Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Todt: Promoter meinten, Qualifying sei nicht aufregend genug

Jean Todt hat heute bei der Pressekonferenz zum neuen Qualifying-Format Stellung bezogen. "Die Promoter haben gesagt, dass ihnen das Qualifying nicht aufregend genug ist", erklärt der Franzose den Ausgangspunkt für die Änderungen. Einige Vorschlägen kamen von Charlie (Whiting; Anm. d. Red.), wie man das Qualifying verbessern konnte. Diese wurden diskutiert und einstimmig beschlossen. In Barcelona hat Charlie ein Treffen mit allen Teammanagern einberufen." Dort sei verhandelt worden, dass das Q3 doch nach dem alten Format gefahren wird, während Q1 und Q2 nach dem neuen Eliminationsverfahren stattfinden könnten. Todt war aber dagegen, weil er beim ersten Rennen das neue Format erst einmal ausprobieren wollte. Danach sollten - wenn nötig - Änderungen vorgenommen werden.

Ecclestone: Fahrer sind "Schwätzer"

Bernie Ecclestone hat sich über den GPDA-Brief der Piloten im Rahmen des Bahrain-Wochenendes geäußert. Der Brite hat die Fahrer kritisiert: "Sie können sagen, was sie wollen. Sie können nichts machen. Sie haben eine Meinung, so wie jeder. Sie sagen nur das, was ihre Teams ihnen sagen", ist sich der 85-Jährige sicher. Die Teams würden ihre Anliegen und Interessen über die Piloten ausrichten, da die Fans und Medien den Fahrern eher trauen. "Ein paar der Fahrer" seien einfach "Schwätzer", meint Ecclestone.

Mercedes-Team-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda hat dazu angemerkt, dass die Initiative nicht von den Piloten selbst ausgegangen sei, sondern dass GPDA-Präsident Alex Wurz die treibende Kraft dahinter gewesen sei. "Wurz ist allein, dass garantiere ich. Er ist der Meister. Ich war überrascht, dass sie alle das Gleiche gesagt haben", äußert sich der Österreicher.

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Lowe: Ferrari hat noch nicht alles gezeigt

Mercedes war im dritten Training mit den Supersofts eine Sekunde langsamer als im gestrigen zweiten Training. Darauf angesprochen erklärt Paddy Lowe auf 'Sky Sports F1': "Das ist Wettkampf. Ja, im Vergleich zum Supersoft gestern waren wir rund eine Sekunde langsamer, das hängt aber mit der Streckentemperatur zusammen."

"Wir sind genau dort, wo wir auch gestern waren. Jeder meint, wir seien superschnell, aber Ferrari hat gestern noch nicht alles gezeigt", spielt der Brite die Mercedes-Dominanz von Freitag herunter. "Es geht um Zehntel."

Bericht FT3

Ferrari überrascht im dritten Training heute, was ist da für die Roten im Qualifying noch möglich? Mercedes ist dicht dran, und wieder ist Rosberg schneller als Hamilton. Interessant: Beide Haas-Boliden in den ersten Zehn. Stoffel Vandoorne zeigt auch an seinem zweiten Arbeitstag eine gute Leistung, ihm fehlen 0,04 Sekunden auf Jenson Button. Dahinter haben sich die Toro Rossos und die Force Indias eingereiht. In unserem Bericht kannst du alle Details nachlesen!

Ferrari in Führung

Das dritte Freie Training ist beendet. Die beiden Ferraris haben sich die ersten zwei Plätze geschnappt. Nico Rosberg als Dritter fehlen 0,4 Sekunden auf Vettel.

Alle Details im Session-Ticker!

Noch einmal der Hinweis: In unserem Session-Ticker kannst du alle Live-Infos aus Bahrain vom dritten Freien Training verfolgen!

Ölleck bei Vandoorne

Keine Konsequenzen

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn war gestern bei der Teamchef-Pressekonferenz nicht anwesend, da sie anderen Verpflichtungen nachgehen musste. Die FIA hat nun verkündet, dass man die Angelegenheit nicht weiter untersuchen werde.

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Promoter wollten Quali-Änderung

Weitere Informationen zum Treffen mit FIA-Präsident Jean Todt: Die ursprüngliche Idee, ein neues Qualifying-Format einzuführen, kam von den Rennpromotern, meint der Franzose. Er hat außerdem gesagt, dass es nicht genügend Zeit gab, das neue Format zu testen.

Todt denkt nicht, dass das Format überstürzt eingeführt wurde. Außerdem hat er die Teams beschuldigt, dass das Format für Bahrain nicht wieder geändert wurde. Die Teams konnten abstimmen, ob das Q3 geändert werden sollte oder nicht. Das Votum war nicht einstimmig, also wird auch in Bahrain das Australien-Format gefahren. Man habe auf die Fans gehört, und er meinte auch, dass er die sozialen Medien genau verfolgt habe. Trotzdem sollte man Entscheidungen nicht nur auf der Meinung von Fans fällen, und dem Format eine weitere Chance geben, so der FIA-Präsident.

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