Vettel: "Ich glaube an harte Arbeit"

(Motorsport-Total.com) - Für viele Zuschauer war Sebastian Vettel einer der Fahrer des Jahres 2008. Zu Saisonbeginn sammelte der junge Deutsche zwar nur wenige Rennkilometer, kam aber spätestens mit der Einführung des neuen Rennwagens bei Toro Rosso so richtig in Fahrt. Sein erstaunlicher Höhenflug in der Formel 1 gipfelte schließlich im sensationellen Regensieg beim Großen Preis von Italien in Monza, als Vettel die versammelte Formel-1-Konkurrenz düpierte und sich seinen ersten "Zehner" einverleibte.

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"Da will ich hin!", scheint Sebastian Vettel zu sagen - Teamchef Horner freut's...

Dieser Premierenerfolg hat beim Red-Bull-Youngster Lust auf mehr gemacht, wie Vettel gegenüber 'Autosport' bestätigte: "Ich würde alles tun, um wieder einen Grand Prix zu gewinnen. Dass ich im vergangenen Jahr ein Rennen gewonnen habe, gibt mir Selbstvertrauen", sagte der jüngste Rennsieger aller Zeiten, hat mit dem Thema Vergangenheit aber schon abgeschlossen: "Das ist Geschichte."#w1#

Vettel schaut voraus auf eine Zukunft im A-Team von Red Bull, wo er 2009 an der Seite des erfahrenen Mark Webber starten wird. Vom Rummel um seine Person will sich der 21-Jährige nicht verrückt machen lassen - ebenso wenig von den Vorschusslorbeeren, die ihm von allen Seiten zuteil werden. Stattdessen setzt Vettel auf ein einfaches Prinzip: "Ich glaube nicht an Talent allein, ich glaube an harte Arbeit."

"Ich lehne mich gewiss nicht zurück und sage: 'Ich bin talentiert'", sagte der Red-Bull-Fahrer und ging abschließend näher auf diese Rennsport-Philosophie ein: "Das hat Michael Schumacher so stark gemacht: Er war der kompletteste Fahrer seiner Zeit, weil er sich niemals zufrieden gegeben hat. Er hat immer nach Details gesucht - und wenn ihn das am Ende nur eine Hundertstelsekunde schneller gemacht hat."