Ecclestone: "Niemand wollte Villeneuve"

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone gilt als ein Bewunderer von Jacques Villeneuve. Kein Wunder, ist der Engländer doch noch Fahrer aus seiner eigenen Zeit als Teamchef gewohnt, die kein Blatt vor den Mund nahmen und nicht eigene PR-Berater engagierten. Heute wurde nun offiziell bekannt gegeben, dass der Kanadier im nächsten Jahr nicht mehr für BAR-Honda den Start gehen wird, sein Cockpit wird von Takuma Sato übernommen werden.

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Bernie Ecclestone würde Villeneuve gerne weiter in der Formel 1 sehen

Ecclestone versuchte unterdessen, Villeneuve auch anderen Teams schmackhaft zu machen, scheiterte jedoch scheinbar auf ganzer Linie. "Ich habe alles Mögliche versucht, um mit den Teams zu reden, damit Jacques einen Platz für das nächste Jahr bekommt, aber die Wahrheit ist, dass ihn keiner möchte", so Ecclestone in der 'Sun'.

"Ich sehe ihn noch immer als einen großartigen Rennfahrer an, aber er braucht ein Team, dass ihm ein Extra an Motivation gibt", so der 72-Jährige weiter. "Toyota wäre die ideale Plattform für ihn, weil sie ihm ein Auto geben können, mit dem er Rennen gewinnen kann. Ich habe sogar vorgeschlagen, dass er zu Ferrari gehen und kostenlos an der Seite von Michael Schumacher fahren sollte."

"Dazu kam es aber nicht, weil Michael auf den Nummer-Eins-Status besteht, das beweist aber auch, dass er Jacques immer noch als Bedrohung ansieht", so Ecclestone, der Villeneuve 1996 aus der CART-Serie in die Formel 1 holte. Wie es nun mit dem Kanadier weitergeht steht in den Sternen. Aber: "Ich habe das Gefühl, dass Jacques in der Vergangenheit wirklich schlecht beraten wurde."