Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Mercedes bestätigt FIA-Beanstandung!

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Flügel illegal? +++ Vettel bleibt #1 bei Ferrari +++ Renault begründet Motorwechsel bei Hülkenberg +++

06:04 Uhr

Hallo und herzlich willkommen!

Da sind wir wieder! Pünktlich zum Trainingsauftakt der Formel 1 in China melden sich Stefan Ehlen und Kollegen in unserem Live-Ticker! Schön, dass Du wieder mit dabei bist. Wir legen auch gleich los!

Wie immer: Bei Fragen, Anmerkungen oder Kommentaren erreichst Du mich am besten via Twitter unter @stefan_ehlen oder über das Kontaktformular auf unserer Webseite.


06:07 Uhr

Ferrari mit Bestzeit im 1. Training

Sebastian Vettel hat im Ferrari SF90 die Bestzeit im 1. Training erzielt. Hier kannst Du Dich ausführlich über den Auftakt in Schanghai informieren:

Bericht
Ergebnis


06:11 Uhr

Warum Hülkenberg mit neuem Motor fährt

Bei 21 Rennen und nur drei Motoren pro Fahrer ist es unüblich, schon beim dritten Grand Prix einen ganz neuen Verbrennungsmotor zu verwenden. Doch bei Nico Hülkenberg ist dieser Fall eingetreten: Renault hat ihm in Schanghai bereits das zweite Triebwerk eingebaut.

Sportchef Cyril Abiteboul hat gegenüber meinem Kollegen Adam Cooper erklärt, was los war: "Bei Nico haben wir [nach dem Defekt in Bahrain] den Motor aus Vorsichtsgründen gewechselt. Bei ihm war die kinetische Motor-Generator-Einheit kaputtgegangen, was weitere Schäden im Motor hervorgerufen hatte."

An diesem Wochenende nutzt Renault für alle Fahrzeuge eine neue MGU-K. "Damit dürfte sich das Thema erledigt haben", meint Abiteboul.


06:25 Uhr

Ferrari reagiert auf Bahrain-Defekt bei Leclerc

Nach dem Zylinderschaden am Fahrzeug von Charles Leclerc in Bahrain setzt Ferrari ab China eine neue Steuerelektronik in seinen Autos ein. Diese ist im Antrieb unter anderem für die richtige Konfiguration der Energierückgewinnung verantwortlich. Ein Wechsel ist ohne Konsequenzen möglich, weil pro Fahrer und Saison zwei Elektronik-Komponenten verwendet werden dürfen. Das bedeutet allerdings: Leclerc und Sebastian Vettel müssen mit der neuen Elektronik den Rest des Jahres bestreiten.

Neben den Ferrari-Piloten fahren auch die Haas-Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen mit der neuen Steuerelektronik, die Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen dagegen nicht. Warum nur zwei von drei Ferrari-Teams darauf zurückgreifen, ist bislang unklar. Mein Kollege Scott Mitchell ist der Sache aber bereits auf der Spur.


06:34 Uhr

Deshalb ging für Ferrari der Bahrain-Sieg verloren

Ferrari hat das technische Problem aus Bahrain genau analysiert und ist zu folgendem Schluss gekommen: Ein Kurzschluss bei der Einspritzungssteuerung hat den Defekt am Fahrzeug von Charles Leclerc verursacht – ein Zylinder stellte seine Arbeit ein. Und die Untersuchung des Motors in Maranello ergab: Einen solchen Fehler hatten die Motorenspezialisten von Ferrari bis dahin noch nicht gesehen.

Der beschädigte Motor wird in China jedoch erneut eingesetzt. Leclerc fährt also weiterhin mit seinem ersten von insgesamt drei Triebwerken. Und beim Trainingsauftakt lieferte der Motor augenscheinlich eine normale Leistung ab.

In Bahrain hatte Leclerc das Rennen bestimmt, bis der Motorfehler aufgetreten war. Er verlor daraufhin massiv an Zeit und schließlich auch zwei Positionen, kam am Ende noch als Dritter ins Ziel und stand erstmals in seiner Karriere auf dem Podium.


06:50 Uhr

Ferrari-Teamchef: Vettel hat weiter Priorität

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto steht auch nach dem Bahrain-Grand-Prix zu seiner Aussage vom Saisonstart, dass Sebastian Vettel im Zweifel Priorität genießen wird. Bei Vettel sei im Vergleich zu Teamkollege Charles Leclerc die Wahrscheinlichkeit größer, dass er eine Rolle im Titelkampf spiele, so die Begründung von Binotto.

Die Ferrari-Ansage an die Fahrer laute: Auf der Strecke darf gekämpft werden. Und sollte Vettel im Rennen in Schwierigkeiten geraten, dann könnte Ferrari die Priorität in eben diesem Grand Prix auf Leclerc legen. "Von größter Bedeutung ist, dass wir die Punkte für das Team maximieren", erklärt Binotto.

In Bahrain hatte sich Leclerc übrigens der Stallregie widersetzt und Vettel überholt. Auch im aktuellen WM-Zwischenstand liegt er vor seinem prominenten Teamkollegen.


07:00 Uhr

Technik-Update: Das sind die Neuteile in China

Diverse Fahrer und Teams haben für das dritte Saisonrennen Antriebskomponenten an ihren Fahrzeugen ausgetauscht. Hier ist die komplette Liste der neu verwendeten Teile:

Nico Hülkenberg (Renault): Verbrennungsmotor (2.), Turbolader (2.), MGU-H (2.), MGU-K (2.)

Lando Norris (McLaren-Renault): MGU-K (2.)

Daniel Ricciardo (Renault): MGU-K (2.)

Romain Grosjean (Haas-Ferrari): Elektronik (2.)

Charles Leclerc (Ferrari): Elektronik (2.)

Kevin Magnussen (Haas-Ferrari): Elektronik (2.)

Sebastian Vettel (Ferrari): Elektronik (2.)

Pro Rennsaison und Auto darf ein Team maximal drei Verbrennungsmotoren, drei MGU-H, drei Turbolader, zwei Energiespeicher, zwei Versionen der Einheitselektronik und zwei MGU-K verwenden.


07:09 Uhr

Montoya von Helm-Hommage geschmeichelt

Der frühere Formel-1-Fahrer Juan Pablo Montoya fühlt sich geschmeichelt, dass Williams-Pilot George Russell in Schanghai halbseitig mit seinem Helmdesign fährt. "Da habe ich doch gleich das Gefühl, alt zu werden", sagt Montoya und lacht. Er meint weiter: "Ehrlich: Es ist schön, wenn ein Williams-Pilot im 1.000 Rennen der Formel-1-WM meine Helmfarben trägt, wo ich doch die meiste Zeit meiner Karriere bei Williams verbracht habe."

Montoya selbst sei von dieser Aktion überrascht worden. "Ich habe erst auf Twitter davon erfahren. Ich hatte gar nicht gewusst, dass George ein Fan [von mir] war. Aber ja, schön zu sehen."

Russell verwendet halbseitig sein eigenes Design (im Bild rechts) und halbseitig die Montoya-Hommage.

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07:17 Uhr

Im Wortlaut: Wie Ferrari Vettel bevorzugen will

So hat sich Ferrari-Teamchef Mattia Binotto in China über die Situation in seinem Team geäußert: "Für uns steht das Team im Vordergrund und im Rennen geht es darum, die Punkte des Teams zu maximieren. Und wie ich schon zu Saisonbeginn gesagt habe: Wenn es zu einer 50:50-Situation kommt, in der wir abwägen müssen, dann würden wir Sebastian bevorzugen. Ganz einfach, weil er die meiste Erfahrung im Team und in der Formel 1 hat. Er war vier Mal Weltmeister und ist für uns der Fahrer mit der größten Wahrscheinlichkeit auf eine Rolle im Titelkampf."

Man habe sich mit beiden Piloten auf diese Spielregeln verständigt. "Aber sollte sich die Situation in den kommenden Rennen ändern, aus welchen Gründen auch immer, dann könnten wir unsere Haltung ebenfalls ändern."

"Auf der Strecke dürfen sie gegeneinander fahren. Wer schneller ist, wird den Vorteil kriegen. Und in Bahrain hatte Charles in der Tat die Möglichkeit, auf die Pole-Position zu fahren und um den Sieg zu kämpfen."


07:29 Uhr

Teamchef adelt Leclerc: "Wirklich reif!"

Spätestens in Bahrain hat sich Charles Leclerc einen Namen gemacht. Auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zeigt sich überaus angetan von seinem Piloten und lobt, Leclerc habe in der Stunde der Niederlage wahre Größe bewiesen. "Er ist ein großartiges Rennen gefahren. Doch vor allem hat er sich nach dem Rennen bei seinen Äußerungen fantastisch verhalten", sagt Binotto.

"Das zeigt, er ist wirklich reif als Fahrer. Ich habe ihm gesagt, dass ich sehr zufrieden damit bin, wie er sich nach dem unglaublichen Wochenende präsentiert hat. Es war schwierig [für ihn], das Rennen zu verlieren, noch größer war vermutlich der Frust darüber. Doch das hat uns umso mehr Schwung verliehen für die nächsten Rennen."


07:38 Uhr

Honda-Motorenchef: Leistung jetzt "ordentlich"

Toyoharu Tanabe als Honda-Sportchef hat die Leistung seiner Formel-1-Motoren vor dem China-Rennen als "ordentlich, aber noch nicht fantastisch" bezeichnet. "Wir sehen noch immer einen deutlichen Abstand zwischen den Spitzenreitern und uns", erklärt er weiter. "Wir müssen unsere Leistung also weiter steigern. Das ist nicht einfach, aber wir werden es mit Nachdruck versuchen."

Konkrete Zahlen nannte Tanabe nicht, sondern meinte mit Blick auf die Konkurrenz von Ferrari und Mercedes nur: "Auf der Strecke sieht man den Unterschied."

In der aktuellem WM-Gesamtwertung belegt Red Bull als bestes Honda-Kundenteam den dritten Platz hinter Mercedes und Ferrari.


07:43 Uhr

Formel-1-Podcast: China-Vorschau in 'Starting Grid'

Als Einstimmung auf den Grand Prix von China haben die Kollegen von meinsportpodcast.de auch in dieser Woche wieder einen Podcast für dich im Angebot. In 'Starting Grid' diskutieren die Moderatoren Kevin Scheuren und Ole Waschkau mit unserem Redakteur Ruben Zimmermann unter anderem über das anstehende Rennen in Schanghai, die Favoriten in China und Co.

Außerdem werfen die Drei angesichts des 1.000. Rennens einen Blick in die Vergangenheit und auch in die Zukunft der Königsklasse - wie immer auch mit einer Portion Humor. Hören kannst du den Podcast in unserem Radioplayer, auf meinsportpodcast.de oder via iTunes.


07:47 Uhr

Video: Höhepunkte des 1. Trainings

Sebastian Vettel hat im 1. Training in Schanghai die schnellste Runde erzielt und den Ferrari SF90 ganz nach vorne gestellt. Hier siehst Du die Höhepunkte aus der Auftaktsession in China im Videoformat.

Das Ergebnis kannst Du hier abrufen, außerdem empfehle ich Dir einen Blick in den Trainingsbericht von unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll.


07:58 Uhr

Jetzt zum Session-Ticker wechseln!

In Kürze beginnt das 2. Training in Schanghai. Öffne Dir jetzt einen weiteren Tab in Deinem Browser für unseren Session-Ticker mit Chefredakteur Christian Nimmervoll, der Dich dort aktuell und fundiert über die Geschehnisse auf der Strecke informiert. Ideal ist der Session-Ticker auch als Second Screen zur TV-Live-Übertragung!

Keine Ahnung, wie Du an Formel-1-Live-Bilder kommst? Unsere praktische TV- und Streaming-Übersicht gibt Dir alle wesentlichen Daten für den deutschsprachigen Raum an die Hand!


08:06 Uhr

Antriebswechsel bei Toro Rosso

Der erste Rückschlag für Honda an diesem Wochenende: Im 1. Training wurde eine "Anomalie" im Antriebsstrang von Daniil Kwjat festgestellt. "Wir hatten nicht viel Zeit, um der Sache bis zum 2. Training wirklich auf die Spur zu kommen. Aus Sicherheitsgründen haben wir uns daher entschieden, den Antriebsstrang auszutauschen", meldet Honda.

Soll heißen: Kwjat fährt im 2. Training mit komplett neuem Antrieb. Zu Beginn der 90-minütigen Einheit waren die Arbeiten jedoch noch nicht abgeschlossen.

Welche Komponenten ein moderner Formel-1-Antrieb umfasst, das kannst Du in unserer Übersicht zum technischen Reglement nachlesen.


08:13 Uhr

Fahrfehler des Weltmeisters

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat sich bei seiner ersten Ausfahrt in Kurve 2 gedreht, konnte aber normal weiterfahren. Kurios: Auch sein Teamkollege Valtteri Bottas hat ausgangs der Boxenausfahrt einen Dreher hingelegt. Sektor 1 ist bisher offenbar kein Mercedes-Land ...


08:45 Uhr

Neuer Mercedes-Frontflügel nicht legal?

Mercedes hat in Schanghai einen neuen Frontflügel dabei. Doch das Problem dabei ist: Die Neuentwicklung entspricht offenbar nicht dem Reglement. Das berichtet 'auto motor und sport'. Konkret sei es die seitliche Endplatte des Frontflügels, die nicht den Vorschriften entspreche.

In der Tat heißt es in den technischen Regeln unter Abschnitt 3.3.6, dass die Endplatte von der Seite betrachtet sämtliche Flaps verdecken muss. Das ist beim aktuellen Frontflügel-Design von Mercedes wohl nicht der Fall und das Team darf die Neuentwicklung spätestens im Qualifying nicht mehr einsetzen, sollte sich der Verdacht erhärten.

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08:58 Uhr

Frontflügel-Bruch bei Haas im Training

Romain Grosjean kam im 2. Training mit defektem Frontflügel zurück an die Haas-Box. Ihm war während der Fahrt der rechte Teil des Flügels nach unten abgeknickt. Teamchef Günther Steiner dazu auf 'Sky': "Wir müssen uns das anschauen, denn wir hatten [einen solchen Defekt] schon einmal. Das erfordert eine Analyse."


09:01 Uhr

Warum Giovinazzi im 1. Training nicht fuhr

Kein guter Start für Antonio Giovinazzi in Schanghai: Er stand im 1. Training nur an der Box. Sein Teamchef Frederic Vasseur erklärt: "Es gab ein Problem mit der Installation des Motors. Daher konnte Antonio leider keine Runde fahren. Das ist sehr schade, denn das Wochenende ist kurz und knapp. Eine Einheit zu verlieren, das ist nie ideal."


09:06 Uhr

Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Schanghai

Unsere Fotografen von Motorsport Images und Formel-1-Experte Giorgio Piola haben in der Boxengasse wieder viele Detailfotos der Rennwagen angefertigt. Sieh Dir jetzt die spektakulären Nahaufnahmen an - auch den inzwischen als illegal eingestuften Mercedes-Frontflügel!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP China


09:09 Uhr

Vettel kennt die Konkurrenz nicht

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel fühlt sich auf der Strecke aufgehalten und funkt: "Ich weiß nicht, was der Force India da macht. Natürlich kann er tun und lassen, was er will. Es ist nur so, dass sie freitags härter fahren als sonntags."

Was Vettel im Moment des Funkspruchs offenbar komplett vergessen hat: Force India gibt's nicht mehr. Das Team wurde vergangenen Sommer von Racing Point übernommen und als neues Team an den Start gebracht. Aber zur Ehrenrettung von Vettel sei auch gesagt: Das Farbdesign von Racing Point unterscheidet sich nur unwesentlich vom Force-India-Design …


09:12 Uhr

Technisches Problem am Leclerc-Ferrari

Wieder ein Defekt am Ferrari SF90 von Charles Leclerc: Im 2. Training in Schanghai musste der Monegasse vorzeitig aus seinem Fahrzeug aussteigen. Der Grund ist ein Problem im Kühlungssystem, das Ferrari vor der nächsten Ausfahrt gründlich untersuchen will. Leclerc verliert also über 20 Minuten an Trainingszeit.


09:33 Uhr

Ergebnis: 2. Training in Schanghai

Valtteri Bottas war im 2. Training zum China-Grand-Prix in Schanghai der schnellste Mann im Mercedes W10.

Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Mercedes) ~

09:47 Uhr

Vettel verpasst Waage

Kleines Versäumnis von Sebastian Vettel am Ende des 2. Trainings: Die Ampel eingangs der Boxengasse war rot, also hätte er abbiegen müssen zum Wiegen. Das hat Vettel auch gemerkt, allerdings etwas zu spät: Er fuhr erst nach der Wiegestelle rechts ran. Das könnte eine Strafe nach sich ziehen ...

Übrigens: Auch Alexander Albon hat neben Vettel angehalten. Dabei fingen die Bremsen am Toro Rosso Feuer - und Ferrari-Mechaniker haben den Brand gelöscht. Man hilft sich also gegenseitig unter italienischen Teams! ;-)


09:58 Uhr

Verstappen: "Läuft besser als in Bahrain"

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen geht positiv gestimmt in den Feierabend in Schanghai. "In Bahrain hatten wir einen Fehler beim Set-up gemacht. Aber hier läuft es viel besser", sagte er nach dem Freitagstraining bei 'RTL'. "Wir sind viel näher dran."

Er habe ein "gutes Gefühl" im Auto gehabt und sei "zufrieden" mit dem RB15 gewesen, so der Niederländer weiter. Allerdings hatte er sich während der Einheit über die Schaltvorgänge beschwert. "Da ist schon etwas, aber ich glaube nicht, dass es ein großes Problem ist", meint Verstappen.


10:05 Uhr

Fahrer beschweren sich über fragile Pirelli-Reifen

Pirelli hat in China die Mischungen C2, C3 und C4 im Angebot, also die mittleren Varianten des Sortiments. Doch Max Verstappen war einer der Fahrer, die sich nach dem Freitagstraining über die Reifen beschwerten. "Vor allem die weicheren Reifen bauen sehr schnell ab. Das ist nicht so angenehm zu fahren, weil du im Prinzip nur die Reifen managen musst", erklärt er.

Deutlich zu sehen war auch: Auf der Gegengeraden sammelte sich links und rechts der Ideallinie eine Menge Gummiabrieb an. Sollte das im Rennen ebenfalls der Fall sein, könnte dies die Piloten von Überholversuchen abhalten.


10:13 Uhr

Leserfrage: Verschleißteile beim Antrieb austauschbar?

Unser Leser StrikerGT hat via Twitter die Frage gestellt, ob es den Formel-1-Teams während eines Grand-Prix-Wochenendes erlaubt ist, Verschleißteile beim Antrieb auszutauschen. Konkret: Dürfen zum Beispiel Kolbenringe und Dichtungen gewechselt werden.

Die Antwort: Nein, das ist nicht erlaubt. Unser Technikexperte Jake Boxall-Legge erklärt dazu: "Die FIA homologiert und versiegelt die Motoren. An einem Rennwochenende kann im Motorinneren nichts verändert werden. Wenn ein Defekt auftritt oder sich Verschleiß einstellt, dann muss das Team einen neuen Motor einbauen."

In Einzelfällen, zum Beispiel nach einem Rennwochenende, können defekte Komponenten ausgetauscht werden. "Die FIA kann dann eine Sondererlaubnis aussprechen", sagt Boxall-Legge. "Aber nur, wenn es sich um ein vergleichsweise unwichtiges Bauteil handelt."

Hast auch Du eine Frage zur Formel 1, die wir für Dich beantworten können? Oder Anregungen oder Kommentare? Dann schreibe mir via Twitter unter @stefan_ehlen und auch Du kriegst eine Antwort!


10:22 Uhr

Kubica: "Nicht in den nächsten zwölf Stunden …"

Williams-Fahrer Robert Kubica gibt sich angesichts der Formschwäche seines Teams keinen Illusionen hin. Eine rasche Trendwende sei nicht drin. "Wenn es uns in den vergangenen zwei Monaten nicht gelungen ist, das zu schaffen, dann wird es wahrscheinlich auch in den nächsten zwölf Stunden nichts passieren …"

Und das klingt allmählich resignierend bei Kubica. Kein Wunder: Im Freitagstraining belegten der Pole und sein britischer Teamkollege George Russell wieder einmal die letzten Plätze.

Allerdings hat Kubica ein "gutes Zeichen" erkannt, weil sich sein Fahrzeug "anders" verhalte als bisher. "Die Balance ist ganz anders, eine gewisse Verbesserung", meint er.


10:28 Uhr

Wie immer: Räikkönen ist's herzlich egal

Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen gibt nicht viel auf das Ergebnis im Freitagstraining. Auf die Frage eines Journalisten, ob er aufgrund von technischen Problemen nicht in den Top 10 zu finden sei, antwortete der Ex-Champion ungewohnt schnippisch: "Du weißt also, was in unserer Box vor sich geht, ja?" Kurz darauf erklärte Räikkönen nach P11 im Tagesklassement: "Das ist nun mal die heutige Position. Das spielt aber keine Rolle. Selbst wenn wir ganz hinten wären. [Freitags] machst du deine normale Arbeit und am Abend gehen wir alles noch einmal durch. Dann sehen wir weiter. Es ist Freitag, also eigentlich nicht wichtig."


10:39 Uhr

Racing Point sieht sich nicht in Schlagdistanz

Sergio Perez schwant Übles, wenn er sich das Freitagsklassement vor Augen führt. Mit einem Top-10-Ergebnis von Racing Point sei nicht ohne Weiteres zu rechnen, sagt er. "Im Augenblick scheinen wir ein bisschen zu weit hinten zu liegen. Aber es geht eng zur Sache. Vielleicht finden wir über Nacht noch etwas, mit dem wir den Unterschied machen können."

Auf die Spitze fehlten Perez und Teamkollege Lance Stroll gut 1,4 Sekunden, auf den letzten Top-10-Platz ungefähr drei Zehntel. "Kurzum: Wir müssen noch viel Zeit finden", sagt Perez. Stroll ergänzt: "Mit ein paar Zehnteln gewinnst du gleich mehrere Positionen." Für ein Punkteergebnis müsse sich Racing Point in Qualifying und Rennen aber "in Topform" präsentieren, so Stroll.


11:08 Uhr

Hülkenberg nimmt Top 10 ins Visier

Nico Hülkenberg belegte im Freitagstraining den fünften Platz. "War okay. Vom Ablauf her hat alles gepasst", sagt er. "Und ich habe mich im Auto wohlgefühlt und zufrieden. Das ist viel wert. Ich glaube, das ist eine gute Basis, auf die wir jetzt aufbauen können."

"Es wäre schön, wenn wir zum ersten Mal ein sauberes Quali hinkriegen würden, ohne Probleme. Wir hatten bisher diverse Motorprobleme in den ersten beiden Qualis. Hoffentlich morgen ohne. Dann sollten die Top 10 möglich sein."


11:15 Uhr

Was sagt Mercedes nach dem Freitag?

"War schon okay", sagt Lewis Hamilton nach P4 im FT2. "Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Auto und noch ein bisschen Hausaufgaben. Valtteri kommt besser klar. Das Auto ist schnell genug, um vorne mitzufahren. Wir müssen nur das Set-up treffen." Das sei ihm bisher nicht gelungen.

Valtteri Bottas möchte seine Bestzeit indes nicht überbewertet wissen: "Es ist nur Freitag."

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