Formel-1-Newsticker

Formel 1 Japan 2018: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sebastian Vettel kollidiert mit Max Verstappen +++ Verstappen kassiert Zeitstrafe wegen Räikkönen-Manöver +++

10:09 Uhr

Formel-1-Technik: Die Updates in Suzuka

Vieles ist neu beim Grand Prix von Japan, nicht nur das Farbdesign von Ferrari. Das italienische Traditionsteam hat zum Beispiel auch einen neuen Unterboden und eine modifizierte Bremskühlung dabei. Das alles und mehr siehst Du in unserer Technik-Bildergalerie mit den Detailaufnahmen von LAT, Sutton und Giorgio Piola!

Einen aktuellen Überblick über die Neuerungen in der Boxengasse kannst Du Dir wie immer auch in unserer Technik-Fotostrecke verschaffen, die wir ständig aktualisieren!


Fotos: Grand Prix von Japan, Technik



10:06 Uhr

Ex-Fahrer nimmt Räikkönen auf's Korn

Ein Ferrari-Sponsor hat an diesem Wochenende einen Gedichtband von und mit Kimi Räikkönen veröffentlicht - ganz in der Tradition japanischer Haiku-Poesie. Das nimmt Giedo van der Garde mit seinem Tweet in Reaktion auf die Berührung zwischen Max Verstappen und Räikkönen witzig auf's Korn!


10:05 Uhr

Red Bull: Mitleid mit Vettel?

Red-Bull-Teamchef Christian Horner findet es gut, dass die Sportkommissare von einer Strafe im Fall Verstappen/Vettel abgesehen haben. "Für mich war es ein Rennunfall", sagt er gegenüber 'Sky'. Den Fehler sieht er zwar bei Vettel ("Das Manöver kam ein bisschen spät und war offensichtlich zu ungestüm. Bei Max weiß man ja, dass er keinen Zentimeter lässt.") Seinen ehemaligen Weltmeister-Piloten scheint er aber auch nicht Schlechtes zu wünschen: "Das wird wahrscheinlich leider das Ende seiner WM sein. Ich bezweifle, dass Max sich heute Freunde in Italien gemacht hat."

Im Fall Verstappen/Räikkönen beurteilt Horner die Entscheidung der Sportkommissare als "ein bisschen hart" und meint: "Max hat natürlich einen Fehler gemacht. Er hat die Reifen blockiert und ist von der Strecke gekommen. Und als er wieder rauf wollte, ist hm einfach der Platz ausgegangen. Wie soll man da aus dem Weg gehen?"


10:01 Uhr

Ferrari: WM-Titel 2018 noch nicht abgeschrieben!

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene will den Titel in der Fahrer-WM des Jahres 2018 für Sebastian Vettel nicht abschreiben. Obwohl den Deutschen nach dem Japan-Grand-Prix schon 67 Punkte von Lewis Hamilton trennen, gibt er sich kämpferisch: "Was die anstehenden Rennen betrifft", sagt Arrivabene, "sieht die Situation natürlich aussichtslos aus. Aber es ist unser Job, das Unmögliche möglich zu machen. Das versuchen wir bei den nächsten vier Grands Prix."


09:58 Uhr

Fakten zum Grand Prix von Japan 2018

- Lewis Hamilton erzielte seinen 71. Formel-1-Sieg
- Es war sein fünfter Erfolg im Japan-Grand-Prix, sein vierter in Suzuka
- Er steht nun bei neun Saisonsiegen 2018
- Hamilton schaffte erstmals dieses Jahr einen Start-Ziel-Sieg
- Es war sein 50. Sieg für Mercedes seit 2013
- Valtteri Bottas stand zum achten Mal 2018 auf dem Treppchen
- … und das zum siebten Mal als Zweiter
- Max Verstappen erzielte seinen siebten Podestplatz 2018
- Es ist das zweite Rennen 2018 ohne Ferrari-Fahrer auf dem Podium


09:53 Uhr

"Ein Rennunfall": Ferrari-Teamchef eher bei FIA als bei Vettel

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene erkennt keinen Schuldigen an dem Unfall zwischen Sebastian Vettel und Max Verstappen beim Japan-Grand-Prix. Im Kontrast zu seinem eigenen Piloten sagt er: "Wenn wir da über einen Rennunfall reden, ist es in Ordnung für mich."

Dass Arrivabene erwähnt, dass seine Truppe erst "sehr, sehr spät" Kenntnis von einer Fünf-Sekunden-Strafe gegen Verstappen und der Überflüssigkeit des Manövers gehabt hätte, scheint indes irrelevant. Wie Vettel erklärt, sei er zum Zeitpunkt der Attacke darüber informiert gewesen.


09:51 Uhr

Valtteri Bottas schielt jetzt auf WM-Rang zwei

Sebastian Vettel noch abfangen. Das ist die neue Mission von Mercedes-Mann Valtteri Bottas. Ihm fehlen 57 Punkte auf den Deutschen. "Alles ist möglich", meint Bottas. "Man soll nie nie sagen. Es sind nicht mehr viele Rennen, und heute haben wir wieder einmal gesehen: Alles kann passieren. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben. Hoffentlich kann ich aufholen. Und dann schauen wir am Saisonende."

Derzeit liegt Bottas auf WM-Rang drei.


09:43 Uhr

Video: Zieldurchfahrt und Siegerjubel bei Mercedes

Emotionale Momente für Lewis Hamilton und Mercedes - und ein weiterer großer Schritt in Richtung WM-Titelgewinn 2018!


09:42 Uhr

Mercedes: Kein Gedanke an Bottas-Geschenk

Der WM-Vorsprung von Lewis Hamilton ist nach Suzuka so groß, dass der Brite theoretisch schon in Austin Weltmeister werden kann. Trotzdem hat Mercedes-Sportchef Toto Wolff im heutigen Rennen zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, Valtteri Bottas den Sieg von Sotschi wiederzugeben.

Er erklärt wieso: "Was ich immer erzähle: 2007 war Lewis 45 Punkte vorne und hat's verloren. Deswegen darf man keine Gefangenen machen", so der Österreicher, der Hamiltons 17-Punkte-Vorsprung vor elf Jahren umrechnet (und eigentlich bei 42,5 rauskommen müsste). "Der Ferrari ist ein starker Gegner", sagt er.

Bottas selbst würde auch gar nicht darauf bestehen: "In Sotschi haben wir uns nach dem Rennen zusammengesetzt", meint Wolff. "Er hat gesagt: 'Wir müssen nichts besprechen. Wenn ich an deiner Stelle wäre, hätte ich genau das Gleiche gemacht. Ich verstehe das und muss zu Saisonbeginn besser performen.'"


09:39 Uhr

Die Fotos des Tages zum GP Japan

Die schönsten Fotos vom Rennen und von der Siegerehrung in Suzuka findest Du jetzt in unserer Formel-1-Bildergalerie! Schau Dir die Aufnahmen von LAT und Sutton gerne mal an - und später noch einmal vorbei, weil wir ständig neue Motive hochladen!


Fotos: Grand Prix von Japan, Sonntag



09:38 Uhr

Toto Wolff, der glückliche Teamboss

Toto Wolff ist mit dem Mercedes-Sieg sehr zufrieden: "Das war ein sehr gutes Wochenende. Wir haben dort angeknüpft, wo wir in Sotschi aufgehört haben", sagt der Mercedes-Sportchef nach dem Doppelerfolg von Suzuka. Das heißt: Die Silberpfeile waren dominant und gerieten zu keiner Zeit in Gefahr.

Besonders freut den Österreicher, dass man nach dem Highspeed-Kurs Monza und dem verwinkelten Singapur auch in Japan siegreich war. "Wir wussten, dass wir ein gutes Rennen in Monza und ein gutes Rennen in Singapur hatten. Und wir haben gedacht: Wenn wir es in Suzuka beweisen könnten, dann hätten wir es auf allen Streckentypen mit allen möglichen Kurven geschafft", sagt er.

Hamilton kann die WM theoretisch schon in Austin zumachen, doch Wolff winkt bei vorzeitigen Gratulationen ab: "Wir haben in diesem Jahr noch nichts gewonnen."


09:36 Uhr

Vettel gibt Verstappen Schuld am Crash!

Sebastian Vettel sieht die Schuld für seinen Unfall mit Max Verstappen beim Japan-Grand-Prix am Sonntag nicht bei sich. Wie der Ferrari-Pilot erklärt, hätte sich sein Red-Bull-Konkurrent fehlerhaft verhalten. "Die Lücke war da", sagt Vettel. "Er hat sich verteidigt, aber die Innenbahn hat mir gehört. In dem Moment, als er begriffen hat, dass jemand nahe dran oder neben ihm ist, hat er – meiner Meinung nach – die Tür zugemacht, als er es nicht hätte tun sollen."

Zu der optimistischen Attacke gibt es auch andere Meinungen. Vettel betont jedoch, dass er es vor der Spoon-Kurve (einer eher ungewöhnlichen Stelle zum Überholen) nicht ohne eine realistische Chance auf Erfolg probiert hätte. "Es ist normal, dass es mal eng wird. Aber man lässt sich Raum", so der Deutsche. "In dieser Szene konnte ich nirgends mehr hin. Und da haben wir uns berührt."

Er bereue die Aktion nicht und er wird Verstappen in Zukunft wohl nicht vorsichtiger attackieren, sagte er und ergänzte: "Fragen Sie ihn jetzt, ob er in Zukunft zweimal nachdenkt, wenn er sich verteidigt?"


09:34 Uhr

Alle Zahlen zum Japan-Grand-Prix

Nach dem Rennen ist vor der Analyse - wir sortieren!

Rennergebnis
Rennergebnis in Bildern

WM-Stand

Statistiken zum Japan-Grand-Prix


09:32 Uhr

Max Verstappen: War doch alles "save" mit Räikkönen …

Red-Bull-Pilot Max Verstappen glaubt, er sei zu Unrecht bestraft worden. Schließlich habe er in der Situation mit Kimi Räikkönen nichts falsch gemacht. "Ja, ich habe vor der Schikane zu spät gebremst. Ich tat aber alles, um wieder auf die Strecke zurückzukehren. Ich denke, ich habe das auf sichere Art und Weise gemacht. Ich bin nicht mit irrer Geschwindigkeit zurück auf die Strecke gefahren. Doch Kimi hat in der Schikane die falsche Linie gewählt. Er hätte warten können, bis ich wieder auf der Strecke gewesen wäre. Wir haben uns leicht berührt. Die fünf Sekunden sind wirklich lächerlich."


09:30 Uhr

Kimi Räikkönen: Von Verstappen über den Haufen gefahren

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen hat ein klares Statement zur Berührung mit Max Verstappen abgegeben: "Er kam von der Strecke ab und ich ging in der nächsten Kurve nach außen, um ihm innen Platz zu lassen. Er wusste, dass ich da sein würde – und er fuhr mir ins Auto und drückte mich von der Strecke." Die Berührung habe den Ferrari "ziemlich" beschädigt, meint Räikkönen. Das Fahrverhalten sei anschließend "alles andere als ideal" gewesen.


09:26 Uhr

Charles Leclerc: Kevin Magnussen ist "gefährlich"!

Das kennen wir doch schon: Ein Fahrerkollege unterstellt Kevin Magnussen eine "gefährliche" Fahrweise. In diesem Fall ist es Charles Leclerc, der Magnussen verbal attackiert – nach einem Zwischenfall im Rennen. "Ich weiß wirklich nicht, warum das Manöver nicht bestraft wurde. Bei dieser Geschwindigkeit ist das einfach nur gefährlich", sagt Leclerc. "Es war einfach falsch."

"Ich bin zwar erst ein Jahr in der Formel 1, aber die meisten Probleme habe ich definitiv mit Kevin. Und damit stehe ich nicht alleine da. Ich weiß wirklich nicht, warum wir nicht strenger mit solchen Fahrern umgehen, denn sonst geht es so weiter. Wenn wir so Rennen fahren, dann werde ich das eben auch machen. Aber ich halte das für falsch."