GP Bahrain
Formel 1 Bahrain 2021: Der Freitag in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen in beiden Trainings vorne +++ Mercedes sieht Red Bull weiterhin vorne +++ Zwei Coronafälle bei Aston Martin +++
Analyse zum Trainingstag in Bahrain
Du hast den Trainingstag verpasst? Nicht sehen können? Oder einfach Lust, die wichtigsten Infos noch einmal zu bekommen? Dann lege ich dir für den Abend unsere Analyse mit Chefredakteur Christian Nimmervoll (Facebook: "Formel 1 inside mit Christian Nimmervoll") ans Herz! In knapp 30 Minuten erfährst du hier alles, was du über den Freitag in Bahrain wissen musst.
Mercedes "unfahrbar": Red Bull wirklich besser?
Blufft Mercedes mit Hamilton oder sind Verstappen und Red Bull jetzt wirklich die großen Favoriten? Der Freitag in Bahrain in der Analyse! Weitere Formel-1-Videos
Wie geht's weiter mit der Formel 1?
In Deutschland läuft die Königsklasse in diesem Jahr (fast) exklusiv bei Sky im Pay-TV. Ist das nun gut oder schlecht für die Formel 1? Mein Kollege Adam Cooper hat die weltweite TV-Situation rund um die Königsklasse einmal analysiert - und auch erklärt, welche Rolle Amazon dabei in Zukunft spielen könnte.
Seine Analyse findest du hier!
Kurve 4 jetzt doch überwacht
In FT1 konnten die Piloten dort noch fahren, wie sie wollten. Nun schiebt die Rennleitung doch wieder einen Riegel vor. Wer dort die Strecke verlässt, dem wird die Rundenzeit gestrichen. Könnte in FT2 also wieder ein ziemliches "Streichkonzert" geben ...
Hülkenberg bestätigt Ersatzfahrerrolle
Es war ein offenes Geheimnis, nun hat Nico Hülkenberg es bei 'ServusTV' ganz offiziell bestätigt. "Ich werde dieses Jahr im Einsatz sein als Ersatzfahrer für Aston [Martin] und auch für Mercedes bei ausgewählten Rennen", so der Deutsche. Keine große Überraschung, nachdem er bereits 2020 Ersatzfahrer bei Racing Point war - und da ja sogar an drei Wochenenden zum Einsatz kam.
Apropos Ersatzteile ...
Dazu hat sich AlphaTauri-Teamchef Franz Tost bei 'ServusTV' geäußert. Er verrät: "Wir haben genügend Teile hier, wir dürfen jetzt auch einen Crash haben, aber nicht mehr. Für vier Fahrzeuge haben wir immer Teile mit bei uns." In der Regel sind die Ersatzteile bei den Testfahrten selbst manchmal noch knapp, anschließend stocken die Teams dann auf.
Teile vom alten 2020er-Auto kann man übrigens kaum verwenden. "Vom letzten Jahr würde da gar nicht so viel passen. Bei der Hinterachse einiges, aber wenn jetzt was kaputt geht, dann sind das aerodynamische Teile, sprich Frontflügel, Nase, Unterboden und so weiter. Und das ist alles neu. Das hat mit der letztjährigen Spezifikation nichts mehr zu tun", so Tost.
#FragMST
David möchte von uns wissen, wer bei den Teams das Auto bekommt, das bei den Tests bereits verwendet wurde. Das wissen wir leider nicht. Allerdings gibt es für das erste Rennwochenende in der Regel sowieso frische Teile. Das Chassis ist dann zwar gebraucht, aber die Teile, die nur eine begrenzte Lebensdauer haben, werden natürlich ausgetauscht. Einen Nachteil sollte dadurch also im Normalfall kein Fahrer haben.
Das war's!
Damit ist die PK auch schon wieder am Ende angekommen. Hier im Ticker geht es um 16:00 Uhr weiter mit FT2, bis dahin versorgen wir dich an dieser Stelle mit weiteren News und Stimmen aus dem Paddock.
Capito: Weitere Neuverpflichtungen möglich
Williams hat in dieser Woche Francois-Xavier Demaison als neuen Technikchef vorgestellt. Laut Capito sind weitere nachfolgende Neuverpflichtungen möglich. Es liege nun an Demaison, zu schauen, ob er für sein Team neue Mitarbeiter brauche. Gleichzeitig stellt er klar, dass das Williams-Technikteam bereits gut funktioniere. Einen kompletten Neuaufbau braucht es also nicht.
Alpine: Nur Aerotests in FT1
Die Franzosen beendeten das erste Training nur auf P15 und P16. Langsamer waren nur Williams und Haas. Rossi betont allerdings, dann man in FT1 auch keine Zeitattacke gefahren sei. Man habe verschiedene Aero-Konfigurationen ausprobiert und im Prinzip das Programm der Testfahrten fortgesetzt. Mit anderen Worten: Da dürfte von Alonso und Co. noch deutlich mehr kommen!
Capito: Voller Fokus auf 2022
Weiter geht’s mit Laurent Rossi (Alpine), Jost Capito (Williams) und Toyoharu Tanabe (Honda). Der neue Williams-CEO spricht über seine Ziele für 2021. Er stellt klar, dass es eine "Übergangssaison" sei. Der Fokus liege auf 2022, da werde man keine Kompromisse eingehen. Es werde allerdings Weiterentwicklungen für den FW43B geben, sofern diese die Entwicklung des neuen Autos nicht beeinträchtigen.
Sprintrennen nur mit höherer Budgetobergrenze?
Das Thema kommt am Ende noch einmal auf. Dieses Mal geht es explizit um den finanziellen Aspekt. Wolff stellt noch einmal klar, dass man die Idee gerne ausprobieren würde. Allerdings gehe das nur, wenn man die Budgetobergrenze anheben würde. Anders sei es nicht zu machen. Auch Horner stellt klar, dass zusätzliche Rennen mit weiteren Kosten verbunden seien. Das müsse geklärt werden, es müsse einen "Ausgleich" geben.
Das war es dann auch mit der ersten Runde der PK.
Wolff: Ist nicht nur der Anstellwinkel
Der Mercedes-Teamchef erklärt, dass man mehr unter der Regeländerung am Unterboden leide als andere Teams. Hintergrund ist unter anderem, dass Mercedes mit einem niedrigeren Anstellwinkel als zum Beispiel Red Bull fährt. Doch Wolff erklärt, dass nicht nur das der Grund sei, warum man sich schwer tue. Er erinnert daran, dass es 2021 zum Beispiel auch neue Reifen gebe.
Zum Thema Anstellwinkel sagt er außerdem, dass man nicht einfach auf das Red-Bull-Konzept wechseln könne. Es sei zum Beispiel bei der Aufhängung des W12 schon physikalisch gar nicht möglich, mit so einem hohen Winkel zu fahren.
Sprintrennen: Wolff will "vorsichtig" sein
Der Teamchef betont noch einmal, dass man bei Mercedes mit Sprintrennen leben könnte und die aktuelle Idee einen Versuch wert sei. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass man "sehr vorsichtig" sein müsse, das Wochenendformat nicht zu sehr zu verändern. Horner erinnert an den finanziellen Aspekt, der noch geklärt werden müsse. Zudem dürfe es nur einen echten Sieger am Wochenende geben.
An diesem Wochenende soll es weitere Diskussionen zu dem Thema zwischen Teams und Formel 1 geben.
Russell und Verstappen für Mercedes?
Diese These hat Brown kürzlich aufgestellt. Wir haben auf der PK direkt nachgefragt. Brown stellt klar, dass es keine "Vorhersage" sondern nur eine persönliche "Meinung" gewesen sei. Horner tut es als "Spekulation" ab und erklärt mit einem Augenzwinkern: "Sie könnten auch mit Daniel [Ricciardo] und Lando [Norris] fahren!"
Viel Bekanntes ...
Zu Beginn der PK, bei dem nur Moderator Tom Clarkson die Fragen stellt, werden viele bereits bekannte Dinge erzählt. Horner sieht Mercedes weiterhin als Favorit, Wolff betont die Probleme, die man bei den Tests gehabt habe. Brown sieht Mercedes und Red Bull vor dem Rest des Feldes. Hat man so in der Form alles schon einmal gehört. Mal schauen, ob die Fragen der Journalisten gleich spannender werden.
Wolff: FT1 sagt nicht viel aus
Los geht’s in Runde 1 der PK mit Zak Brown (McLaren), Toto Wolff (Mercedes) und Christian Horner (Red Bull). Der Mercedes-Teamchef stellt gleich einmal klar, dass die FT1-Zeiten nicht viel zu sagen haben. Es sei viel wärmer, und am Abend werde es zudem viel windiger werden. Laut Wolff habe man den W12 zwar etwas "berechenbarer" als bei den Tests gemacht. Aber der Wind wird einem trotzdem nicht in die Karten spielen.
Zeiten
Verstappen war am Ende mit einer 1:31.3 vorne. Das ist satte 2,3 Sekunden langsamer als die FT1-Betszeit von Hamilton aus dem Vorjahr. Sind die Boliden wirklich so viel langsamer geworden? Eher nicht, denn beim Test haben wir von Verstappen ja schon eine 1:28.9 gesehen. Wir können also davon ausgehen, dass sich alle Teams noch etwas zurückgehalten haben. Aber das ist in FT1 ja normal.
Mal schauen, wie es bei kühleren Temperaturen am Nachmittag aussieht. Jetzt erst einmal voller Fokus auf die PK!
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