in Verbindung gebracht werden. Ein Produkt unserer Überlegung ist unser Ewigkeits-Feature, das in dieser Woche Fuji 1976 behandelt. Und da gibt es noch unsere Fotostrecke, die uns im Fall von Japan auch wieder an die jüngste Tragik in der Königsklassen-Geschichte erinnert. Es ist bereits vier Jahre, seit Jules Bianchi beim Japan-Grand-Prix verunglückte ...


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Japan


16:06 Uhr

Kindheitserinnerungen

Wie viele alte Zeichentrick-Sendungen fallen Dir ein, wenn Du an Japan denkst...?

Auf das Verwechseln von Captain Tsubasa mit den Kickers steht übrigens eine Woche Tamagotchi-Verbot!


15:46 Uhr

Alles für die Sicherheit

FIA-Präsident Jean Todt ist ja bekanntlich nicht nur daran gelegen, den Motorsport und seine Rennstrecken dieser Welt möglichst sicher zu gestalten. Er vertritt auch die Kampagne für mehr Sicherheit auf offenen Straßen. Und dafür hat er sich jetzt auch die Unterstützung seines französischen Präsidenten sichern können ...


15:13 Uhr

Räikkönen auf Rekordjagd

Das ist mal eine Statistik:Kimi Räikkönen hat seit seinem Einstieg in die Formel 1 2001 und trotz der zweijährigen Abwesenheit schon an 287 Rennen teilgenommen. 228 davon hat er auch beenden können. Und nur in 28 Fällen sprangen dabei keine Punkte heraus! Und er will ja noch mehr. Nur könnte das bei Sauber vielleicht etwas schwieriger werden. Immerhin: Er hat sich noch zwei Jahre verpflichtet und wenn er da alle rennen abreißt, kommt er am Ende auf über 326 und würde damit Rubens Barrichellos Rekord brechen!


14:55 Uhr

Whiting besucht Zandvoort und Hanoi

Während sich Kopenhagen dagegen ausgesprochen hat, einen Dänemark-Grand-Prix auf die Beine zu stellen, wird anderswo noch konkret abgewogen. So hat Renndirektor Charlie
Whiting vor Kurzem schon die Strecke von Zandvoort besichtig, wo möglicherweise ein Heimrennen von Verstappen ausgetragen werden könnte Die Formel 1 war dort bis in die 1980er Jahre schon unterwegs.

"Es steckt viel Potenzial in Zandvoort", so Whiting. "Es müssten natürlich einige Dinge angepasst werden. Aber es gibt auch eine Bereitschaft dazu." Dabei ginge es vor allem um sicherheits-technische Fragen. Für eine handfeste Planung sei es noch zu früh. In dieser Woche reist Whiting noch nach Hanoi, um die Chance auf einen Vietnam-Grand-Prix abzuwägen.


14:22 Uhr

Verstappen schon wie Hamilton?

Mit einer weltmeisterlichen Aufholjagd von Startplatz 19 auf Platz fünf im Rennen hat der Red-Bull-Youngster in Sotschi mal wieder alle Münder offen stehen lassen. Auch in seinem Team hat man nicht schlecht gestaunt. "Der Max hat links, recht, oben und unten überholt, und seine Gegner wussten gar nicht, was da passiert ist", schwärmt Helmut Marko, der mit der Entwicklung seines Schützlings mehr als zufrieden ist, gegenüber 'Auto, motor und sport': "Er macht keine Fehler mehr und fährt mit einer Souveränität und Selbstverständlichkeit, dass er im Moment der einzige ist, der sich auf dem Niveau von Hamilton bewegt."

Lewis Hamilton Max Verstappen Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull) ~

13:55 Uhr

Wenn Motorsport-Frust die Runde macht ... :D


13:37 Uhr

Mercedes klärt auf

Vermasselter Strategie bei Hamilton, Blasenbildung als Grund für die Teamorder, alternative Taktiken, der Faktor Verstappen: Im Rückblick auf den Russland-Grand-Prix liefert Mercedes Antworten auf die Fragen der Fans.


Mercedes: Taktische Hintergründe der Teamorder

Renningenieur Andrew Shovlin erklärt aus der Strategie-Perspektive, wie es schließlich zur Teamorder beim Russland-Grand-Prix kam Weitere Formel-1-Videos


13:12 Uhr

Selbst Massa findet es ok

Der Ex-Formel-1-Pilot hat als Teamkollege von Michael Schumacher und Fernando Alonso ja seine eigenen Erfahrungen mit Teamorder gesammelt. Gegenüber der italienischen Zeitung 'Corriere della Sera' sagt er über den Vorfall bei Mercedes trotzdem: "Es ist nie schön, wenn ein Sieger auf diese Weise Austausch wird - aber das ist Teil des Spiels. In dem Rennen hat vielleicht nicht die Notwenigkeit bestanden. Aber das muss jeder für sich selbst wissen. Und vielleicht hat Ferrari in diesem Jahr einfach solche Art Taktiken versäumt. Solange die Regeln es zulassen, kann so etwas schon vorkommen. Teamorder gehören zu der Formel 1."


12:42 Uhr

Bottas würde es wieder tun

Die Teamorder-Kontroverse ist noch nicht vom Tisch, da muss sich Mercedes auch schon über das Vorgehen beim nächsten Rennen machen. In ihrer Vorschau auf Suzuka heißt es von Teamchef Toto Wolff:

"Die wahre Stärke eines Teams zeigt sich darin, was die Einzelnen bereit sind für den Erfolg der Gruppe zu opfern. Valtteri war in Sotschi bereit, seinen Sieg aufzugeben, um unseren Doppelsieg abzusichern und dadurch unsere Führung in beiden Weltmeisterschaften auszubauen. Und er hat gesagt, dass er bereit sei, dies morgen zu wiederholen. Das sagt alles, was man über die Qualität und Integrität seines Charakters wissen muss."

"Es war keine einfache Entscheidung, aber es war die richtige für die Punktesituation, in der wir uns befinden", betont er außerdem. "Ich glaube, jeder von uns war am Sonntag zwischen dem Herzen und dem Kopf hin- und hergerissen. Aber es gibt keine verbindliche Regel oder Matrix, die man darauf anwenden könnte. Egal, über welches Szenario man sich den Kopf zerbricht, eine alte Militärweisheit besagt: 'Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt'."


12:05 Uhr

Ist ein zweiter Messsensor schuld an Ferraris Leistungsverlust?

Hat Ferraris plötzliche Schwäche mit einem zweiten Messsensor zu tun, den die FIA im Antrieb der Roten verbaut hat? Diesen Schluss legt nun ein Bericht von 'auto motor und sport' nahe. Ferrari hatte seit dem Sommer plötzlich einen deutlichen Vorteil auf den Geraden gegenüber Mercedes, und selbst die Konkurrenz rätselte, wo dieser herkommt - speziell im zweiten Drittel der Gerade, also bei der Beschleunigung zwischen 180 und 260 km/h.

Zwar hatte die FIA immer betont, dass bei Ferrari alles legal sei, trotzdem scheint der Vorsprung seit Singapur dahin. Laut Berichten soll bei allen Ferrari-Antrieben ein zweiter Sensor installiert worden sein, der den Energiefluss misst. Ferrari besitzt als einziger Hersteller einen Energiespeicher, der zwei Batterien verbindet. Und die Konkurrenz konnte wohl nachweisen, dass der Energiefluss mit der alten Messmethode nicht zweifelsfrei messbar war.

Daher musste die FIA einschreiten und das Messverfahren verfeinern, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Allerdings ist es noch pure Spekulation, ob Ferrari dadurch in Singapur und Russland nicht mehr so souverän auftreten konnte. Wir bleiben an dem Thema dran!


11:41 Uhr

Papa Verstappen argumentiert in Motorenstreit

Red-Bull-Pilot Max Verstappen und Renault-Boss Cyril Abiteboul haben sich in Sotschi einen echten Schlagabtausch geleistet. Verstappen behauptet, er habe einen neuen Motor der Ausbaustufe B ziehen müssen, weil die C-Version den Höhenlagen in Mexiko und Brasilien nicht standhalten würde. Abiteboul widerspricht dem und kritisiert Verstappen für dessen schlechtreden des Motors. Im niederländischen Fernsehen hat auch Jos Verstappen etwas zu dem Thema zu sagen:

"Ich glaube, das herrscht auf beiden Seiten Frustration", sagt er bei 'Ziggo Sport'. "Ich kann Max' Seite verstehen. Und wenn Abiteboul ehrlich zu sich ist, weiß auch er, was mit dem C-Spec los ist. Ich glaube, das Ganze hat sich hochgeschaukelt, als Abiteboul behauptet hat, Ricciardo würde damit besser zurechtkommen. Aber Max war sechs Zehntelsekunden schneller."


11:17 Uhr

Leg dich nicht mit Putin an

Das spannendste an einem Russland-Grand-Prix ist ja meist, was in dem sogenannten Cool-Down-Room kurz vor dem Podium passiert, wenn Präsident Putin auf die Top-3 trifft. Das hat in diesem Jahr jedenfalls wieder für eine Schmunzel-Geschichte gesorgt, wie Du hier nachlesen kannst. Und hier ist die Szene noch einmal: