Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Ferrari präsentiert Australien-Design
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Misson Winnow" weicht 90-Jahre-Geburtstag +++ SF90 zum schönsten Auto gewählt +++ Ricciardos Unmut über Baku-Crash +++
Chillen?! Jetzt?!
Valtteri Bottas hat ja die Ruhe weg ... Aber uns hält es vor Vorfreude kaum auf den Sitzen! Na gut, eine kleine Verschnaufpause gönnen wir und hier im Ticker. Aber Morgen sind wir natürlich sofort wieder zur Stelle! Bis dahin noch einen schönen Abend!
Formel-1-Jugend will wieder "Spielzeugautos"
Das junge Red-Bull-Duo Max Verstappen und Pierre Gasly hat noch seine Zweifel, ob es mit den neuen Aerodynamik-Regeln tatsächlich zu besserem Racing kommt. Selbst die späte 1990er-Generation sehnt sich zu alten Bauweisen zurück. "Ich habe ein Bild von 2008 gesehen", sagt Verstappen. "Diese Autos sahen ganz anders aus - viel länger und breiter. Vielleicht könnte man wieder ein bisschen mehr dahin zurück finden. Ich könnte mir denken, dass da weniger Turbulenzen hinter dem Auto entstehen würden." Gasly stimmt dem zu und merkt an: "Die sehen heute ein bisschen wie Spielzeugautos aus."
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Ferraris "Überraschung"
Die Scuderia präsentiert uns schon heute das Design, dass sie zum Saisonauftakt in Melbourne fahren werden. Wegen des Verbots der "Misson Winnow"-Kampagne, haben sie sich dazu entschieden, auf dem Boliden, der Teamkleidung und dem gesamten Erscheinungsbild an der Strecke, den 90. Jahrestag ihrer Gründung durch Enzo Ferrari zu feiern. Das bedeutet auch weniger Schwarz und wieder mehr Rot. Sie hatten es als "Überraschung für die Fans" angekündigt.
Hat sich die Formel 1 selbst ausgetrickst?
Eine Frage hat uns den Winter über besonders beschäftigt: Werden die neuen Regeln nun für besseres Überholen sorgen? Die Testfahrten konnten uns darüber noch keinen echten Aufschluss geben ... oder? "Die Autos sind schon wieder viel zu schnell, was das Hinterherfahren erschweren wird trotz der veränderten Frontflügel", hat Timo Glock beobachtet. "Das Überholen an sich könnte leichter werden durch den neuen, höheren Heckflügel, der einen höheren PS-Effekt erzeugen kann."
Zweisitzer sind wieder am Start
Das Mitfahren ist zwar nur ein paar wenigen Glücklichen vorbehalten. Aber aus eigenen Erfahrungen können wir berichtet: Allein das Zuhören ist schon ein Genuss.
Geschlossene Gesellschaft
Bisher konnte man in Melbourne noch ohne Einschränkungen auf das Grand-Prix-Gelände schlendern und den Bauarbeitern über die Schulter schauen. Damit ist jetzt Schluss. Der Albert Park ist abgeriegelt und kann nur noch mit entsprechenden Pässen betreten werden. McLaren-Rookie Lando Norris scheint einen solchen zu besitzen ...
Die ersten Pressekonferenzen des Jahres
Zwischen Launch-Mittwoch und Trainingsfreitag findet am Donnerstag natürlich auch wieder Medientag statt, an dem wir für Dich auf Stimmenfang gehen. Und natürlich lädt die FIA an diesem Tag auch wieder zur offiziellen Pressekonferenz ein, ebenfalls um 6 Uhr morgens. Die Teilnehmer stehen schon fest: Lewis Hamilton (Mercedes), Robert Kubica (Williams), Daniel Ricciardo (Renault), Max Verstappen (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari).
Auch zwischen erstem und zweitem Freien Training am Freitag werden um 4 Uhr morgens von den Teamvertretern wieder fleißig Fragen beantwortet. Folgende Gäste sind geladen: Cyril Abiteboul (Renault), Mattia Binotto (Ferrari), Christian Horner (Red Bull) und Toto Wolff (Mercedes).
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Der Grand Prix für Frühaufsteher
Egal ob vor Ort oder nicht - wir werden ab dem Wochenende wohl alle unter Jetlag leiden, oder? Schließlich wollen wir doch keine Live-Action verpassen! Die fängt übrigens schon morgen an! Denn die Formel veranstaltet einen großen Launch-Event in der Melbourner Innenstadt - mit allen 20 Fahrern und zehn Teamchefs! Das kann man sich auf formula1.com, YouTube oder der offiziellen Facebook-Seite der Formel 1 anschauen - und zwar ab 6 Uhr morgens!
Und das ist noch human. Denn am Freitag geht es mit dem ersten Freien Training schon um 2 Uhr morgens los. Du kannst Dich natürlich darauf verlassen, dass wir das wieder detailreich mit Ticker, Fotos, Ergebnissen und Analyse-News covern. Hier kannst Du Dir aber auch schon einmal anschauen, wie Du das erste Rennwochenende der Saison im TV verfolgen kannst.
Zweifel an Frauen in der Formel 1
Während in diesem Jahr mit der W-Serie im Rahmenprogramm der DTM eine neue Initiative an den Start geht, um weibliche Fahrerinnen näher an die Königsklasse zu bringen, gibt es noch immer Zweifel daran, ob sie überhaupt auf gleichem Level wie ihre männlichen Kollegen angreifen können.
"Du musst in der Formel 1 topfit sein und brauchst eine wahnsinnige Kraft von der Schulter her" wird Helmut Marko von der österreichischen 'Kleine Zeitung' zitiert. "In der alten Gösser-Kurve am Red-Bull-Ring fährst du mit 4g. Das sind körperliche Beanspruchungen, und das ist scheinbar für Frauen zu schwierig und zu anstrengend. Wir haben schon Topfahrer gesehen, die in Singapur knapp vorm Kollabieren waren. Ich glaube, dass die körperliche Beanspruchung viel zu groß ist. Wenn du mit 300 fährst und einen Rad-an-Rad-Kampf hast, dann gehört Brutalität dazu. Ich weiß nicht, ob das in der weiblichen Natur liegt."
"Das spannendste teaminterne Duell neben Ferrari"
Timo Glock wird in diesem Jahr auch besonderes Auge auf Renault werfen. "Nico [Hülkenberg] hat gegen den renommierten Daniel Ricciardo die Chance, anderen Teams zu zeigen, wie gut er ist", sagt er gegenüber 'RTL'. "Und ich halte ihn für sehr, sehr gut. Wenn er es schafft, sich konstant vor Ricciardo zu platzieren, wachsen noch einmal seine Chancen auf ein Top-Cockpit."
Aber: "Podestplätze für Nico sehe ich dann, wenn die Topteams mal ins Straucheln kommen. Wenn vorne alles normal läuft, wird es allerdings schwierig für Nico und Renault."
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Fliegender Wechsel
Gerade erst hat Marcus Ericsson sein erstes Rennen in der IndyCar-Serie bestritten, da kehrt er auch schon wieder ins Formel-1-Fahrerlager zurück. Der Schwede hatte seinen Stammplatz bei Alfa Romeo zwar verloren, er bleibt dem Team aber noch als Ersatzfahrer erhalten. Hier kannst Du nachlesen, was ihm das Ausscheiden aus der Königsklasse für Vorteile gebracht hat.
Und was bringt das jetzt?
Das Wichtigste für die Scuderia dürfte sein: Das Auto sieht nicht nur gut aus, es hat sich bei den Testfahrten auch gleich mal zum Favoriten gemausert - mit vermeintlich großen Abstand zu Mercedes. Die waren Kräfteverhältnisse werden sich erst ab dem Saisonstart zeigen. Aber hier haben wir schon einmal die Einschätzung unserer Experten:
Das hat sich Ferrari von dem SF90 erhofft
"Wir haben die Latte wieder etwas höher gelegt und versucht, so extrem wie möglich zu gehen", hat Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bei der Präsentation des Autos gesagt. "Wir haben uns sehr um einen optimalen Einbau der Antriebseinheit bemüht. Und das Ergebnis dieser Arbeit gefällt uns!" Und Vettel hatte in seinem schnieken Anzug damals noch bedauert: "Leider bin ich nicht entsprechend angezogen, um gleich einsteigen und fahren zu können. Das Team ist auf dem richtigen Weg, und hoffentlich können wir uns weiter verbessern."
So wie bei der Präsentation und den Testfahrten werden wir das Auto übrigens nicht beim Saisonauftakt in Melbourne an diesem Wochenende sehen. Es wird ein leicht verändertes Erscheinungsbild in Australien geben, wie Du hier nachlesen kannst. Anstelle der "Misson Winnow"-Kampagne soll es eine "Überraschung" für die Fans geben, wie es vom Team heißt.
Charles Leclerc beim Testen in Barcelona
Das schönste Auto 2019!
Du hast in unserer Facebook-Umfrage-Serie gewählt:
Der Ferrari SF90 ist das schönste Auto der Formel-1-Saison 2019!
Die Scuderia hat sich in mehreren Duell-Runden durchgesetzt und im Finale schließlich mit 1.177 zu 721 Stimmen gegen Alfa Romeo gewonnen. Danke, dass Du mitgemacht hast!
Schon bald werden wir auch erfahren, wie Sebastian Vettel seine Angetraute auf der Strecke nennen wird. Traditionell diniert der viermalige Weltmeister vor dem ersten Rennwochenende mit seinen Mechanikern und tauft dabei sein Auto auf einen Frauennamen. Hier kannst Du Dir die Vorgängerin ansehen.
Mercedes sorgt schonmal vor
"Angesichts der Eindrücke aus Barcelona erwartet uns in Melbourne ein harter Kampf", sagt Teamboss Toto Wolff in der Vorschau auf den Australien-Grand-Prix. "Aber in einer Formel-1-Saison kommt es nicht nur darauf an, wer am besten aus den Startblöcken kommt. Unter einem neuen Reglement wie in diesem Jahr geht es auch darum, wer sich am besten an die neuen Regeln, die neuen Reifen und die neuen Herausforderungen anpasst, die wir in dieser Saison meistern müssen."
Heißt: Falls es in Melbourne nicht gleich klappt, wird beim Weltmeisterteam noch nicht verzagt? "Am Ende wird das anpassungsfähigste und agilste Team an der Spitze stehen", betont Wolff die Stärke seines Teams. "Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir schnell und flexibel sind und dass wir gut mit Überraschungen umgehen können."
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