Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Mercedes bestätigt FIA-Beanstandung!

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Flügel illegal? +++ Vettel bleibt #1 bei Ferrari +++ Renault begründet Motorwechsel bei Hülkenberg +++

17:32 Uhr

Das Video zum Freitag in Schanghai

Das ist unser letzter Beitrag des Tages: Unser Reporter Edd Straw und Tech-Legende Giorgio Piola besprechen im Paddock in Schanghai den ersten Trainingstag und die Veränderungen des Mercedes-Frontflügels. Aber auch drei technologische Meilensteine der Formel-1-Geschichte vor dem 1.000. Rennen.

Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle. Morgen Früh um 4:55 Uhr geht's mit dem Session-Ticker vom FT3 weiter. Bis dann!


15:36 Uhr

"Nur" 2,7 Sekunden Rückstand: Williams hofft

Was Williams aus dem Freitagstraining in Schanghai mitnimmt? Positives! Das sagt zumindest George Russell. "Wir scheinen hier als Team näher an der Konkurrenz dran zu sein als bei den vorherigen Rennen", so die Einschätzung des Briten. Das stimmt: Die Freitagsabstände zur Bestzeit betrugen bisher 3,8 beziehungsweise 3,0 Sekunden. In China aber kam Williams bis auf 2,7 Sekunden an die schnellste Runde heran. "Wir bewegen uns also in die richtige Richtung", meint Russell.

Auch Robert Kubica erkennt kleine Fortschritte: "Das Auto fühlt sich etwas anders an als an den vergangenen Wochenenden. Das ist ein gutes Zeichen." Williams ist trotzdem das klare Schlusslicht in der Formel 1.


15:28 Uhr

Monza braucht 60 Millionen Euro für Renovierung

Die altehrwürdige Rennstrecke in Monza hat ein Problem: Von den gut 100 Millionen Euro, die für eine großangelegte Renovierung des Kurses veranschlagt wurden, fehlen etwa 60 Prozent, also 60 Millionen. Angelo Sticchi Damiani als Präsident des italienischen Verbands (ACI) nimmt daher die Politik in die Pflicht: "Der ACI beteiligt sich bereits an den Renngebühren und kann nicht auch noch Geld für die sehr dringende Renovierung der Strecke aufbringen. Wenn die italienische Regierung helfen könnte …"

Hintergrund dieses Vorstoßes ist, dass die italienische Region Lombardei in der Vergangenheit eine finanzielle Stütze für Monza war. Der entsprechende Vertrag läuft jedoch in diesem Jahr aus. Und auch Monza selbst steckt in Verhandlungen über einen Formel-1-Verbleib – wenige Monate vor dem 100-jährigen Jubiläum der Rennstrecke bei Mailand, die 1922 eröffnet wurde.

Monza plant große Baumaßnahmen an seinem Kurs, will unter anderem eine Schikane entfernen.


15:12 Uhr

Hamilton glaubt: Ferrari behält Topspeed-Vorteil

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton rechnet nicht damit, dass sein Team in Kürze zu Ferrari aufgeschlossen haben wird. Dafür sei der Vorteil der Konkurrenz auf den Geraden viel zu groß. "Auf Seiten des Motors kannst du schier keine großen Fortschritte machen, wenn du nicht auch ein gewisses Risiko in Kauf nimmst", meint Hamilton. Das straffe Reglement, das nur wenige Ersatzkomponenten erlaubt, mache ein Aufholen zusätzlich schwierig. "Es spielen diverse Faktoren mit hinein", sagt Hamilton. "Aber Topspeed ist nichts, was man besonders schnell aufholen kann."


15:05 Uhr

Qualifying 2020: Entscheidung steht weiter aus

Kommt das vierteilige Formel-1-Qualifying oder kommt es nicht? Eine Antwort auf diese Frage blieb auch in Schanghai aus. Aber: Die Teammanager haben sich vor Ort mit FIA-Formelsport-Chef Nikolas Tombazis und Formel-1-Sportdirektor Steve Nielsen unterhalten, um Vor- und Nachteile eines neuen Modus zu erörtern. Die Mehrheit der Teams soll sich jedoch gegen vier Einzelsessions und für einen Verbleib beim aktuellen Format ausgesprochen haben.

Was ebenfalls gegen eine Neuausrichtung steht: Formel-1-Reifenlieferant Pirelli will aus Kostengründen keine zusätzlichen Pneus bereitstellen.

Bedeutet: Entscheidung vertagt, Regeländerung weiter ungewiss.


14:55 Uhr

Haas-Testfahrer wechselt in die DTM

... zumindest auf Probe. Das ist die Story, die mein Kollege Sven Haidinger ausgegraben hat: Pietro Fittipaldi, der Neffe des zweimaligen Weltmeisters Emerson Fittipaldi, bestreitet die offiziellen DTM-Tests am Lausitzring für WRT-Audi. Ob er dann auch Stammfahrer in der Rennserie wird? Das erfährst Du in diesem Bericht!

Fittipaldi hat zuletzt in Bahrain für US-Team Haas in der Formel 1 getestet und befindet sich auch im Förderprogramm des Rennstalls.


14:46 Uhr

Rosberg: Wie sich Bottas für 2020 empfehlen kann

Der frühere Formel-1-Fahrer Nico Rosberg erklärt in der 'Daily Mail', es gäbe mehrere Szenarien, wie sich Valtteri Bottas eine Vertragsverlängerung bei Mercedes sichern könnte. "Wichtig ist, dass er weiter seine Leistung bringt und zeigt, dass er Rennen gewinnen und vielleicht sogar um den Titel fahren kann. Und solange es gut läuft, die Stimmung im Team passt, kann Lewis [Hamilton] auch wieder dominieren. Dann braucht Valtteri nicht auf dem Niveau von Lewis fahren, um im Team bleiben zu dürfen. Wenn er eine gute Atmosphäre schafft und Lewis im Titelkampf unterstützt, dann ist das ebenfalls von hohem Wert."


14:21 Uhr

Worum es beim Mercedes-Flügel genau geht

Was genau hat die FIA beim neuen Mercedes-Frontflügel beanstandet? Die seitlichen Endplatten. Denn eben diese werden im technischen Reglement genau definiert. Die Absätze 3.3.5 und 3.3.6 beschäftigen sich mit den Dimensionen der Endplatten und deren unmittelbaren Umgebung am Frontflügel.

Quintessenz: Eine Endplatte muss in der Draufsicht rechteckig sein, darf aber kleine Einschnitte aufweisen, sofern diese nicht fünf Prozent der Gesamtfläche übersteigen. 2019 sind diese Einschnitte bei den meisten Teams an der Endplatten-Oberkante zu sehen. Außerdem darf in der Seitenansicht der Endplatte nichts vom Flügelprofil auf der Innenseite erkennbar sein.

Mercedes hat offenbar versucht, mit dem Neudesign eine Grauzone auszunutzen. Es ist nicht das erste Team, das zurückrüsten musste: Auch Red Bull soll in diesem Jahr bereits am Frontflügel experimentiert haben.

Unser Bild zeigt die Endplatte nach der Modifizierung vor dem 1. Training.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes-AMG Petronas Motorsport 	 F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

13:56 Uhr

Mercedes beteuert: Silberpfeil ist legal!

Ist der neue Mercedes-Frontflügel legal oder nicht? Diese Frage lässt sich bislang nicht abschließend beantworten. Tatsache ist aber: Der Weltverband hat die Neuentwicklung beanstandet. Das hat ein Mercedes-Sprecher bestätigt. "Die FIA hat uns gebeten, vor dem ersten Training eine Modifizierung vorzunehmen. Das haben wir gemacht", heißt es aus dem Silberpfeil-Werksteam. Die Änderung sei rasch erfolgt. Und: "Wir waren den ganzen Tag über einer zulässigen Konfiguration unterwegs."

Unser Bild zeigt Nikolas Tombazis, den Leiter der Formelsport-Kommission im Weltverband FIA, bei der Inspektion des Mercedes-Frontflügels.

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13:41 Uhr

"Helft dem Toro Rosso!"

Sebastian Vettel fliegen nach dem Freitagstraining in Schanghai die Sympathien regelrecht zu. Verantwortlich dafür war eine Szene im 2. Training, in der Vettel seinen Ferrari SF90 in der Boxengasse abgestellt hatte, weil er aus Versehen an der Waage vorbeigefahren war. Kurz darauf stand der Toro Rosso STR14 von Alexander Albon rechts neben ihm – mit brennenden Bremsscheiben an der Vorderachse. Vettel reagierte prompt und funkte an seine Mechaniker: "Helft ihnen! Helft ihnen mit dem Gebläse! Helft dem Toro Rosso!" Und die Ferrari-Crew spurte: Mehrere Mechaniker eilten zu Albon und kühlten dessen Bremsen mit tragbaren Lüftern herunter.

Was dabei sicher nicht geschadet hat: Toro Rosso ist wie Ferrari ein italienisches Formel-1-Team, die Mannschaften kennen sich gut.

Im Video erklärt Vettel übrigens auch, warum er an der Waage vorbeigefahren ist ...


13:26 Uhr

Video: Höhepunkte des 2. Trainings

Du hast das Freitagstraining verpasst? Dann kriegst Du hier den Schnelldurchlauf zum 2. Training mit den besten Szenen im Videoformat!

Und hier sind die nackten Zahlen:

1. Training
2. Training
Tagesgesamtergebnis


13:20 Uhr

Alfa Romeo räumt Installationsfehler ein

Antonio Giovinazzi konnte im 1. Training aus technischen Gründen nicht fahren. Jetzt ist klar, warum: Alfa Romeo hatte den Ferrari-Antrieb nicht korrekt im C38-Boliden verbaut. Das hat Teamchef Frederic Vasseur nun bestätigt. Außerdem bezeichnete er den Zwischenfall als "frustrierend".


13:04 Uhr

Leclerc beteuert: Will nicht lange Nummer 2 sein!

Ferrari-Pilot Charles Leclerc arrangiert sich mit seiner Rolle als Nummer zwei im Team – aber nur vorerst. "Ich habe es schon bei den bisherigen Rennen gesagt: Ich glaube, ein Team braucht eine Nummer eins und eine Nummer zwei. Das kann ich nachvollziehen. Aber ich werde alles daran setzen, das so schnell wie möglich zu ändern." Und das ist mal eine Kampfansage in Richtung Sebastian Vettel, der erklärten Nummer eins bei Ferrari!

Vettel selbst gibt nicht viel auf die Stallregie-Diskussion und meint nur: "Das ist generell ein Thema, das viel heißer gekocht wird als gegessen." Außerdem habe Ferrari bereits bewiesen, wie flexibel man bei diesen Spielregeln sei. "Man hat ja [in Bahrain] gesehen, dass wir uns nicht auf den Füßen stehen, wenn ein Auto schneller ist als das andere", sagt Vettel, der im Rennen von Leclerc überholt worden war.


12:52 Uhr

Kwjat erklärt Motorenproblem bei Toro Rosso

Plötzlich schrillten bei den Honda-Ingenieuren die Alarmglocken: Daniil Kwjat musste anhalten und aussteigen, sein Auto bekam einen neuen Antriebsstrang verpasst. Um warum das Ganze? "Das weiß ich im Moment selbst nicht", räumt der Russe ein. "Es gab wohl ein paar Anomalitäten. Der Motor wurde aus Sicherheitsgründen gewechselt. Alles Weitere entzieht sich meiner Kenntnis. Wir müssen erst noch ein paar Untersuchungen vornehmen."

Er selbst sei sich nicht sicher, ob er etwas im Auto gespürt habe. "Vielleicht war da was", meint Kwjat. "Das Team hat jedenfalls etwas anhand der Daten gesehen. Wann das genau losging, das kann ich nicht sagen. Ich weiß es selbst nicht."

Insgesamt sei der Honda-Motor "ziemlich gut", so Kwjat. "Mit den Topspeeds sind wir sehr zufrieden, da gibt es keine Probleme. Der Motor stellt eine gute Leistung bereit und bisher gab es auch keine Probleme damit." Sieht man mal vom Trainingsfreitag in Schanghai ab …


12:39 Uhr

Vettel: Ferrari-Freitag war "in Ordnung"

Eine Bestzeit, einmal Platz zwei: Sebastian Vettel zeigt sich zufrieden mit dem Trainingsauftakt in Schanghai. Er selbst drückt es so aus: "Es war okay heute, soweit in Ordnung. Wir können uns aber noch steigern. [Denn] wir haben aber noch ein paar Ecken, in denen noch was fehlt und in denen man auch spürt, dass noch mehr gehen muss."

Er gewinne allmählich wieder Vertrauen ins Auto, so der Deutsche weiter. "Es wird besser, aber es ist noch nicht [bei] 100 Prozent. Wir wissen zumindest, wo es noch klemmt. Ob wir's finden, wird sich zeigen."


12:25 Uhr

Haas: Frontflügel-Probleme haben Historie …

Romain Grosjean hat ein Déjà-vu. Denn einen kaputten Frontflügel hat er bei Haas schon mehrfach erlebt. "Es begann gleich an meinem ersten Tag im Auto, beim Filmtag in Barcelona im Jahr 2016", erklärt er. Im Training in Schanghai brach wieder einmal ein Teil des Flügels. "Ich mache mir deshalb aber keine Sorgen", sagt Grosjean. "Die Jungs kriegen das wieder hin, wie immer. Außerdem haben sie ein wirklich beeindruckendes Auto gebaut. Daher wird es schon passen, glaube ich. Ich konzentriere mich ohnehin nur darauf, mehr Leistung aus dem Fahrzeug herauszuholen."

Er selbst habe im Training zunächst gar nicht gemerkt, dass sein Frontflügel Schaden genommen hatte. "Ich habe die Randsteine nicht erwischt, denke ich. Daher weiß ich nicht, was passiert ist. Ich flog nur von der Bahn und erfuhr dann, der Frontflügel sei kaputt."


12:17 Uhr

Leserfrage: Was sind das für bunte Shirts?

Unser Leser JCI hat via Twitter folgende Frage gestellt: "Was hat es mit dem T-Shirt-Wechsel der Boxenmannschaft nach dem Rennwochenende auf sich? Oftmal sieht man diese dann z.B. beim Siegerfoto in einheitlich gelben oder grünen Leibchen ohne Team - und Sponsorkennzeichnung."

Antwort: Bei diesen Shirts, die häufig in grellen und hellen Farben gehalten sind, handelt es sich um die Kleidung der Teams für den Abbau im Fahrerlager. Einige Teams nutzen bewusst gelbe oder orange Farben, teilweise mit reflektierenden Elementen, um bei hereinbrechender Dunkelheit nicht von Kollegen übersehen zu werden. Denn nach einem Grand Prix liefern sich im Fahrerlager die Gabelstapler ein Rennen und es wird quer durch die Boxengasse aufgeräumt, verpackt und verladen. Sicherheit steht dann an erster Stelle.

Manche Teams nutzen übrigens auch spezielle "Siegershirts", um zum Beispiel einen Sieg oder einen Podestplatz zu feiern. In manchen Fällen sind diese Shirts auch mit den Abbaushorts identisch, erfüllen also gleich zwei Zwecke. Unser Bild zeigt die aktuelle Mercedes-Variante in Gelb.

Hast auch Du eine Frage zur Formel 1, die wir für Dich beantworten können? Oder Anregungen oder Kommentare? Dann schreibe mir via Twitter unter @stefan_ehlen und auch Du kriegst eine Antwort!

Lewis Hamilton Valtteri Bottas Toto Wolff Mercedes Mercedes-AMG Petronas Motorsport 	 F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes), Valtteri Bottas (Mercedes) und Toto Wolff ~

12:11 Uhr

Williams mit Neuteilen – und die schlagen an!

Ja, das ist tatsächlich eine Schlagzeile wert: Bei Williams hat nämlich endlich mal was funktioniert! Dave Robson als leitender Renningenieur des britischen Traditionsteams erklärte nach dem Freitagstraining, man habe erfolgreich neue Teile eingesetzt. "Natürlich müssen wir am Abend noch weitere Analysen durchführen, aber der erste Eindruck ist, dass die neuen Komponenten gut funktionieren. Wahrscheinlich werden wir zumindest manche von ihnen im restlichen Wochenendverlauf einsetzen."

Das sind in der Tat positive Nachrichten für das sportlich gebeutelte Williams-Team, das auch das dritte Rennwochenende des Jahres als "erweiterte Testfahrten" sieht. Man steht ohnehin ganz hinten. Auch, weil Williams erst am dritten Tag der Wintertests erstmals fahrbereit war und seither einem Rückstand hinterherläuft. Zudem hat sich der Williams FW42 bisher als nicht konkurrenzfähig erwiesen.


12:07 Uhr

So sehr lassen die Pirelli-Reifen nach

Formel-1-Ausrüster Pirelli hat im Anschluss an das Freitagstraining in Schanghai Details zu seinen Pneus herausgegeben. Demnach wurden folgende Abstände zwischen den einzelnen Mischungen C2 (Hard), C3 (Medium) und C4 (Soft) festgestellt:

C2>C3: 0,7 Sekunden
C3>C4: 1,1 Sekunden

Laut Sportchef Mario Isola seien die Reifen "positiv" in Erscheinung getreten. Allerdings schränkt er ein: "Der Abstand zwischen Medium und Soft" – also zwischen C3 und C4 – "ist ein bisschen größer, als wir das erwartet hatten."

Interessant ist auch, wie rasch die Soft-Reifen verschleißen. Ihre Leistung lässt im Schnitt pro Runde um 0,2 Sekunden nach. "Aber auch das bewegt sich in dem Bereich, den wir erwartet und für diesen Reifen gewollt hatten", sagt Isola.


11:57 Uhr

Hill im Weltmeister-Lotus seines Vaters

Formel-1-Weltmeister Damon Hill hat in China den Lotus-Ford 49 seines Vaters Graham Hill aus der Saison 1969 gefahren und die Fans mit Demorunden im historischen Boliden unterhalten. "Das hat Spaß gemacht", meint Hill junior. "Aber es ist schon seltsam, in so ein Auto einzusteigen, ohne das Lenkrad abnehmen zu müssen. Da musste ich kurz grinsen."

Als ehemaliger Rennfahrer sei es immer ein besonderes Erlebnis, wieder in ein Cockpit zu klettern, sagt Hill weiter. "Deine Erinnerung kommt mit einem Schlag zurück. Du weißt wieder, wer du als Fahrer warst, zu deiner besten Zeit. Das sind schon seltsame Gefühle, die da aufkommen."

Lotus Lotus F1 Team F1 ~~

11:15 Uhr

Was sagt Mercedes nach dem Freitag?

"War schon okay", sagt Lewis Hamilton nach P4 im FT2. "Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Auto und noch ein bisschen Hausaufgaben. Valtteri kommt besser klar. Das Auto ist schnell genug, um vorne mitzufahren. Wir müssen nur das Set-up treffen." Das sei ihm bisher nicht gelungen.

Valtteri Bottas möchte seine Bestzeit indes nicht überbewertet wissen: "Es ist nur Freitag."


11:08 Uhr

Hülkenberg nimmt Top 10 ins Visier

Nico Hülkenberg belegte im Freitagstraining den fünften Platz. "War okay. Vom Ablauf her hat alles gepasst", sagt er. "Und ich habe mich im Auto wohlgefühlt und zufrieden. Das ist viel wert. Ich glaube, das ist eine gute Basis, auf die wir jetzt aufbauen können."

"Es wäre schön, wenn wir zum ersten Mal ein sauberes Quali hinkriegen würden, ohne Probleme. Wir hatten bisher diverse Motorprobleme in den ersten beiden Qualis. Hoffentlich morgen ohne. Dann sollten die Top 10 möglich sein."


10:39 Uhr

Racing Point sieht sich nicht in Schlagdistanz

Sergio Perez schwant Übles, wenn er sich das Freitagsklassement vor Augen führt. Mit einem Top-10-Ergebnis von Racing Point sei nicht ohne Weiteres zu rechnen, sagt er. "Im Augenblick scheinen wir ein bisschen zu weit hinten zu liegen. Aber es geht eng zur Sache. Vielleicht finden wir über Nacht noch etwas, mit dem wir den Unterschied machen können."

Auf die Spitze fehlten Perez und Teamkollege Lance Stroll gut 1,4 Sekunden, auf den letzten Top-10-Platz ungefähr drei Zehntel. "Kurzum: Wir müssen noch viel Zeit finden", sagt Perez. Stroll ergänzt: "Mit ein paar Zehnteln gewinnst du gleich mehrere Positionen." Für ein Punkteergebnis müsse sich Racing Point in Qualifying und Rennen aber "in Topform" präsentieren, so Stroll.


10:28 Uhr

Wie immer: Räikkönen ist's herzlich egal

Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen gibt nicht viel auf das Ergebnis im Freitagstraining. Auf die Frage eines Journalisten, ob er aufgrund von technischen Problemen nicht in den Top 10 zu finden sei, antwortete der Ex-Champion ungewohnt schnippisch: "Du weißt also, was in unserer Box vor sich geht, ja?" Kurz darauf erklärte Räikkönen nach P11 im Tagesklassement: "Das ist nun mal die heutige Position. Das spielt aber keine Rolle. Selbst wenn wir ganz hinten wären. [Freitags] machst du deine normale Arbeit und am Abend gehen wir alles noch einmal durch. Dann sehen wir weiter. Es ist Freitag, also eigentlich nicht wichtig."


10:22 Uhr

Kubica: "Nicht in den nächsten zwölf Stunden …"

Williams-Fahrer Robert Kubica gibt sich angesichts der Formschwäche seines Teams keinen Illusionen hin. Eine rasche Trendwende sei nicht drin. "Wenn es uns in den vergangenen zwei Monaten nicht gelungen ist, das zu schaffen, dann wird es wahrscheinlich auch in den nächsten zwölf Stunden nichts passieren …"

Und das klingt allmählich resignierend bei Kubica. Kein Wunder: Im Freitagstraining belegten der Pole und sein britischer Teamkollege George Russell wieder einmal die letzten Plätze.

Allerdings hat Kubica ein "gutes Zeichen" erkannt, weil sich sein Fahrzeug "anders" verhalte als bisher. "Die Balance ist ganz anders, eine gewisse Verbesserung", meint er.


10:13 Uhr

Leserfrage: Verschleißteile beim Antrieb austauschbar?

Unser Leser StrikerGT hat via Twitter die Frage gestellt, ob es den Formel-1-Teams während eines Grand-Prix-Wochenendes erlaubt ist, Verschleißteile beim Antrieb auszutauschen. Konkret: Dürfen zum Beispiel Kolbenringe und Dichtungen gewechselt werden.

Die Antwort: Nein, das ist nicht erlaubt. Unser Technikexperte Jake Boxall-Legge erklärt dazu: "Die FIA homologiert und versiegelt die Motoren. An einem Rennwochenende kann im Motorinneren nichts verändert werden. Wenn ein Defekt auftritt oder sich Verschleiß einstellt, dann muss das Team einen neuen Motor einbauen."

In Einzelfällen, zum Beispiel nach einem Rennwochenende, können defekte Komponenten ausgetauscht werden. "Die FIA kann dann eine Sondererlaubnis aussprechen", sagt Boxall-Legge. "Aber nur, wenn es sich um ein vergleichsweise unwichtiges Bauteil handelt."

Hast auch Du eine Frage zur Formel 1, die wir für Dich beantworten können? Oder Anregungen oder Kommentare? Dann schreibe mir via Twitter unter @stefan_ehlen und auch Du kriegst eine Antwort!


10:05 Uhr

Fahrer beschweren sich über fragile Pirelli-Reifen

Pirelli hat in China die Mischungen C2, C3 und C4 im Angebot, also die mittleren Varianten des Sortiments. Doch Max Verstappen war einer der Fahrer, die sich nach dem Freitagstraining über die Reifen beschwerten. "Vor allem die weicheren Reifen bauen sehr schnell ab. Das ist nicht so angenehm zu fahren, weil du im Prinzip nur die Reifen managen musst", erklärt er.

Deutlich zu sehen war auch: Auf der Gegengeraden sammelte sich links und rechts der Ideallinie eine Menge Gummiabrieb an. Sollte das im Rennen ebenfalls der Fall sein, könnte dies die Piloten von Überholversuchen abhalten.


09:58 Uhr

Verstappen: "Läuft besser als in Bahrain"

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen geht positiv gestimmt in den Feierabend in Schanghai. "In Bahrain hatten wir einen Fehler beim Set-up gemacht. Aber hier läuft es viel besser", sagte er nach dem Freitagstraining bei 'RTL'. "Wir sind viel näher dran."

Er habe ein "gutes Gefühl" im Auto gehabt und sei "zufrieden" mit dem RB15 gewesen, so der Niederländer weiter. Allerdings hatte er sich während der Einheit über die Schaltvorgänge beschwert. "Da ist schon etwas, aber ich glaube nicht, dass es ein großes Problem ist", meint Verstappen.


09:47 Uhr

Vettel verpasst Waage

Kleines Versäumnis von Sebastian Vettel am Ende des 2. Trainings: Die Ampel eingangs der Boxengasse war rot, also hätte er abbiegen müssen zum Wiegen. Das hat Vettel auch gemerkt, allerdings etwas zu spät: Er fuhr erst nach der Wiegestelle rechts ran. Das könnte eine Strafe nach sich ziehen ...

Übrigens: Auch Alexander Albon hat neben Vettel angehalten. Dabei fingen die Bremsen am Toro Rosso Feuer - und Ferrari-Mechaniker haben den Brand gelöscht. Man hilft sich also gegenseitig unter italienischen Teams! ;-)


09:33 Uhr

Ergebnis: 2. Training in Schanghai

Valtteri Bottas war im 2. Training zum China-Grand-Prix in Schanghai der schnellste Mann im Mercedes W10.

Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Mercedes) ~

09:12 Uhr

Technisches Problem am Leclerc-Ferrari

Wieder ein Defekt am Ferrari SF90 von Charles Leclerc: Im 2. Training in Schanghai musste der Monegasse vorzeitig aus seinem Fahrzeug aussteigen. Der Grund ist ein Problem im Kühlungssystem, das Ferrari vor der nächsten Ausfahrt gründlich untersuchen will. Leclerc verliert also über 20 Minuten an Trainingszeit.


09:09 Uhr

Vettel kennt die Konkurrenz nicht

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel fühlt sich auf der Strecke aufgehalten und funkt: "Ich weiß nicht, was der Force India da macht. Natürlich kann er tun und lassen, was er will. Es ist nur so, dass sie freitags härter fahren als sonntags."

Was Vettel im Moment des Funkspruchs offenbar komplett vergessen hat: Force India gibt's nicht mehr. Das Team wurde vergangenen Sommer von Racing Point übernommen und als neues Team an den Start gebracht. Aber zur Ehrenrettung von Vettel sei auch gesagt: Das Farbdesign von Racing Point unterscheidet sich nur unwesentlich vom Force-India-Design …

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