Formel-1-Newsticker

Formel 1 Frankreich 2018: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes: Doch kein Motoren-Update? +++ Alonso droht mit McLaren-Abschied! +++ Kein Geld bei Force India! +++

19:05 Uhr

Das sagt Aston Martin zum Red-Bull-Honda-Deal

Aston Martin trat schon als Namensgeber des Red-Bull-Motors auf, als das Team noch auf Renault-Power setzte. Und daran ändert sich auch nichts, wenn ab 2019 Honda-Motoren die Fahrzeuge in der Formel 1 befeuern. Aber warum eigentlich? "Beide Marken treten nicht als Konkurrenten zu Aston Martin am Markt auf. Daher spielt das gar keine Rolle für uns", meint Aston-Martin-Boss Andy Palmer. "Mit einem Ferrari-Motor hätte ich ein Problem. Damit wäre eine rote Linie überschritten. Aber ob Honda oder Renault? Das nimmt sich nicht viel. Unsere Kunden sehen vorrangig eine Zusammenarbeit mit Red Bull, für den Sportwagen Valkyrie. Das ist die Grundlage der Partnerschaft. Alles andere ist zweitrangig."


18:38 Uhr

Prognose: 350 km/h in Paul Ricard!

Die Formel 1 und Paul Ricard, das war schon immer eine Highspeed-Angelegenheit. Prognosen zufolge soll die Königsklasse in Frankreich bis zu 350 km/h schnell werden! Man mag sich kaum vorstellen, wie die Topspeeds aussehen würden, gäbe es die Schikane in der ultralangen Mistral-Gerade nicht ...


18:34 Uhr

Vettel: Zuversicht bei Ferrari ist groß

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, der aktuelle Tabellenführer der Formel 1, geht zuversichtlich in den Grand Prix von Frankreich. "Wir hatten sieben Rennen und haben drei davon gewonnen. Das ist nicht schlecht. Dass wir in den meisten Grands Prix konkurrenzfähig waren, stimmt uns optimistisch für die nächsten Rennen." Doch es bleibe weiter eng, meint Vettel. "Mein Gefühl sagt mir: Jeder Fahrer aus den drei Topteams hat die Chance, an die Spitze zu fahren."


18:27 Uhr

Ferrari: 2019 Leclerc statt Räikkönen?

Ist hinter den Kulissen etwa bereits entschieden worden, dass Kimi Räikkönen sein Ferrari-Cockpit zur Saison 2019 an Charles Leclerc abtreten muss? Laut Informationen von 'Motorsport.com' steht diese Variante nun auf der Pole-Position, nachdem eine Verpflichtung von Daniel Ricciardo von Ferrari als zu teuer eingeschätzt wurde. Nachwuchsmann Leclerc – ein Fahrer der Ferrari-Akademie – käme das italienische Traditionsteam wesentlich günstiger. Er wäre der erste Ferrari-Zögling, der im Team aus Maranello eine Chance erhalten würde. Schon vor Kurzem hatte er gesagt: "Wenn es an der Zeit ist, über 2019 nachzudenken, dann werde ich es tun. Und hoffentlich haben wir eine Chance auf den Platz [neben Vettel bei Ferrari]!"


17:58 Uhr

Mercedes-Entscheidung "am Freitagabend"

Ob die Motoren-Ausbaustufe eingesetzt wird oder doch ein neuer "alter" Motor? Valtteri Bottas sagt, auf eine Antwort müsse man womöglich noch "bis am Freitagabend" warten. "Fest steht: Wir brauchen einen neuen Motor, denn das aktuelle Triebwerk ist schon sieben Rennen alt. Wir wollen die neue Ausbaustufe unbedingt einsetzen. Doch vorher müssen wir sicherstellen, ob wir es auch tun können." Sprich: Ob die Techniker die dafür notwendige Freigabe erteilen. Eben dies hatte einen Renneinsatz des Motoren-Updates in Kanada verhindert.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass seit zwei Wochen Verbesserungen vorgenommen wurden", meint Bottas. "Wenn wir das neue Triebwerk also einsetzen, dann, weil wir ihm zu einhundert Prozent vertrauen."

Jedes Zehntel könne am Ende den Unterschied ausmachen im Titelkampf, betont Bottas. "Wenn wir die Titel gewinnen wollen, müssen wir alle Details auf die Reihe kriegen." Die Motoren-Ausbaustufe sei "in großer Zugewinn", erklärt er. "Und wir brauchen ihn unbedingt."


17:52 Uhr

Video: Alonso über seinen Le-Mans-Triumph

Was denkt Fernando Alonso über seinen Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans mit Toyota? Sieh' und hör' einfach selbst!


17:47 Uhr

Mercedes: Kommt das Motoren-Update doch nicht?

Die Frage aller Fragen vor dem Grand Prix von Frankreich scheint zu sein: Setzt Mercedes sein Motoren-Update ein oder nicht? Entschieden ist es offenbar noch nicht. Wie Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in ihren Medienrunden am Donnerstag erklärt haben, steht im Raum, dass beide Silberpfeil-Fahrer in Paul Ricard auf frische Motoren der älteren Ausbaustufe zurückgreifen. Eine finale Entscheidung könnte sogar erst am Freitagmorgen getroffen werden.

Hamilton gibt sich unbeeindruckt: "Selbst wenn wir die ältere Variante hernehmen, mache ich mir da keine Sorgen." Obwohl er in Kanada – wo Mercedes eigentlich die Update-Version einführen wollte – noch über einen Leistungsnachteil im Vergleich zur Konkurrenz geklagt hatte.

Sergio Perez vom Mercedes-Kundenteam Force India wiederum hat am Donnerstag angegeben, den neuen Mercedes-Antrieb nutzen zu können. Gut möglich also, dass die Marke hier zweigleisig fährt – und beim Werksteam auf Nummer sicher geht, nachdem aus Sorgen um die Zuverlässigkeit das Debüt des upgedateten Motors von Kanada auf Frankreich verschoben worden war …


17:29 Uhr

Fun-Fact: Mercedes erstmals in Paul Ricard am Start!

Hättest Du es gewusst? Ein Mercedes-Werksteam war in der Formel 1 noch nie bei einem Grand Prix in Paul Ricard am Start. Als die Strecke 1971 ihr Debüt im Kalender gab, war Mercedes nicht (mehr) in der Formel 1 aktiv. Und als Mercedes 1993 zurückkehrte, hatte Paul Ricard sein bis dato letztes Rennen (1990) hinter sich. Für die Silberpfeile ist der Frankreich-Grand-Prix am Sonntag am Circuit Paul Ricard also eine echte Premiere!

Anders bei Ferrari: Alain Prost gewann 1990 das "Abschiedsrennen" in Paul Ricard für das italienische Traditionsteam. Es war Ferraris 100. Sieg in der Formel 1.


17:26 Uhr

Die Irrfahrt in Paul Ricard

Ganz genau was einige Fahrer und viele Fans am Circuit Paul Ricard kritisieren: viel "Parkplatz", wenig echte Rennstrecke ...


17:22 Uhr

3 Rennen in Folge: Zu viel F1 für die Fans?

Formel-1-Teamchef Günther Steiner fragt sich, ob sich die Formel 1 einen Gefallen damit tut, gleich drei Rennen an aufeinander folgenden Wochenenden auszurichten – noch dazu parallel zur Fußball-WM in Russland. "Ich bin sehr gespannt, wie sich das auf die Zuschauerzahlen auswirkt und wie die in der Formel 1 Beschäftigten darauf reagieren", meint Steiner. "Es ist aber nur dieses eine Mal. Wenn die Kommentare also negativ ausfallen, dann können wir damit leben. Nur: Wir müssen daraus lernen. Vielleicht ist jeder begeistert und Millionen von Menschen sitzen vor dem Fernseher. Doch nicht jeder denkt so, weil es auch eine Übersättigung geben könnte. Wie viel Formel 1 kannst du als Fan überhaupt konsumieren? Wenn du zu viel davon hast, wird es langweilig. Aber warten wir ab …"


17:11 Uhr

König Fußball in der Königsklasse

Natürlich: Wenn die französische Nationalmannschaft bei der WM kickt, dann darf Public Viewing im Vorprogramm des Frankreich-GP nicht fehlen! Aktuell spielen die Franzosen im 2. Gruppenspiel gegen Peru. Der Circuit Paul Ricard überträgt live aus Russland!


17:06 Uhr

Formel-1-Technik: Die Updates in Frankreich

Vieles ist neu beim GP Frankreich 2018 - nicht nur das Comeback des Circuit Paul Ricard! Wirf einen Blick in unsere Technik-Bildergalerie und mach Dir selbst ein Bild von den vielen kleinen und großen Updates der Teams!

Und wenn Du lieber blätterst, dann klick Dich durch unsere Technik-Fotostrecke im Daumenkino-Format!


Fotos: Grand Prix von Frankreich, Technik



16:52 Uhr

Hülkenberg: Alonso-Sieg in Le Mans nicht überraschend

Laut Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg kam der Gesamtsieg von Fernando Alonso bei den 24h Le Mans 2018 mit Toyota nicht überraschend. "Das war ja schon von Anfang an klar. Es gab ja keine werksseitige Konkurrenz", sagt Hülkenberg, der selbst 2015 in Le Mans gewonnen hatte (mit Porsche).

Alonso wiederum preist seinen Erfolg als den "besten Le-Mans-Sieg aller Zeiten" und betont, wie schwierig es für ihn und Toyota gewesen sei, den Gesamtsieg zu erzielen. "Vergangenes Jahr kämpften nur vier Autos um den Sieg, dieses Jahr waren es zehn", meint Alonso.

Was er dabei unterschlägt: Die Privatteams aus der LMP1-Spitzenklasse – die einzige Konkurrenz von Toyota um den Gesamtsieg – hatten reglementsbedingt keine wahre Chance auf den großen Triumph …


16:34 Uhr

Alonso: Wenn McLaren das nicht bieten kann …

Formel-1-Fahrer Fernando Alonso hat noch einmal betont, dass er für 2019 nicht an ein Team gebunden ist – zumal McLaren bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, obwohl mit Renault ein neuer Motorenpartner engagiert wurde. "Damit wollten wir konkurrenzfähig werden, wieder um Podien und vielleicht um Siege kämpfen. Das hat nicht geklappt", meint Alonso. "Wir kämpfen um P7 in der Tabelle, was fast ein Sieg im Mittelfeld darstellt. Aber wir haben keine echte Chance auf Podestplätze und liegen zu weit hinter den Top 3 zurück." Die Rückkehr auf das Treppchen müsse daher ein "Ziel für 2019" sein, sagt der spanische Rennfahrer. "Und wenn mir McLaren das nicht bieten kann, dann schauen wir eben, wer dazu in der Lage ist."

Klingt, als würde Alonso seinem Arbeitgeber damit die Pistole auf die Brust setzen!

Fernando Alonso McLaren McLaren F1 Team F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~

16:27 Uhr

Kritik an Paul Ricard: "Zu künstlich!"

Nein, große Freunde werden die Formel-1-Fahrer und Paul Ricard sicher nicht. Zumindest Lance Stroll von Williams äußert sich wenig begeistert über die Rennstrecke in Südfrankreich: "Ich bin kein großer Fan [von diesem Kurs]. Es gibt einfach zu große Auslaufzonen. Das Ganze ist ein bisschen zu künstlich, wenn du mich fragst."


16:23 Uhr

Ohne Red-Bull-Messlate: Wo steht Renault wirklich?

Ist es gut oder schlecht für das Renault-Werksteam, das mit Red Bull ausgerechnet das Renault-Topteam der Formel 1 zu einem konkurrierenden Motorenhersteller wechselt? Das ist die Frage, mit der sich Nico Hülkenberg und Carlos Sainz vor dem GP Frankreich konfrontiert sahen.

Sainz meint dazu: "Unser Team weiß sehr genau, wo wir stehen. Deshalb und weil wir in den vergangenen Jahren auch Red Bull auf unserer Seite wussten, ist uns klar, was uns noch fehlt, um ein Topteam zu werden. Diesen Richtwert brauchen wir ab sofort nicht mehr. Wie wissen, wo wir uns steigern müssen."

Hülkenberg stimmt zu: "Diese Messlatte ist nicht mehr notwendig, zumal jede Konkurrenz die Messlatte darstellt. Unterm Strich zeigen dir schließlich die Rundenzeiten, wie gut du bist. Da ist es kein Nachteil oder Vorteil, Red Bull auf deiner Seite zu haben. Es macht keinen Unterschied."

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