GP Frankreich

F1-Talk am Sonntag im Video: So lief das Rennen für Schumacher & Vettel!

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Max Verstappen gewinnt in Le Castellet mit Strategiekniff vor Lewis Hamilton und Sergio Perez +++

14:23 Uhr

F1-Talk am Sonntag: Die Analyse aus deutscher Sicht!

Heute Abend haben sich meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren wieder Zeit genommen, und haben den Grand Prix von Frankreich LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de besprochen. Konkret ging es heute - wie Du bestimmt schon weißt - nur um die beiden Deutschen im Fahrerfeld: Sebastian Vettel und Mick Schumacher!

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Zoff zwischen Mick Schumacher & Masepin

Wie lief's auf dem Circuit Paul Ricard für Sebastian Vettel & Mick Schumacher und was haben die beiden nach dem Rennen gesagt? Wir klären auf! Weitere Formel-1-Videos

21:58 Uhr

Leclerc: "Schwierigstes Rennen meiner F1-Karriere"

Sainz' Teamkollegen Charles Leclerc hat es noch ärger erwischt. Der Monegasse ging als erster Pilot schon in Runde 14 an die Box. Auch er berichtet von enormen Problemen mit den Reifen.

"Das Graining und der Verschleiß der Vorderreifen war doppelt so hoch wie bei unserer Konkurrenz." Es sei offensichtlich gewesen, dass der Ferrari große Schwächen im Umgang mit den Reifen aufweise. "Das war eines der schwierigsten Rennen in meiner gesamten Formel-1-Karriere", gesteht er.

"Die ersten fünf oder sechs Runden auf den Reifen waren immer ganz okay, da waren wir konkurrenzfähig. Doch danach haben sie massiv abgebaut, obwohl wir versucht haben, sie zu schonen." Den zweite Stopp in Runde 38 habe man versucht, weil Punkte heute sowieso nicht in Reichweite waren.


21:43 Uhr

Sainz: Vom ersten Tag an hatten wir ein Problem

Ein Platz hat gefehlt, sonst wäre George Russell im Williams tatsächlich auch noch vor dem zweiten Ferrari-Fahrer, Carlos Sainz, gelandet. Was war heute bei der Scuderia los? Von den Startplätzen fünf und sieben ging es in 53 Runden nur rückwärts auf die Positionen elf und 16!

"Vom ersten Tag an, als ich zum Team gekommen bin, war klar, dass im Rennen etwas falsch läuft", ist Sainz enttäuscht. "Wir müssen verstehen, was wir falsch machen im Rennen, denn ganz klar machen wir etwas sehr falsch, wenn wir bei diesen Bedingungen so langsam sind."

Das Grundübel (wieder einmal): die Reifen. "Wenn man so eine schlechte Pace und so viel Verschleiß und Graining und alles hat, dann kann man keine Strategie ausführen." Er habe auf dem Medium-Reifen zumindest bis Runde 17 durchgehalten, das sei schon "ein Wunder" gewesen. "Ich konnte zwar nur einen Stopp machen, war aber sehr langsam."


21:30 Uhr

Russell: "Das beste Rennen" mit Williams

Jetzt wollen wir natürlich auch gleich hören, was George Russell selbst zu diesem großartigen Ergebnis zu sagen hatte. "Das war ein tolles Rennen. Ich konnte ein paar gute Überholmanöver zeigen, am Ende ein wirklich schönes gegen Tsunoda. Wir konnten vor den Alfas, vor Ocon und Tsunoda ins Ziel fahren auf P12. Ich würde fast so weit gehen und sagen, das war wohl das beste Rennen [mit Williams]."

Er ging nach einem misslungenen Start sehr früh an die Box und konnte in einem langen zweiten Stint auf den harten Reifen Position um Position aufholen.


21:24 Uhr

Steiner: Williams-Ergebnis gibt ihm Zuversicht

Apropos George Russell und Williams! Ein Leser hat mir vorhin schon geschrieben, dass wir heute unbedingt noch die tolle Leistung des Briten hier erwähnen sollen. Bitteschön ;-)

Auch Haas-Teamchef Günther Steiner zieht den Hut: "George hat einen guten Job gemacht. Er konnte sich auf Platz zwölf schieben und uns in der Weltmeisterschaft überholen. Aber wer hätte vor einer oder zwei Wochen noch gedacht, dass ein Williams auf P12 landet, vor einem Ferrari oder zwei Alfa Romeos?"

Er zollt Williams für dieses Ergebnis Respekt und betont: "Das muss man respektieren, weil das heute unter Umständen gemacht wurde, wo nicht zehn Autos ausgefallen sind. Jeder ist ins Ziel gekommen. Das gibt mir auch die Zuversicht, meinen Jungs sagen zu können: 'Alles ist möglich!'"


21:18 Uhr

Steiner: "Das war hartes Racing, aber nicht unfair"

Und was sagt der Teamchef zu der Szene? Das wurde Günther Steiner heute am Abend natürlich in seiner Medienrunde auch gefragt. Zunächst betont er, dass er die Szene nicht genau sehen konnte. Danach erklärt er: "Ich habe mit beiden gesprochen. Ich denke, unter diesen Umständen war es einfach hartes Racing. Es war nicht unfair."

Schumacher wollte gerade an Williams-Fahrer George Russell vorbei, musste zurückstecken und das habe sein Teamkollege ausgenutzt.


21:12 Uhr

Ralf Schumacher: Masepin scheint "überfordert"

Sky-Experte Ralf Schumacher hat zu der Szene zwischen den Haas-Piloten eine ganz andere Meinung. "Ich muss sagen: Die einzige Entschuldigung, die ich habe, ist, dass er absolut überfordert ist." Masepin sei viel zu schnell in die Kurve reingefahren und habe seinem Neffen keinen Platz gelassen.

"Es ist Gottseidank nichts passiert, weil Mick reagiert und in den Spiegel schaut, sonst sind beide draußen. Da muss dann schon auch mal der Teamchef irgendwann was sagen, was er will, was er nicht will - auch wenn Papa [Masepin] die größte Rechnung bezahlt. Das nutzt ja alles nichts, wenn beide draußen sind."


21:08 Uhr

Masepin über Schumacher-Duell: "Das ist normal"

Wir schauen jetzt noch einmal ans Ende des Feldes. Denn zwischen den beiden Haas-Rookies hätte es fast schon wieder gekracht. Nikita Masepin hat seinen Teamkollegen Mick Schumacher diesmal im direkten Duell in die Auslaufzone geschickt, der Deutsche war darüber alles andere als erfreut (siehe weiter unten).

Was sagt der Russe selbst zu dem Duell? "Ich denke, das ist ganz normal. Wenn du hinten bist, dann ergeben sich solche Chancen nicht sehr oft. Da hat sich eine Lücke aufgemacht und ich habe sie wahrgenommen." Am Ende konnte er den Platz allerdings nicht halten.


21:03 Uhr

Rosberg: "Man kann Bottas schon loben ..."

"Prinzipiell kann man den Bottas schon loben für sein Wochenende", findet auch Nico Rosberg bei 'Sky'. Sein Nachfolger bei Mercedes sei ein "starkes Rennen gefahren von der Pace her". Das dürfe man nicht vergessen. Dennoch übt der Weltmeister von 2016 auch Kritik.

"Ich würde Bottas für das Duell mit Verstappen schon hart kritisieren, weil - okay, viel konnte er da nicht machen, aber trotzdem, er hat es ganz schlecht gemacht. Total unnötig so zugemacht, völlig verbremst und Verstappen hat fast gar keine Zeit verloren." Eine Sekunde hätte womöglich schon einen Unterschied ausgemacht am Ende, glaubt Rosberg.