Fisichella: "Diese Art des Fahrens kommt mir entgegen"
Der Australien-Sieger hat keine Angst vor dem neuen Ferrari und freut sich auf das Rennwochenende auf dem 'Bahrain International Circuit'
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giancarlo, der 'Bahrain International Circuit' verfügt über einige charakteristische Besonderheiten. Dazu zählt vor allem auch der Sand, der über die Strecke weht. Was erwartest du vom bevorstehenden Wochenende?"
Giancarlo Fisichella: "Hier in Manama erwarten uns tatsächlich einige besondere Umstände. Der Sand erweist sich vor allem am Freitagmorgen als Problem. Im weiteren Verlauf des Wochenendes säubert sich die Strecke dann mehr und mehr. Bis zum Rennen am Sonntag sollten die Bedingungen in Ordnung sein. In Bahrain herrschen auch sehr hohe Temperaturen vor. Aber nachdem wir die Hitze in Malaysia ohne Zuverlässigkeitsprobleme überstanden haben, glaube ich nicht, dass wir uns Sorgen machen müssen. Wir treten mit neuen Motoren an und können auf eine bislang perfekte Zuverlässigkeitsquote verweisen. Der Renault R25 ist ein sehr gutes Rennauto. Seine Balance wird auch für den 'Bahrain International Circuit' passen. Es gibt daher keinen Grund, warum wir nicht um den Sieg kämpfen sollten."#w1#

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Giancarlo Fisichella macht sich für Bahrain Hoffnungen auf den zweiten Sieg
Frage: "Ihr werdet gegen den neuen Ferrari antreten. Was erwartest du von dem neuen Modell?"
Fisichella: "Der Wagen stellt mit Sicherheit eine Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger dar. Wir wissen aber nicht, wie viel besser er ist. Ferrari wird schnell sein, aber ich bin davon überzeugt, dass wir immer noch besser in Form sind. Das Renault-Team hat vor dem Hintergrund des neuen Reglements einen perfekten Job gemacht und ein gut funktionierendes Paket geschnürt. Wir haben einen sehr guten Motor, der Wagen lässt sich einfach fahren und die Michelin-Reifen sind absolut konkurrenzfähig. Ich bin extrem zuversichtlich."
Frage: "Du bist heute Morgen über die Strecke gegangen. Wie waren deine Eindrücke?"
Fisichella: "Wir fahren hier in Bahrain mit weniger Abtrieb als bei den ersten beiden Läufen in Australien und Malaysia. Zudem stellt die Strecke sehr hohe Anforderungen an die Bremsen - umso mehr, da wir Fahrer sehr spät und aggressiv bremsen und hart attackieren werden. Aber diese Art des Rennfahrens kommt mir sehr entgegen. Ich genieße diese Herausforderung. Aber eins nach dem anderen: Wir müssen die morgigen Trainingssitzungen abwarten, um zu wissen, wo genau wir stehen."

