• 27.04.2010 09:15

  • von Britta Weddige

De la Rosa zuversichtlich: "Das packen wir!"

Pedro de la Rosa glaubt an die Fähigkeiten des Sauber-Teams und hofft auf das nötige Glück - Bisher zu viele Motorschäden, Heck des C29 noch zu unruhig

(Motorsport-Total.com) - Nach sieben Jahren als Testpilot (nur mit sporadischen Renneinsätzen für McLaren) hat sich Pedro de la Rosas langgehegter Wunsch 2010 erfüllt: Er darf in der Formel 1 endlich wieder Rennen fahren. Allerdings verläuft sein Comeback bei Sauber nicht ganz so, wie der Spanier sich das erhofft hatte. Nach vier Rennen steht bei ihm nur ein zwölfter Platz aus Australien zu Buche.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa glaubt daran, dass Sauber die Probleme lösen kann

Im Interview mit der Schweizer Tageszeitung 'Blick' räumt de la Rosa ein, dass er zwar wusste, dass ihn bei Sauber schwierige Arbeit erwartet, aber: "Dass sie so schwierig würde, hätte ich nach den Testfahrten vom Februar allerdings nicht erwartet." Zwei Motorschäden am Ferrari-Triebwerk seien zu viel, zudem sei noch zu viel Unruhe im Heck des C29, sagt der Spanier über die Hauptsorgen von Sauber.#w1#

In diesem Bereich werde man mit dem neuen Technikchef James Key ansetzen. Bei aller Frustration wirft de la Rosa die Flinte jedoch noch nicht ins Korn. Beunruhigt sei er noch nicht: "Wir müssen einfach an unsere Fähigkeiten glauben. Und das Glück dürfte uns bei den Rennen auch mal begleiten", betont de la Rosa, der glaubt, dass sich Sauber bisher unter Wert verkauft hat. Und dass sich die harte Arbeit irgendwann auszahlen wird.

Eines weiß der Spanier aber auch: Die Suche nach den dringend benötigten Sponsoren wird mit jedem Tag schwieriger. Hier entsteht ein Teufelskreis, denn "ohne die nötigen Finanzen ist eine normale Entwicklung des Autos kaum möglich".

Und was sagt de la Rosa über den anderen Comeback-Fahrer in dieser Saison? Er wisse, "wie stark der Deutsche ist", sagt er über Michael Schumacher. Aber in diesem Jahr säßen beide im gleichen Boot und de la Rosa prophezeit: "Michael wird es sicher nicht leicht haben."