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Dennis: "Crash-Budget" für Räikkönen inklusive...
McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis erklärt, warum er in diesem Jahr cool bleiben wird, wenn Kimi Räikkönen sein Auto zerlegt
(Motorsport-Total.com) - Mit seinen 22 Jahren ist Kimi Räikkönen immer noch ein junger Pilot und nach seiner tollen ersten Saison im Sauber-Team kommt man fast in die Versuchung zu vergessen, dass der junge Finne erst sein 31. Autorennen bestreiten wird, wenn er am 3. März in Melbourne im McLaren-Mercedes an den Start rollen wird. Von einem Formel-1-Neuling zu reden, ist also nicht ganz abwegig, auch wenn der Blondschopf es geschafft hat, nach nur 17 Rennen in ein Top-Team aufzusteigen.

© West
Kimi Räikkönen hat bei seinem Chef ein paar Fehltritte frei...
Aus diesem Grund muss Teamchef Ron Dennis damit rechnen, dass sein junger Schützling in der kommenden Saison mehr zerknüllte Autos abliefern wird, als er das von seinen Routiniers Mika Häkkinen und David Coulthard die letzten Jahre über gewohnt war. Doch Räikkönen erhält dafür von seinem Chef schon jetzt einen "Freischein": "Mit seiner Erfahrung, über die er verfügt, ist das der Preis, den wir bezahlen müssen", so der Brite gegenüber 'Autosport'.
Für Dennis sei dies aber "ein akzeptabler Preis", den man zahlen muss, um in das "Potenzial zu investieren über das er verfügt." Mit Sicherheit wird Kimi Räikkönen versuchen, David Coulthard in die Schranken zu verweisen, was natürlich nicht ganz einfach sein wird, verfügt der Schotte doch über viel mehr Erfahrung, um beispielsweise das Auto abzustimmen. Zu der zweistelligen Ablösesumme, die das Team an Peter Sauber für den Mann aus Espoo zahlte, wird vielleicht noch ein kleiner Budgetposten für beschädigte Teile auf die Seite gelegt werden müssen...
Bisher hat sich Kimi Räikkönen bestens in das Team eingelebt, ohne natürlich den Druck eines Grand Prix-Wochenendes auf sich lasten zu haben. "Du musst uns nicht beim ersten Test beeindrucken", zitiert die 'motorsport aktuell' jene Wort von Ron Dennis, die dieser vor dem Arbeitsbeginn des Finnen wählte. Kimi Räikkönen selbst arbeitet mehr als ruhig ("Wenn es nichts zu sagen gibt, so schweige ich eben"), doch wenn es um das bevorstehende Stallduell geht, kommt wieder der alte Ehrgeiz durch, der zu einigen Pistenausritten führen könnte: "Ob David schneller ist wie ich? Nun, ich denke schon, dass wir herausfinden werden, wer von uns beiden der Schnellere ist..."

