• 18.01.2009 10:28

  • von Stefan Ziegler

Ecclestone über Vettel: "Ich sehe Sebastian bei Ferrari"

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone glaubt, dass Sebastian Vettel einmal bei Ferrari landen wird und traut dem Youngster mehrere WM-Titel zu

(Motorsport-Total.com) - Den Titel hat Sebastian Vettel 2008 nicht gewonnen, dafür aber jede Menge Sympathien und neue Fans - schließlich gilt der junge Deutsche spätestens seit seinem spektakulären Sieg im Königlichen Park von Monza als ein kommender Champion. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist sich jedenfalls sicher, dass er an Vettel noch viel Freude haben wird und sieht den Red-Bull-Piloten früher oder später im Ferrari sitzen. Vor allem aber könnte Vettel - laut Ecclestone - Michael Schumachers Erbe antreten...

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel und Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

"Du, Sebastian - bis wann kann ich denn mit deinem Wechsel zu Ferrari rechnen?"

"Sebastian ist sehr talentiert und dazu noch ein wahnsinnig netter Kerl. Wir können uns glücklich schätzen, so einen Mann in der Formel 1 zu haben", sagte Ecclestone gegenüber 'Bild am Sonntag'. "Nach seinem Monza-Sieg im Low-Budget Toro Rosso sitzt Vettel dieses Jahr in einem wiederum unterlegenen Red Bull. Wir wissen noch nicht, wie schnell der Red Bull ist. Ich sage mal, dieses Jahr kann Sebastian noch nicht Weltmeister werden."#w1#

Doch dieser Zustand wird nach der Meinung des Briten nicht sehr lange vorhalten: "Sobald er ein konkurrenzfähiges Auto hat" sollte Vettel dazu in der Lage sein, ganz vorne mitzumischen, meinte Ecclestone und fügte an: "Ich sehe Sebastian bei Ferrari. Ich wundere mich sogar ein bisschen, dass er da noch nicht unter Vertrag steht. Aber das wird ganz sicher einmal so sein" - quasi auf "Schumis" Spuren?

Durchaus möglich, wie Ecclestone abschließend erläuterte: "Die beiden haben zwei Sachen gemeinsam: außerordentliches Talent und einen großen Arbeitswillen. Der Unterschied liegt darin, dass 'Schumi' sieben Weltmeistertitel einfuhr. Noch. Aber Sebastian ist jung. Fragen Sie mich in acht, neun, zehn Jahren noch einmal. Dann kann ich Ihnen diese Gemeinsamkeit bestimmt auch noch nennen..."