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  • 29.07.2001 10:51

  • von Marcus Kollmann

Fisichella für das Rennen optimistisch

Trotz technischer Probleme ist der Römer für den Grand Prix zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Für Benetton-Pilot Giancarlo Fisichella begann das Rennwochenende auf dem Hockenheimring zunächst mit den Plätzen neun und elf im Freien Training am Freitag. Am Samstag plagten das Team dann wieder einige technische Probleme, weshalb auch Fisichella wenig Zeit hatte, um seinen B201 für die Qualifikation optimal abzustimmen. Trotz dieses Handikaps und eines leistungsschwächeren Motors als sein Teamkollege, meisterte der 28-Jährige die Herausforderung und entschied das teaminterne Duell zum zehnten Mal in dieser Saison für sich. Seine eigene Leistung am Samstag Mittag schätzte "Fisico" gegenüber der teameigenen Webseite wie folgt ein: "Da ich am Vormittag nicht fahren hatte können und das Set Up deshalb auch nicht perfekt war, denke ich doch, dass ich einen guten Job gemacht habe. Ich war schneller als Jenson und das, obwohl ich kaum gefahren war und mich dazu noch mit dem leistungsschwächeren Motor in der Qualifikation begnügen musste."

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

"Fisico" wäre mit einer Top 10-Platzierung am Sonntag zufrieden

Zuversichtlich ist der in Monte Carlo lebende Italiener auch für das 45 Runde lange Rennen am heutigen Tag. "Am Freitag war ich am Ende des Tages Elfter, als ich mit viel Benzin unterwegs war. Die Rennabstimmung ist auch gut und ja, ich bin wirklich optimistisch für den Rennsonntag", erklärt der Italiener, der in den letzten beiden Jahren nie die Zielflagge auf dem Hockenheimring sah.

Das Geheimnis, um im Rennen eine Chance auf Punkteplätze zu haben, umschreibt der von Startplatz 17 ins Rennen gehende Benetton-Renault-Pilot so: "Nun, es ist wichtig, dass man gleich beim Start ein paar Plätze gut macht, danach wird die Strategie sehr wichtig sein. Eine Top 10-Platzierung wäre hier ein gutes Resultat für unser Team."

Wie BMW-Williams, Jaguar Racing, Prost-Acer und European-Minardi setzt auch das Benetton-Renault-Team in dieser Saison auf die Michelin-Reifen, welche schon mehrfach besser als die Pneus der japanischen Konkurrenz funktionierten. Nach den bisherigen Erkenntnissen erwartet Fisichella für alle Michelin-Teams ein gutes Rennen.

Dass der Hockenheimring, den viele Fahrer als wenig anspruchsvoll bezeichnen, doch einige Herausforderungen parat hält, bestätigt Fisichella mit folgender abschließender Aussage, welche sich auf die Fahrbarkeit seines B201 bezieht: "Beim Bremsen ist es wirklich etwas schwierig, das Auto ist ein wenig instabil und im Motodrom gibt es wenig Grip."

Das beste Ergebnis des 28-Jährigen auf der 6,823 Kilometer langen Strecke im Rennen rührt aus dem Jahr 1998 her, als er als Siebter ins Ziel kam.

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