• 13.01.2009 15:42

  • von Stefan Ziegler

Vettel zuversichtlich: Eingewöhnung ist kein Problem

Youngster Sebastian Vettel wird die Saison 2009 bei Red Bull Racing bestreiten und erhofft sich eine schnelle Eingewöhnung - andere Teamphilosophie

(Motorsport-Total.com) - Nach einer spektakulären Debütsaison bei Toro Rosso dockte Sebastian Vettel für 2009 bei Schwesterteam Red Bull Racing an. Dort soll der junge Deutsche mithelfen, die Truppe um Stardesigner Adrian Newey langfristig an der Spitze der Formel 1 zu etablieren. Bei den jüngsten Wintertestfahrten kam Vettel schließlich sogar verstärkt zum Einsatz, nachdem sich Teamkollege Mark Webber bei einem Mountainbike-Unfall das Bein brach. So kam Vettel gleich zum Start zu reichlich Runden.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Aufbruchsstimmung: Sebastian Vettel und Red Bull haben 2009 noch viel vor...

Dem Heppenheimer ist allerdings klar, dass es alleine mit Testfahrten nicht getan ist: "Ich muss natürlich neue Beziehungen aufbauen, aber das bereitet mir kein Kopfzerbrechen", sagte Vettel gegenüber 'Autosport.com'. "Bei Red Bull arbeiten deutlich mehr Leute und es gibt viele darunter, die großes Potential haben. Das Team ist noch immer recht jung. Es wird also seine Zeit brauchen, bis alle zusammengeschweißt sind - aber da bin ich ganz zuversichtlich."#w1#

"Ich habe mich bei Toro Rosso sehr wohl gefühlt", kommentierte Vettel rückblickend seine zweite Station in der Formel 1 - zu seinem ersten Renneinsatz war Vettel beim BMW Sauber F1 Team gekommen. "Wir haben gemeinsam mit Gerhard, Franz und Giorgio (Gerhard Berger, Franz Tost und Giorgio Ascanelli; Anm. d. Red.) etwas Einmaliges geschaffen. Wir haben schlicht und ergreifend unser Bestes gegeben" - was im Rennsieg in Monza gipfelte.

Aber: "Red Bull ist ein neues Team für mich", meinte der 21-Jährige. "Das Dachunternehmen mag vielleicht das gleiche sein, doch die Umgebung ist eine ganz andere. Das trifft auch auf die Atmosphäre zu und die Philosophie. Daran muss man sich erst gewöhnen", so der Youngster weiter. "Red Bull Racing hat aber viel Potential und jetzt liegt es an uns, das auch umzusetzen."

"Dass Renault am Motor nachrüsten darf, wird uns sicherlich nicht zum Nachteil gereichen - ganz im Gegenteil. Aber um ehrlich zu sein: Die Unterschiede zwischen den Motoren waren schon im Vorjahr verschwindend gering. Ich glaube also nicht, dass da eine Kleinigkeit sehr viel ändern wird. In der Formel 1 geht es schließlich nicht nur um Details sondern auch um das Gesamtpaket."

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