Ecclestone: "Stewart den Kilt um den Kopf wickeln"

Dass er von Jackie Stewart in der Debatte um das Rennen in Silverstone kritisiert wurde, versteht Bernie Ecclestone nicht

(Motorsport-Total.com) - Gerade ein paar Tage ist es her, dass sich Sir Jackie Stewart in seiner Funktion als Präsident des 'BRDC', der die Rennstrecke in Silverstone besitzt, kritisch über Formel-1-Chef Bernie Ecclestone geäußert hat, da folgt schon der schlagfertige Konter. Ecclestone ist nämlich der Ansicht, dass die Vorwürfe gegen ihn ungerechtfertigt sind.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Fand für Stewart sehr deutliche Worte: Formel-1-Chef Bernie Ecclestone

Stewarts Ärger kam auf, als der 'BRDC' offenbar schon der Meinung war, mit Ecclestones 'FOM' einig zu sein, das die Austragung des Grand Prix von Großbritannien in den nächsten beiden Jahren angeht. Es wurde ein offizielles Statement veröffentlicht - und nur ein paar Stunden später dementierte die 'FOM' die Darstellung des 'BRDC'. Das Rennen sei noch keineswegs gesichert, hieß es, worauf Stewart in den Medien verärgert reagierte.#w1#

Nun folgte aber der Konter von Ecclestone: "Er sollte besser aufpassen, was er sagt. Ich ziehe meine gemachten Versprechen nie zurück", stellte der Formel-1-Boss gegenüber dem 'Daily Express' - mit für seine Verhältnisse ungewohnt deutlichen Worten - klar. "So führe ich kein erfolgreiches Geschäft. Jeder, der so etwas über mich behauptet, liegt falsch. Wenn ich Stewart sehe, werde ich ihm seinen Schottenrock um den Kopf wickeln."

Knackpunkt der Grundsatzdiskussion zwischen der 'FOM' und dem 'BRDC' ist, dass die 'FOM' die Ansicht vertritt, der Grand Prix in Silverstone sei erst dann sicher, wenn ein Promoter bekannt gegeben wurde - und dafür gibt man dem 'BRDC' bis September Zeit, so Ecclestone: "Ich habe Stewart sehr klar gesagt, was vom 'BRDC' erwartet wird. Sie müssen sich sortieren und zwar schnell. Um ein Rennen auszutragen, brauchst du einen Promoter, aber sie haben keinen."