GP Italien

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Honda: Journalisten lassen nicht locker +++ Durchfahrtsstrafe für Verstappen +++ Video: Mega-Crash in Silverstone +++

20:12 Uhr

Ciao!

Das war's für heute mit unserem Live-Ticker vom Qualifying-Tag in Monza. Wir sehen, dass noch immer viele von euch hier drauf sind, und bedanken uns für das große Interesse. Schaut auch weiterhin in unsere News, denn dort kommt heute noch einiges, was meine Kollegen gerade für euch aufbereiten. Christian Nimmervoll verabschiedet sich an dieser Stelle. Wir lesen uns morgen wieder! Ciao!


19:57 Uhr

Durchfahrtstrafe für Verstappen

Max Verstappen muss morgen in den ersten drei Runden des Rennens eine Durchfahrtstrafe antreten. Grund: unsichere Freigabe ("unsafe release"). Toro Rosso hatte ihn mit einer losen Karosserie auf die Strecke geschickt. Weil nicht alle Schrauben angezogen waren, löste sich die Motorhaube.


19:46 Uhr

Foto-Update

Wir haben weitere Fotos in unsere Samstags-Galerie geladen - das tun wir sowieso laufend, reinschauen lohnt sich also immer mal wieder. Unter anderem waren unsere Fotografen beim Shell-Termin mit Sebastian Vettel in der alten Steilkurve dabei. Da sind tolle Fotos entstanden.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Italien, Samstag



19:25 Uhr

Trennung kein Thema

Mitten in der knüppeldicken Kritik an Yasuhisa Arai beim McLaren-Medientermin hat mein Kollege Dieter Rencken bei Eric Boullier nachgefragt, wann McLaren denn wie Red Bull den Motorenpartner in Frage stellen muss. "Wir haben ein anderes Verhältnis zu Honda als Red Bull zu Renault", entgegnet der McLaren-Teamchef. "Die sind ein privilegierter Kunde, wir sind ein Werksteam. Solange Honda unsere Empfehlungen und Schlüsse annimmt, werden wir so eine Situation nie erreichen."


19:09 Uhr

Permane-Tweet aufgeklärt

Inzwischen wissen wir auch, wofür sich Lotus-Chefingenieur Alan Permane heute entschuldigt hat. Lotus musste sich nämlich Heizdecken bei gegnerischen Teams ausborgen, nachdem diese im Regen am Vormittag nass geworden waren. Und wir dachten schon, die können sich einfach keine eigenen mehr leisten... ;-)


19:03 Uhr

Kritische Frage

Ein Journalist fragt Arai von Honda: "Haben Sie sich schon bei den zwei Weltmeistern entschuldigt und darüber nachgedacht, zurückzutreten und es jemand anderen versuchen zu lassen?" Arai antwortet zunächst noch mit einem freundlichen Lächeln: "Wir bemühen uns sehr, mehr PS zu finden." Als dann immer direkter und härter nachgebohrt wird, ob er sich schon entschuldigt hat ("Warum sollte ich?"), verliert Arai dann doch die Contenance: "Das beantworte ich nicht."


18:59 Uhr

Spannungen bei McLaren-Honda

In der McLaren-Medienrunde sagt ein Journalist, er finde keinen einzigen Ingenieur im gesamten Paddock, der die Ansicht von Honda teilt, dass der Honda-Verbrennungsmotor (ohne Hybrid) um 25 PS mehr habe als der Renault. Doch Yasuhisa Arai bleibt bei dieser Meinung. Woraufhin ein anderer Journalist Eric Boullier fragt, ob McLaren das auch so sieht. Dessen Antwort spricht Bände, obwohl sie ausweichend ist: "Wir sind ein Team. Ich muss Herrn Arai zustimmen."


18:45 Uhr


18:40 Uhr

Mercedes nicht schaumgebremst

Toto Wolff dementiert, dass Lewis Hamilton nach dem Motorschaden seines Teamkollegen im heutigen Qualifying aus Sicherheitsgründen mit gedrosselter Leistung unterwegs war: "Das stimmt nicht. Wir wissen nicht, was die Ursache für Nicos Motorenproblem war. Wir glauben aber nicht, dass es leistungsbezogen ist."


18:36 Uhr

Rosberg hofft auf Platz zwei

Nico Rosberg glaubt, dass er sich morgen im Rennen vom vierten Platz nach vorne orientieren kann. Wen er aus eigener Kraft überholen kann? "Ferrari schon. Lewis wird schwierig", sagt er. "Weil ich nur sieben Hundertstel hinten bin. Und weil die Ferraris im Rennen nicht den gleichen Motorenmodus fahren können wir heute im Qualifying."

Übrigens hat Ferrari inzwischen bestätigt, ähnlich wie Mercedes vor Monza ein paar Motorentoken für die Weiterentwicklung investiert zu haben. Und zwar genauer gesagt im Bereich des Verbrennungsmotors.


18:29 Uhr

Kopfwäsche durch die PR

Nico Rosberg scheint die Kopfwäsche bei Bernie Ecclestone hinsichtlich der Reifenschäden in Spa gut zu beherzigen. Dass die Fahrer gebrieft wurden, Pirelli nicht zu kritisieren, ist offensichtlich. In seiner heutigen Mediensession sagte Rosberg: "Ich hatte einen Reifenschaden in Spa." Nur um sich im selben Atemzug zu korrigieren: "Ah, keinen Reifenschaden, sondern einen Schnitt, der einen Platzer verursacht hat." Reifenschaden scheint also ein verbotenes Wort zu sein.


18:22 Uhr

Geschenk für die Tochter

Für einen Jungen wäre das Geschenk passender gewesen, aber auch so ist die Freude bei Nico Rosberg über den Baby-Silberpfeil für seine Tochter groß. Überreicht von Kai Ebel im Auftrag von RTL.


18:18 Uhr

Vorfreude auf das Rennen

Carlos Sainz bedauert seine Grid-Strafe in Monza, "denn das Auto fühlt sich fantastisch an! Wir haben aber zu wenig Leistung. Ich und Max, die beiden Red Bulls und die Weltmeister Alonso und Button sind die letzten sechs Autos. Das kann unterhaltsam werden."


18:14 Uhr

McLaren-Honda: Gute Miene zum bösen Spiel

Jenson Button startet morgen als 15., obwohl er sich heute als 16. qualifiziert hat und dann mit einer Plus-Fünf-Strafe belegt wurde - dank der Strafen für die Gegner. "Ich hatte zu viel Untersteuern", berichtet er. "Die Runde war okay, aber selbst eine perfekte Runde hätte nicht gereicht, um das erste Qualifying zu überstehen." Weil es an Honda-Power fehlt. Alonso: "Es war frustrierend, schon im ersten Qualifying auszuscheiden."


17:42 Uhr

Weitere Strafe für Verstappen wahrscheinlich

Max Verstappen droht noch eine Grid-Strafe. Im heutigen Qualifying verwendete er einen bereits gebrauchten Verbrennungsmotor aus seinem Bestandspool. Doch bei dem wurden die Siegel entfernt, und zwar ohne Aufsicht der FIA. Das ist laut Artikel 28.4.i des Sportlichen Reglements verboten und wird voraussichtlich eine Rückversetzung nach sich ziehen.


17:32 Uhr

Kritik an Renault

Daniel Ricciardo trägt's mit Fassung: P15 im heutigen Qualifying, morgen Start von hinten wegen der Grid-Strafen. Und seine demonstrative Gelassenheit muss man fast schon als extrem harte Kritik an Renault werten. "Nach dem vergangen Jahr ist viel Hoffnung entstanden, dass wir mehr PS bekommen. Das ging von Rennen zu Rennen so. Wir haben auch ein wenig mehr bekommen, aber es war nie so viel, wie uns versprochen wurde", sagt er. "So lange ich nicht ins Auto steige und mehr Power spüren kann, werde ich deswegen nicht mehr allzu aufgeregt sein."