Dupasquier: Die Trockenreifen funktionieren gut

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Michelin ist es offenbar gelungen, für den 6,947 Kilometer langen Kurs in Spa-Francorchamps Reifen zu entwickeln, die auch bei verhältnismäßig kühlen 26 Grad Celsius Asphalttemperatur gut funktionieren. So wurden am Samstag im Qualifikationstraining zum Grand Prix von Belgien neun der ersten elf Plätze von Fahrern auf französischen Pneus belegt. Beim Kampf um den besten Startplatz hatte allerdings Bridgestone mit Ferrari-Fahrer Michael Schumacher die Nase vorne.

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Pierre Dupasquier ist mit der Leistung der Michelin-Reifen im Qualifying zufrieden

Dahinter belegte Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes mit 0,424 Sekunden Rückstand Platz zwei. Die BMW-Williams-Fahrer Ralf Schumacher (+ 0,622 Sek.) und Juan-Pablo Montoya (+ 0,908 Sek.) reihten sich auf den Positionen vier und fünf vor David Coulthard (McLaren-Mercedes, + 1,033 Sek.) ein. Die weiteren Top-Ten-Plätze gingen an Renault-Fahrer Jarno Trulli (+ 1,660 Sek.), Eddie Irvine (+ 2,139 Sek.) im Jaguar Racing, Toyota-Pilot Mika Salo (+ 2,154 Sek.) und Jenson Button (+ 2,246 Sek.) im zweiten Renault.

Folglich konnte Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier mit dem Abschneiden seiner Partnerteams im Abschlusstraining sehr zufrieden sein: "Wir fuhren heute nicht die schnellste Runde. Doch es war extrem zufrieden stellend zu sehen, wie neun unserer Autos unter die Top-12 fuhren. Die meisten unserer Partnerteams sind dieses Wochenende bisher bei der Musik gewesen. Das Rennen könnte aber anders laufen, aber selbstverständlich bin ich bis jetzt mit der Art und Weise, wie unsere beiden Trockenreifen funktionieren, zufrieden."

Für welche Michelin-Reifenmischungen entschieden sich die Partnerteams? "Beide unserer Komponenten werden morgen benutzt und ich denke, dass ungefähr die Hälfte mit der einen Mischung und die andere Hälfte mit der anderen Mischung fährt", erklärte der Michelin-Motorsportdirektor. "Wenn es trocken bleibt, wird es interessant sein zu sehen, was mit den Temperaturen passiert. Sie könnten einen bedeutenden Einfluss auf das Rennen haben."

Wie haben sich auf der "Ardennen-Achterbahn" seit dem Freien Training am Freitag die Bedingungen verändert? "Die Bedingungen ändern sich normaler Weise im Verlauf eines Wochenendes drastisch, aber in Spa haben sich die Bedingungen seit gestern nicht sehr verändert", hat der Franzose festgestellt. "Die letzten Daten, die wir gesammelt haben, bestätigen unsere Erkenntnisse vom Freitag."

Der Boxeneingang wurde in diesem Jahr etwas verändert. Wird sich dies auf die Boxenstoppstrategie der Teams auswirken? "Nach unseren Simulationen machen die Teams wahrscheinlich zwei Stopps", so Pierre Dupasquier. "Du verlist hier mit viel Benzin viel Zeit ? 10 Kilogramm Gewicht kosten dich vier Zehnsekunden pro Runde."