Mexiko GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone wünscht sich gefährlichere Formel 1 +++ Auszeichnung für Jean Todt +++ Villeneuve rätselt über Kwjat +++

20:01 Uhr

Horner über WM-Kampf: Hamilton im Vorteil

Nico Rosberg muss kein Rennen in dieser Saison mehr gewinnen. Er kann sogar schon an diesem Wochenende Weltmeister werden - sollte Hamilton nur Zehnter werden. Christian Horner weiß: "Es ist Rosberg, der verlieren kann. Wenn er in den nächsten Rennen Zweiter wird, dann geht Lewis die Zeit aus. Aber alles kann passieren." Ein Reifenschaden oder ein Ausfall bei einem Sieg von Hamilton, "dann ist gerade einmal ein Punkt zwischen ihnen. Für Lewis ist es einfacher - wie drei FA-Cup-Finals. Er muss alle drei Rennen gewinnen, was mit dem anderen Auto passiert, liegt nicht in seiner Macht."


Fotostrecke: Spektakuläre Aufholjagden im F1-Titelkampf


19:45 Uhr

Spezielle Gesichtsbehandlung

Im Video erklären die Red-Bull-Piloten noch einmal ihre "spezielle Gesichtsbehandlung", wie das Daniel Ricciardo so schön formuliert hat. Max Verstappen ist sich sicher: "Ich sehe jetzt besser aus als normal." Das wollen wir mal unkommentiert stehenlassen ;-)


19:32 Uhr

Auszeichnung für Jean Todt und Michelle Yeoh

FIA-Präsident Jean Todt und seine Frau Michelle Yeoh haben gestern den "Humanitarian of the Year Award" der United Nations Association of New York (UNA-NY) für ihren Dienst, die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu bewerben, und ihr Engagement, tödliche Verkehrsunfälle weltweit zu reduzieren, erhalten.

Die UNA-NY ist eine gemeinnützige Einrichtung, die die Ideale und die Arbeit der Vereinten Nationen unterstützt. Jedes Jahr werden beim United Nations Day im Oktober außergewöhnliche Persönlichkeiten geehrt. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sagte bei der Ehrung in New York: "Jean Todt und Michelle Yeoh haben nachhaltiges Engagement bei der Straßensicherheit und Entwicklung mobilisiert. Straßensicherheit ist kein Privileg, sondern ein menschliches Grundrecht."

Todt erklärt: "Wir können nicht akzeptieren, dass jährlich über eine Millionen Menschen auf den Straßen sterben. 50 Millionen werden verletzt." Todt ist in seiner Rolle als UN-Gesandter für Straßensicherheit zuständig und hat bei der Erstellung einer Resolution für mehr Straßensicherheit mitgeholfen. "Ich nehme diesen Preis als Symbol an und ergreife damit die Möglichkeit, das Blutvergießen hervorzuheben."

Jean Todt  ~Jean Todt ~

19:17 Uhr

Wehrlein stimmt sich auf dem Rasen ein

Pascal Wehrlein holte in Austin nur den 17. Platz, der Deutsche hat sich nach dem Rennen mit ein wenig Sightseeing in den USA abgelenkt. Außerdem war auch er beim Fußballspiel am Mittwoch dabei: "Wir haben mit ein paar anderen Piloten und einigen mexikanischen Profis gespielt. Das Feld war auf dem Dach eines Einkaufzentrums, es gibt anscheinend nur wenig Platz am Boden! Wir hatten sehr viel Spaß und es war eine nette Art und Weise, wie man sich aufs Wochenende einstimmt."

Teamkollege Esteban Ocon, der zuvor schon in der Pressekonferenz war, verrät uns: "Mein Ingenieur Juan ist auch Mexikaner. Er kennt nicht nur die Strecke sehr gut, ich bekomme außerdem tolle Tipps, wo ich die besten Tacos finde!"

Pascal Wehrlein Manor Manor Racing F1 ~Pascal Wehrlein (Manor) ~

19:09 Uhr

Es gruselt im Fahrerlager

Der Tag der Toten ("Día de Muertos") ist in Mexiko einer der wichtigsten Feiertage, Daniel Ricciardo und Max Verstappen stimmen sich auf den 31. Oktober schon mal ein. Die Feierlichkeiten, die bei uns als Allerheiligen und Allerseelen bekannt sind, dauern noch bis 2. November an.

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

19:05 Uhr

Max Verstappen Red Bull Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

18:58 Uhr

Villeneuve fragt sich: Warum darf Daniil Kwjat bleiben?

Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve ist für seine schonungslose Art bekannt und dafür im Fahrerlager gefürchtet. Nun hat sich der Kanadier über die weitere Verpflichtung von Daniil Kwjat bei Toro Rosso gewundert. "Es überrascht mich, weil seine Ergebnisse einen Verbleib in der Formel 1 nicht rechtfertigen. Sie müssen etwas anderes in ihm sehen, was vielversprechend ist." Kwjat habe seit seiner Degradierung von Red Bull zu Toro Rosso keine Fortschritte gemacht. Sainz hätte den Russen gut im Griff, glaubt Villeneuve. Ein Blick auf die WM-Tabelle lässt diesen Schluss zu: Kwjat holte seit Spanien vier Punkte, Sainz 34.

"Toro Rosso ist kein Team, das Fahrer behält. Also muss es einen Grund geben, dass sie denken, er wäre gut für das Team. Vielleicht arbeitet er super toll und hilft bei der Entwicklung. Das können wir von außen nicht sehen", gibt er zu. Trotzdem spart er auch nicht mit Kritik an Toro Rosso. Das Team verwandle sich in ein "Renten"-Team, da es derzeit keine Chance auf einen Aufstieg zu Red Bull gibt. "Nein, Red Bull ist glücklich mit ihren beiden Fahrern. Sie haben ihre beiden Starpiloten."

Jacques Villeneuve  ~Jacques Villeneuve (Schmidt) ~

18:43 Uhr

Pressekonferenz beendet

Die Fahrer wurden mittlerweile aus der Pressekonferenz entlassen, die doch ganz amüsant war. Carlos Sainz hat übrigens verraten, wie er zu seinem Spitznamen "Chili" gekommen ist. Das hätten sich ein paar Freunde unter reichlich Alkoholeinfluss beim Fortgehen mal ausgedacht und von Carlos zu Charles zu Charlie zu Chili abgeleitet. Gut, dass wir das jetzt auch wissen ;-)

WM-Leader Nico Rosberg wirkte sehr fokussiert und hat betont, dass er in Mexiko ist, um Rennen zu fahren - er wollte gar nicht näher auf Kritik von Ecclestone an seiner Person eingehen. Sich nur auf das bevorstehende Rennen zu konzentrieren, helfe ihm eben.


18:30 Uhr

Mehr Reifenverschleiß als 2015?

Rosberg erklärt, dass sich die Strecke in Mexiko-Stadt im Vergleich zum Vorjahr verändert habe: "Die Streckenoberfläche wird ein bisschen rauer, das wird sich auf die Reifen auswirken." Mehr Verschleiß befürchtet auch Perez: "Es wird vielleicht nicht mehr so einfach, eine Einstoppstrategie zu fahren." Der Mexikaner erwartet verschiedene Strategien am Sonntag.


18:26 Uhr

Gutierrez bringt sich ins Gespräch

Sergio Perez erklärt, welchen Teamkollegen er sich für 2017 wünschen würde. "Jemand auf Nicos Level zu haben, wird schwierig. Aber jemand, der gutes Feedback gibt und der mich pusht, das wäre auch gut. Jemand, der mich antreibt." Der interne Kampf zwischen den Teamkollegen sei auch für ein Team von Vorteil.

Gutierrez unterbricht ihn: "Ein Mexikaner?" Perez kontert: "Ja, auch ein Mexikaner wäre toll." Gelächter im Presseraum.


18:23 Uhr

Ericsson gibt zu: Force India interessant

Marcus Ericsson ist zuletzt mit dem leeren Platz bei Force India in Verbindung gebracht worden. Der Schwede gibt zu: "Force India ist ein konkurrenzfähiges Team." Daher würde jeder Fahrer ohne Vertrag das Cockpit in Erwägung ziehen. Er führt jedoch auch an, dass Sauber große Fortschritte gemacht habe. "Früher oder später werde ich wissen, wo ich fahren werde."


18:19 Uhr

Rosberg: Habe mit Bernie gesprochen

Bernie Ecclestone hat zuletzt über Nico Rosberg gemeint, dass er kein so guter Weltmeister wäre als Lewis Hamilton. Der Deutsche sei nicht so interessant für die Medien. Rosberg klärt in der Pressekonferenz nun auf: "Ich habe später darüber mit ihm gesprochen. Er sagte, dass er das nicht so gesagt habe. Das ist mir nicht wichtig. Ich fokussiere mich einfach auf mein Ding."

Über die Beziehung mit Hamilton erklärt er: "Darüber denke ich nicht viel nach. Natürlich ist es intensiv. Seit Kurzem ist es aber auch wieder etwas lockerer", verrät er. Die Daten werden die Mercedes-Piloten wie schon die gesamte Saison über teilen. Da gibt es auch im Endspurt keinen Unterschied.


18:15 Uhr

Sainz: Positive Anzeichen für 2017

Carlos Sainz lobt den STR11 und meint über die Bestätigung von Daniil Kwjat für 2017: "Wir haben ein gutes Team." Der Power-Nachteil werde im nächsten Jahr nicht mehr so groß sein, da Toro Rosso auf aktuelle Renault-Motoren wechseln wird. Sainz lobt außerdem die Arbeit von Technikchef James Key. Auch den Kampf mit Fernando Alonso habe er in Austin sehr genossen. Die beiden Spanier posteten später noch ein Bild vom gemeinsamen Abendessen.


18:11 Uhr

Ericsson: Punkte werden schwierig

Marcus Ericsson spricht über die Möglichkeiten, die Sauber in dieser Saison noch hat. Er lobt den Aufwärtstrend, trotzdem weiß er auch, dass es schwierig wird, noch einen Punkt zu holen. "Es wird schwierig. Weil uns immer noch ein paar Zehntel fehlen bei der Pace, sind wir noch nicht in der Lage mit den Top 10 zu kämpfen." Er möchte vor allem von Ausfällen der Konkurrenz profitieren. Vielleicht ergibt sich noch eine Chance. Derzeit liegt Sauber mit null Punkten auf dem letzten Platz in der Team-Wertung.


18:08 Uhr

Ocon: Keine Neuigkeiten über Zukunft

"Mercedes managt meine Karriere", stellt Esteban Ocon in der Pressekonferenz klar. "Im Moment werde ich mich auf die verbleibenden Rennen konzentrieren. Wenn man einen starken Job macht, wird es immer Möglichkeiten geben." Er ist ein heißer Kandidat für das leere Cockpit bei Renault oder auch bei Force India.


18:06 Uhr

Heimvorteil macht zwei Zehntel aus

Esteban Gutierrez und Sergio Perez schwärmen von der Atmosphäre bei ihrem Heimrennen. "Ich warte schon die gesamte Saison auf dieses Rennen", so der Force-India-Pilot. "Ich kann die ganze Energie der Leute spüren. Die Formel 1 wächst hier. Darüber bin ich sehr stolz. Man sagt, dass man bei einem Heimrennen noch zwei Zehntel schneller ist. Ich werde alles geben. Das Wochenende vergeht so schnell, daher möchte ich jeden Moment genießen."

Gutierrez ergänzt: "Es ist ein tolles Gefühl. Für mich ist das eine Ehre, diesen Moment mit den Fans, der Familie und Freunden teilen zu können. Es fühlt sich wie eine große Party an. Ich bedanke mich für die Unterstützung und werde mein Bestes geben." Er verrät außerdem, dass er in den nächsten zwei Wochen wissen werde, wo er im nächsten Jahr fährt.