Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Fahrernoten für den GP Bahrain 2018
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Erfolgreiche Operation für Ferrari-Mechaniker +++ Hamilton stichelt gegen Verstappen +++ Honda im Aufwind +++
Und damit: schönen Abend allerseits!
Damit sind wir auch schon am Ende unseres Formel-1-Livetickers angekommen - für heute! Aber keine Sorge: Weil die Jungs schon am Wochenende wieder fahren (in der Fachsprache nennt man das Back-to-Back-Rennen), sind wir auch morgen wieder mit aktuellen Informationen und Nachrichten für Dich da!
Jetzt aber erst einmal: vielen Dank für die Aufmerksamkeit heute & einen schönen Abend! Auf Wiedersehen! :-)
Was für Unterschiede für McLaren!
Diese Zahlen sprechen für sich: Fernando Alonso im kompletten Jahr 2017 und Fernando Alonso nach nur zwei Rennen 2018. Da tut sich was bei McLaren ...
GP Bahrain: Fahrernoten der Redaktion
Montag ist Zeugnistag: Heute erhalten die Fahrer der Formel 1 die Quittung für ihre Leistung beim zweiten Rennwochenende in Bahrain. Hier erfährst Du, welche Schulnoten unsere Redakteure vergeben haben!
Red Bull: ohne Worte ...
Wie fasse ich ein Rennwochenende zum Vergessen bloß in Worte? Vielleicht so:
Ericsson: Leerer Magen macht schnell!
Sauber-Fahrer Marcus Ericsson hat sich für die Formel-1-Saison 2018 auf Diät gesetzt. "Ich habe insgesamt fünf Kilogramm abgenommen", erklärt der Schwede und ergänzt: "Das Team hat aber auch das Auto leichter gemacht." Er selbst habe im Winter noch bewusster auf seine Ernährung geachtet. "Das war echt hart, aber ich wollte alles dafür tun, in diesem Jahr die besten Chancen zu haben."
Ericssons Rezept zum Abnehmen: "Keine Kohlenhydrate, kein Nachtisch, kein Alkohol. Das durchzuziehen fällt schon sehr schwer, aber es lohnt sich. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied", so der Sauber-Fahrer. "Den Leuten ist das gar nicht so sehr bewusst, doch in der Formel 1 kommt es genau darauf an. Zehn Kilogramm mehr oder weniger können 0,3 bis 0,4 Sekunden pro Runde bedeuten."
Video: Vettels 200. Formel-1-Rennen
Sebastian Vettel hat sein 200. Formel-1-Rennen gewonnen! Unser Video gibt Dir einen Schnelldurchlauf durch seine Grand-Prix-Karriere!
Erleichterung bei Ferrari: Mechaniker geht es besser
Francesco Cigarini wird den Grand Prix von Bahrain so schnell nicht vergessen: Er ist der Mechaniker, der beim missglückten Boxenstopp von Kimi Räikkönen einen Beinbruch davontrug. Zur Erleichterung des gesamten Teams kann Ferrari nun vermelden: OP erfolgreich, Patient guter Dinge! Prima!
Zum Thema Back-to-Back-Rennen ...
Achja, sagte ich schon, dass bereits am Wochenende wieder Formel 1 ist? :-)
Mercedes erwartet WM-Duell gegen Ferrari
Nach zwei Rennen der Formel-1-Saison 2018 geht Mercedes-Sportchef Toto Wolff von einem WM-Duell zwischen Silber und Rot aus. "Es dürfte eng werden und von Strecke zu Strecke mal in die eine, mal in die andere Richtung ausschlagen", so der Österreicher. Deshalb schmerze das Rennen in Bahrain so sehr. "Wir haben dort insgesamt 14 Punkte auf Ferrari verloren", sagt Wolff. "Das kann am Ende den Unterschied ausmachen."
© LAT
Platz 4 für Honda hebt die Moral
James Key, Technikchef von Toro Rosso, bezeichnet den vierten Platz von Pierre Gasly im Grand Prix von Bahrain nicht als "Überraschung", sondern meint: "Honda hat sehr hart daran gearbeitet, nicht erneut so große Probleme zu haben wie letztes Jahr. Sie haben den unbedingten Willen, dieses Projekt zum Erfolg zu führen. Und sie sind bescheidene Leute. Ich glaube dennoch: Dieses Ergebnis hebt die Moral beträchtlich."
"Sie hatten eine schwierige Zeit [mit McLaren] und darunter hat wohl auch der Ruf von Honda gelitten. Vor allem letztes Jahr war doch sehr viel Negativität im Spiel. Doch wenn wir so weitermachen, dann dürfte diese Talsohle bald durchschritten sein. Unser Ziel", so Key weiter, "ist die Spitze des Formel-1-Mittelfelds."
Teamchef befürchtet: Fahrergehälter explodieren 2021
2021 soll eine Budget-Obergrenze in der Formel 1 eingeführt werden. Das steht im Masterplan von Liberty Media. Doch ist das wirklich zu Ende gedacht? Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat da seine Zweifel.
Er meint: "Die Fahrer könnten hier die größten Gewinner sein. Wenn es da kein Limit gibt, dann könnten ihre Löhne dramatisch in die Höhe schnellen."
Horner glaubt auch, dass Liberty Media die Rechnung womöglich ohne die Formel-1-Teams macht. Denn wenn einem Topteam ein zu enges finanzielles Korsett auferlegt werde, dann würden sich schon Möglichkeiten finden lassen. "In diesem Sport geht es einzig und alleine darum, Lösungen für Probleme zu entwickeln", sagt Horner. "Dann werden Angestellte halt zu Toro Rosso oder zu Haas oder zu Sauber verschoben. Ein Team wird auch immer genau das Geld ausgeben, das es zur Verfügung hat – oder vielleicht sogar zehn Prozent mehr, um konkurrenzfähig zu sein."
Heißt unterm Strich: Bis die Budget-Obergrenze kommt, wird im Fahrerlager noch viel diskutiert werden …
Honda hat wieder Spaß an der Formel 1
Die letzten drei Jahre war die Stimmung bei Honda nicht so gut wie nach dem vierten Platz von Bahrain! ;-)
Das Manöver des Jahres?
Lewis Hamilton überholt in Bahrain gleich drei (!) Konkurrenten auf einen Schlag – eine irre Szene. Aber war es auch das bisher beste Manöver Hamiltons in der Formel 1? "Es war definitiv spannend und aufregend", meint der viermalige Weltmeister. "Es war wie im Film. Dabei wusste ich anfangs, als ich hinter Fernando [Alonso] aus dem Windschatten kam, dass auch die anderen beiden miteinander kämpfen würden. Doch der Windschatten von Fernando reichte, um auch die anderen zu kassieren. Ich dachte mir nur: Das musst du jetzt probieren!"
© LAT
Blaue Flaggen: Spitzenfahrer beschweren sich über Nachzügler
Es ist mal wieder so weit: Die Spitzenfahrer der Formel 1 beschweren sich über den Verkehr beim Überrunden. Lewis Hamilton äußerte sich nach dem Rennen in Bahrain entsprechend drastisch: "Mit den Nachzüglern ist es einfach nur frustrierend." Die hinter den Fahrzeugen entstehende Dirty-Air mit vielen Luftverwirbelungen störe die empfindliche Aerodynamik. "Es ist, wie wenn du einen Berg besteigst, aber auf matschigem Untergrund", erklärt Hamilton. "Du kommst einfach nicht ans Ziel. So fühlt sich das manchmal an: Zwei Schritt nach vorne, fünf zurück."
Auch Valtteri Bottas klagt: "Ich habe viel Zeit hinter den Nachzüglern verloren. Mit den aktuellen Autos ist es deutlich schwieriger, einem anderen Auto zu folgen. Und damit der Vordermann überhaupt blaue Flaggen gezeigt kriegst, musst du so dicht dran sein, dass du ziemlich viel Zeit einbüßt."
Sebastian Vettel wiederum relativiert das Ganze: "Ja, du verlierst Zeit, aber das ist für jeden gleich …"
Sieg im 200. Rennen - das gab's doch schon mal!
Sebastian Vettel ist erst der fünfte Fahrer in der Geschichte der Formel 1, der seinen 200. Renneinsatz mit einem Sieg gekrönt hat. Schau mal in diese Liste hier, da ist durchaus viel Prominenz vertreten ...
McLaren-Rennleiter erhöht Druck auf das Team
McLaren-Rennleiter Eric Boullier weiß nicht, wie er das Ergebnis seines Teams in Bahrain einordnen kann. "Einerseits haben wir von diversen Ausfällen profitiert, andererseits haben alle Beteiligten gute Arbeit geleistet. Eigentlich sollte ich erleichtert sein, weil die Plätze sieben und acht ungefähr unserem Leistungsvermögen entsprechen. Und wir liegen an dritter Stelle in der Gesamtwertung, was irgendwie witzig ist. Also ja, wir nehmen das mit, aber eine Wiederholung muss nicht unbedingt sein …"
Warum sich Boullier am Ende so kritisch äußert: Aus eigener Kraft wären Punkte für McLaren schwierig gewesen. "Wir hatten das Set-up für das Wochenende falsch prognostiziert. Das war ein Fehler, es ist abgehakt. Aber wir wollen nicht noch einmal in diese Sackgasse rennen. Jetzt wissen wir, was zu tun ist." In Bezug auf die Reifen und deren Management, wie Boullier hinzufügt.
Er erhöht auch den Druck auf sein Team, indem er sagt: "Wir haben ein gutes Auto, jetzt auch einen anderen Antrieb im Heck. Damit müssen wir Ergebnisse einfahren. Allzu viele Fehler wie diese können wir uns nicht erlauben. Samstags und sonntags muss es ganz einfach passen." Und er räumt ein: "Wir liegen leicht hinter unserem Plan zurück."
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