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Ecclestone: 'BBC' verantwortlich für Pay-TV-Deal
Bernie Ecclestone lässt die Kritik am britischen TV-Vertrag kalt und gibt der 'BBC' die Schuld dafür, dass nicht mehr alle Rennen frei empfangbar sein werden
(Motorsport-Total.com) - Die Tatsache, dass die Formel 1 im britischen Fernsehen ab 2012 nur noch zur Hälfte von der frei empfangbaren 'BBC' ausgestrahlt wird und die restlichen Rennen beim Pay-TV-Anbieter 'Sky' zu sehen sein werden, sorgte bei den Fans auf der Insel für einen lauten Aufschrei und für Kritik an Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone.

© xpb.cc
Bernie Ecclestone fühlt sich nicht verantwortlich für den Pay-TV-Deal
Der lässt die Kritik jedoch von sich abprallen und fühlt sich nicht verantwortlich. Die 'BBC' sei aus ihrem bis 2014 laufenden Vertrag teilweise ausgestiegen, um pro Jahr geschätzte 25 Millionen Britische Pfund (umgerechnet knapp 29 Millionen Euro) zu sparen. Laut Ecclestone hat die 'BBC' selbst das geteilte Modell mit 'Sky' entworfen, um dieses Ziel zu erreichen - sein Einfluss darauf habe sich in Grenzen gehalten.
"Sie haben sich selbst mit 'Sky' geeinigt", wird der 80-Jährige vom 'Mirror' zitiert. "Ich habe auch mit 'ITV' gesprochen, aber die hatten das gleiche Problem wie 'Channel 4': Wir hatten einen bis 2014 laufenden Vertrag mit der 'BBC'. Wir konnten schlecht einen Vertrag mit einem anderen Sender aushandeln, eben weil wir diesen Vertrag hatten." Und weil die 'BBC' nur 'Sky' als Partner akzeptiert hätte, aber keinen zweiten frei empfangbaren Sender.
Ab 2012 wird die 'BBC' nur noch die Hälfte aller Rennen (darunter jedoch alle Klassiker, wie versichert wird) live ausstrahlen und die übrigen als Zusammenfassung am Sonntagabend. Wer also alle Rennen live und in voller Länge sehen will, der ist gezwungen, sich ein 'Sky'-Abo anzuschaffen - um umgerechnet 45 Euro pro Monat. In Deutschland ist die Situation anders: Wer sich 'Sky' nicht leisten will, kann alle Rennen auch gratis bei 'RTL' sehen.

