Die Highspeed-Piste im Parco di Monza ist für die Piloten trotz des vergleichsweise einfachen Layouts eine große Herausforderung.
Lewis Hamilton (Mercedes): "Ich war in diesem Jahr schon mit Stirling Moss in Monza und bin in einem alten Mercedes W196 durch die Steilkurve gefahren. Das war absolut fantastisch. So habe ich einen Eindruck davon erhalten, wie es damals für diese Jungs gewesen sein muss und welche Geschichte diese Strecke besitzt und warum sie zu einer Legende wurde. Auch heute ist die Strecke noch eine große Herausforderung - schnell, gleichzeitig aber auch technisch sehr anspruchsvoll mit einigen starken Bremspunkten und hohen Randsteinen, die auf der Ideallinie überfahren werden müssen."
Sebastian Vettel (Ferrari): "Auf dem Papier sieht die Strecke einfach aus, aber aufgrund der flachen Flügel ist sie eine Herausforderung. Die Autos bewegen sich stark, vor allem beim Anbremsen. Ich weiß natürlich um die Leidenschaft für Ferrari und freue mich darauf, in diesem Jahr erstmals ein Teil davon zu sein. Wenn wir es auf das Podium schaffen, und genau das ist unser Ziel, dann freue ich mich darauf, zum ersten Mal seit langer Zeit nicht ausgebuht zu werden."
Daniel Ricciardo (Red Bull): "Monza ist die einzige Strecke, auf der man damit rechnen muss, durch Nebel zu fahren. Genau das ist im vergangenen Jahr im Warmup passiert, als die italienischen Fans in der zweiten Lesmo für roten Nebel sorgten. Das war mal etwas anderes, aber mir hat es gefallen. Die italienischen Fans sind einfach mit voller Leidenschaft dabei. Manche bezeichnen sie auch als verrückt."
Nico Hülkenberg (Force India): "Monza ist besonders. Es ist ein Hochgeschwindigkeitskurs, der die Autos an ihre Grenzen treibt. Die Strecke macht Spaß und die Atmosphäre sorgt dafür, dass dieses Rennen umso besser ist. Die Stadt lebt die Formel 1. Wenn man ankommt, hat man das Gefühl, einen der Tempel der Formel 1 zu betreten."
Romain Grosjean (Lotus): "Ich mag Monza, weil es eine unverwechselbare Strecke ist. Das Layout ist toll und die Geschichte ergreifend. Für uns ist es toll, an einem Ort zu fahren, an dem auch alle unsere Helden schon gefahren sind. Dass die Rennstrecke im Königlichen Park gelegen ist, sorgt für ein ganz spezielles Ambiente."
Daniil Kwjat (Red Bull): "Monza ist meine Lieblingsstrecke. Du hast einfach in jeder Kurve das Gefühl, etwas Besonderes zu leisten, sei es die Lesmo 1, die Lesmo 2, die Ascari - einfach jede Kurve. Leider ist die Parabolica ein bisschen verändert worden. Somit ist diese Kurve nicht mehr ganz so schön zu fahren wie früher."
Pastor Maldonado (Lotus): "Wenn ich Monza mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es Geschwindigkeit. Auf dieser Strecke geht es um nichts anderes als darum, wie schnell du auf der Start/Ziel-Gerade und auf der Gegengerade bist. An diesen beiden Stellen erreichen wir die höchsten Top-Speed-Werte der gesamten Saison. Eine der kritischsten Stellen der Strecke ist die Parabolica am Ende der Runde. Für eine gute Rundenzeit muss man diese Kurve ganz genau erwischen. Gelingt das nicht, ist die nächste Runde gleich mit im Eimer."
Sergio Perez (Force India): "Monza ist wohl eine der schönsten Strecken im ganzen Rennkalender. Dass es ein ganz besonderer Ort ist, merkt man ab dem Moment, in dem man an der Strecke ankommt. Wohin man schaut, begegnet einem Geschichte. Die italienischen Fans sind klasse. Sie erinnern mich in gewisser Weise an die mexikanischen Fans. Für mich ist Monza ein gutes Warmup für Mexiko-Stadt."
Die Highspeed-Piste im Parco di Monza ist für die Piloten trotz des vergleichsweise einfachen Layouts eine große Herausforderung.