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De la Rosa will wieder Rennen fahren
Pedro de la Rosa hat genug vom Testen und will spätestens 2009 wieder Rennen fahren - Landsmann Fernando Alonso fehlt ihm
(Motorsport-Total.com) - Seit 2003 ist Pedro de la Rosa nun schon Testfahrer bei McLaren-Mercedes. Zwar durfte er zwischendurch neun Grands Prix als Ersatz für Juan Pablo Montoya bestreiten, aber zuletzt wurden ihm mit Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen zweimal wesentlich jüngere Piloten vorgezogen. Daher hat er nun offenbar erkannt, dass seine rennfahrerische Uhr tickt.

© xpb.cc
Pedro de la Rosa denkt erstmals ernsthaft über eine andere Rennserie nach
De la Rosa, 36 Jahre alt, hat genug vom Testen und kann sich trotz seiner guten Gage vorstellen, den Job bei McLaren-Mercedes Ende 2008 an den Nagel zu hängen: "Nach allem, was passiert ist, sind meine Chancen, für McLaren Rennen zu fahren, gering. Wenn ich an die Zukunft denke, dann ja, ich denke darüber nach, in einer anderen Serie zu starten. Ich bin heiß darauf, wieder Rennen zu fahren", wird er von 'Diario As' zitiert.#w1#
Vorstellen könnte er sich zum Beispiel ein Engagement bei einem Werksteam für die 24 Stunden von Le Mans. Dies ist insofern denkbar, als sein enger Freund und langjähriger Teamkollege Alexander Wurz 2008 nach mehr als zehn Jahren Pause in einem Peugeot 908 HDi FAP an die Sarthe zurückkehren wird. Wurz könnte de la Rosa den Wechsel zu den Sportwagen schmackhaft machen.
Unabhängig von seiner eigenen Zukunft bedauert der Spanier, dass sein Landsmann Fernando Alonso die Silberpfeile nach einem turbulenten Jahr frühzeitig verlassen hat: "Ich persönlich vermisse ihn", gab de la Rosa zu. "Fernando ist immer einer, der sich toll in ein Team einbringt - und es ist besser, ihn im eigenen Team als gegen sich zu haben. Aber wir werden uns daran gewöhnen, dass wir nicht mehr mit ihm arbeiten."
Dennoch ist er sehr zuversichtlich für die kommende Saison, denn die bisherigen Testfahrten seien zufrieden stellend verlaufen. Und was sagst du zum neuen MP4-23, Pedro? "Er ist einfacher zu fahren, aber es gibt noch viel Spielraum für Verbesserungen", entgegnete er. "Im Moment arbeiten wir eher an der Zuverlässigkeit als an den Rundenzeiten - und Probleme hatten wir noch keine."

