Ericsson besser in Form: Das Bremssystem war schuld
Marcus Ericsson kommt am Ende der Saison besser in Schwung: Zuvor hatte der Schwede mit Brake-by-Wire kein Vertrauen beim Anbremsen
(Motorsport-Total.com) - Das Debütjahr von Marcus Ericsson gestaltete sich bislang als schwierig. Der Schwede konnte zumeist nicht mit seinem Teamkollegen Kamui Kobayashi mithalten und musste sich im Qualifying häufig mit der letzten Startposition zufriedengeben. Doch in den vergangenen Rennen kam der Neuling immer besser in Schwung: In Japan war er in der Qualifikation sogar schnellster Hinterbänkler.
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Marcus Ericsson hat mittlerweile mehr Vertrauen in seinen Dienstwagen Zoom
Bei Caterham hat man herausgefunden, was dem Rookie so große Schwierigkeiten bereitet hat und hat eine Lösung gefunden. Problem war das Brake-by-Wire-System: "Wir hatten das ganze Jahr über Probleme, dass ich Vertrauen beim Anbremsen bekomme. Da habe ich im Vergleich zu meinem Teamkollegen viel Zeit verloren", erklärt Ericsson bei 'Sky Sports F1'.
Im Team hat man auf die Schwierigkeiten reagiert und setzt statt einem komplexen System nun eher auf eine Standard-Variante, was zu helfen scheint: "Für mich fühlt es sich einfach besser an, weil ich jetzt weiß, was das Auto in der Bremszone machen wird. Für mich ist das eine große Verbesserung", erklärt er. Doch im ersten Training von Sotschi musste sich Ericsson Roberto Merhi geschlagen geben, lag aber immerhin vor Rivale Max Chilton im einzigen Marussia.
Doch im ersten Training auf einer neuen Strecke gilt es erst einmal, alle Kurven zu lernen, was in Sotschi schon gerne einmal zu einer großen Herausforderung werden kann: "Ja, es war ein bisschen schwierig, zu Beginn alle Kurven zu kennen. Die Kurveneingänge sehen ziemlich gleich aus, aber die Ausgänge sind verschieden", erklärt der Caterham-Pilot. Ansonsten hatte er mit der grünen Strecke zu kämpfen, die das Streckenlayout zu einer wahren Herausforderung gemacht haben. Sein erstes Fazit: "Es hat ziemlich viel Spaß gemacht."
