Ralf Schumacher: Bitte ja kein "Misch-Masch-Wetter"

(Motorsport-Total.com) - Spa-Francorchamps ist bekannt für sein wechselhaftes Wetter, im Schnitt ist jedes dritte Rennen ein Regenrennen und wenn es mal ein ganzes Formel-1-Wochenende lang nicht regnet, so gleicht das eigentlich schon einem großen Wunder. "Heute früh gab's Nebel, dann war's bewölkt, später kam Sonne raus, und jetzt - am frühen Abend - hat's plötzlich zu regnen begonnen", so Ralf Schumacher auf seiner Homepage. "Also kann die ganze Geschichte mit ein bisschen Pech zu einer richtigen Lotterie werden, bei der du nie weißt, wer als der Glückliche daraus hervorgeht."

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Typisch für Eau Rouge - unsicheres Wetter mit Wolken und Sonne

Der BMW-Williams-Pilot rechnet sich für das Rennen durchaus noch gute Chancen aus, zumindest die McLaren-Mercedes schlagen zu können: "Räikkönen ist mit der Wahl seines Michelin-Reifens zumindest fürs Rennen ein großes Risiko eingegangen", weiß auch der Kerpener, dass der Zweitplatzierte in der Startaufstellung als einziger Fahrer der Top-Leute auf den weicheren Michelin-Pneu gesetzt hat, der zwar im Qualifying schnell ist, über die Renndistanz vielleicht aber zu schnell abbauen könnte.

Wenn Ralf Schumacher aber eine Chance haben will, einigermaßen mit Ferrari mitzuhalten, so muss er hoffen, dass das Wetter eine klare Sprache spricht: "Ich werde noch ein paar Takte mit dem Wetter-Gott sprechen, der soll sich für morgen gefälligst entscheiden: Entweder trocken, oder wenn's schon regnet, dann bitte ordentlich! Womit ich und das Team gar nix anfangen können, ist so ein Misch-Masch-Wetter, bei dem du nix kalkulieren kannst."

Die letzten Rennen haben gezeigt: Regnet es richtig oder ist es komplett trocken, so spielen Michelin und Bridgestone in einer ähnliche Liga, doch ist es halb-nass, dann trumpft Bridgestone mit dem Intermediate-Reifen gewaltig auf und die Japaner haben bekanntlich gleich zwei ihrer "Wunderreifen" eingepackt und nur einen einzigen Regenreifen im Gepäck.

Doch wie das Wetter am Rennsonntag werden wird, das kann niemand genau vorhersagen, denn die Ardennen sind bekannt für die unerwarteten Wetterumschwünge. Der Wetterbericht sorgt zumindest theoretisch für Klarheit an der Wetterfront. Während dem Rennen soll es rund 18 Grad warm sein, es ist leicht bewölkt, das Regenrisiko soll bei nur 15 Prozent liegen.