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GP Frankreich

F1-Talk am Sonntag im Video: So lief das Rennen für Schumacher & Vettel!

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Max Verstappen gewinnt in Le Castellet mit Strategiekniff vor Lewis Hamilton und Sergio Perez +++

14:23 Uhr

F1-Talk am Sonntag: Die Analyse aus deutscher Sicht!

Heute Abend haben sich meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren wieder Zeit genommen, und haben den Grand Prix von Frankreich LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de besprochen. Konkret ging es heute - wie Du bestimmt schon weißt - nur um die beiden Deutschen im Fahrerfeld: Sebastian Vettel und Mick Schumacher!

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Zoff zwischen Mick Schumacher & Masepin

Wie lief's auf dem Circuit Paul Ricard für Sebastian Vettel & Mick Schumacher und was haben die beiden nach dem Rennen gesagt? Wir klären auf! Weitere Formel-1-Videos

23:15 Uhr

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen! Maria Reyer bedankt sich recht herzlich für dein Interesse und wünscht nun eine gute Nacht. Ich würde mich freuen, wenn Du morgen wieder reinschaust!


Fotos: F1: Grand Prix von Frankreich (Le Castellet) 2021, Sonntag



23:12 Uhr

Video: Leclerc vs. Räikkönen in Runde 50!

Ein ehemaliger Ferrari-Weltmeister gegen die große Ferrari-Hoffnung, dieses Duell hat sich heute tatsächlich in Runde 50 abgespielt. Kimi Räikkönen wollte allerdings doch ein wenig zu viel in seinem Alfa Romeo ...

Für Alfa Romeo lief es heute übrigens alles andere als nach Wunsch: Hier nachlesen!


23:09 Uhr

Alonso: "Wollte Esteban nicht aufhalten"

Von einem Fahrer aus den Top 10 haben wir noch nichts gehört: Fernando Alonso. Der Spanier konnte die Ehre von Alpine verteidigen und beim Heimrennen auf P8 noch ein paar Pünktchen mitnehmen. "Ich bin von Platz neun gestartet und auf Platz acht ins Ziel gefahren. Das Rennen haben wir heute gut ausgeführt. Wir konnten vor beiden Ferraris und Aston Martin ins Ziel kommen."

Was ihn besonders stolz macht, sind seine Rennstarts. "Das ist seit 20 Jahren eine meiner Stärken!", betont der zweimalige Weltmeister. Er fühle sich nun schon wohler im Auto, dadurch gelingen auch die Starts besser. "Danach fällt man langsam zurück auf die verdiente Position. Das war im ersten Stint zwischen P10 und P11, im zweiten Stint zwischen P8 und P9."

Am Boxenfunk konnte man auch eine Diskussion über eine Teamorder bei Alpine hören, da Alonso auf den Mediums Schwierigkeiten hatte. Er ging schließlich in Runde 18 an die Box, Esteban Ocon erst in Runde 28. "Wir sind auf anderen Reifen gestartet, daher gab es die Chance, dass wir aufeinandertreffen würden." Alonso gibt zu: "Ohne Esteban hinter mir hätte ich ein paar Runden später stoppen können. Aber wir wollten ihn nicht aufhalten."


22:50 Uhr

Gasly: "Ich bin ein fairer Racer"

"Das war hartes Racing", kommentiert Gasly das Duell mit Norris. "Man kann nicht erwarten, dass man einfach außen vorbeifahren kann, und sich der andere Kerl nicht verteidigt. Ich habe versucht, sauber zu verteidigen. Das ist eine wirklich schwierige Kurve, sehr langgezogen", gibt er zu bedenken.

"Außerdem hat man dort Rückwind, daher ist es schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten." Gasly betont außerdem: "Ich denke, ich bin ein fairer Racer. In der nächsten Runde haben wir uns wieder duelliert. Das ist Racing." Mit Platz sieben beim Heimrennen ist er zufrieden. "Wir waren heute das viertbeste Auto hinter Mercedes, Red Bull und McLaren."


22:45 Uhr

Norris über Gasly: Hat es ein wenig übertrieben

Das Duell der beiden McLaren-Fahrer sollte nicht der einzige Zweikampf sein, über den sich der Brite am Boxenfunk beschwert. Denn nach einem schlechten Start und einem langen ersten Stint, jagte er die Mittelfeld-Konkurrenz ab Runde 24 auf frischen harten Reifen.

Er flog förmlich durchs Feld, und duellierte sich unter anderem auch mit Pierre Gasly im AlphaTauri. "Ich bin vor ihm ins Ziel gekommen, daher bin ich glücklich. Aber ich denke, er war ein bisschen zu energisch unterwegs. Man kann sicherlich sagen, dass es ein 'Racing Incident' war, aber er hat mich ganz schön abgedrängt. Dass er dabei selbst auch noch von der Strecke abkam, hat gezeigt, dass er es übertrieben hat."


22:36 Uhr

Norris über Ricciardo: "Was macht Daniel da?"

In Kurve 4 kamen sich die beiden McLaren-Piloten zu Rennbeginn für Lando Norris' Geschmack ein wenig zu nahe. Ricciardo drängte ihn von der Strecke. "Ich würde sagen, das war Racing", meint er zunächst darauf angesprochen. Am Boxenfunk klang das ein wenig anders. ("Was macht Daniel da? Er lässt mir überhaupt keinen Platz!")

"Das war energisches Racing. Er hätte mich nicht so [abdrängen] müssen. Aber nichts gegen Daniel. Wir sind einfach Rennen gefahren." Norris gibt auch zu, dass er wohl das Gleiche in Ricciardos Position gemacht hätte. "Ich war nur auf dem Randstein. Wäre es Asphalt gewesen, hätte ich mich nicht beschwert." Er wolle sich darüber auch gar nicht beschweren, werde aber mit seinem Teamkollegen darüber reden.


22:26 Uhr

Ricciardo: "Kann mich gar nicht mehr an alles erinnern!"

"Das hat Spaß gemacht!" So lautet das Fazit beim schärfsten Ferrari-Rivalen heute: McLaren. Daniel Ricciardo kam schon am Start gut weg und zeigte ansprechende Überholmanöver. "Ich kann mich gar nicht mehr an alles erinnern. Das ist normalerweise ein gutes Zeichen, denn das heißt, dass viel passiert ist", grinst der Australier.

Er freut sich besonders, dass er ein paar Duelle ausfechten konnte, das sei eine Genugtuung. "Ich war schon ein wenig neidisch, als ich der Formel 3 dieses Wochenende zugesehen habe, um ehrlich zu sein. Die Rennen waren so aufregend!" Er hatte gehofft, ein ebenso aufregendes Rennen fahren zu können - und "in gewissen Momenten" sei es dann auch so gekommen.

Schon am Start hat er es auf der Außenbahn versucht - er habe aus seinem Start von 2019 gelernt, schildert er. Dass Ricciardo am Ende hinter Teamkollegen Lando Norris auf P6 ins Ziel kam, frustriere ihn nicht. Denn insgesamt habe er sich "viel besser" gefühlt auf der Bremse, das Selbstvertrauen komme nun schön langsam zurück. Nur das Wochenende in Spanien sei noch ein wenig besser gewesen.


22:17 Uhr

Binotto: Warum am Freitag noch alles besser aussah

Was hat der Ferrari-Teamchef zu dieser enttäuschenden Leistung zu sagen? "Nicht sehr viel", meinte Mattia Binotto zunächst im Medienbriefing am Abend. Dann dauerte es aber doch ein wenig länger, schließlich wollten alle wissen, warum die Scuderia heute dermaßen schlecht abgeschnitten hat.

"Wir waren nicht in der Lage, die Reifen richtig zum Arbeiten zu bringen. Die Performance ist strikt auf die Reifen zurückzuführen." Carlos Sainz ergänzt: "Wir haben ein zu schmales Arbeitsfenster für die Vorderreifen." Die schnellen Kurven haben dem Ferrari in Le Castellet ebenso wenig geholfen, die haben den Reifen viel abverlangt.

Binotto musste auch zugeben, dass Ferrari eine solche Leistung am Freitag nicht erwartet habe. "Heute war die Strecke langsamer, hatte weniger Grip. Vielleicht hat der Regen die Strecke 'grüner' gemacht. Dadurch hatten wir weniger Grip, sind mehr gerutscht, wodurch Graining entsteht."

Was kann Ferrari nun machen, um das Problem in den Griff zu kriegen? "Wir können die Situation vielleicht verbessern, aber nicht lösen. Dazu bräuchte es schon Änderungen an der Hardware, den Felgen zum Beispiel, das ist per Reglement aber nicht möglich."