• 13.01.2008 17:57

  • von Fabian Hust

Paffett: "Zur falschen Zeit am richtigen Ort"

Gary Paffett hatte nach Saisonende gleich zwei Chancen auf den Zuschlag für ein Formel-1-Cockpit - doch beide Träume zerplatzten wie eine Seifenblase

(Motorsport-Total.com) - Es ist schon zwei Jahre her, da begann Gary Paffett als amtierender DTM-Champion eine Karriere als Formel-1-Testfahrer bei McLaren-Mercedes - natürlich in der Hoffnung, eines Tages zum Stammfahrer befördert zu werden. Doch der Brite konnte das Team bei den Testfahrten nicht ausreichend überzeugen, um den Zuschlag zu erhalten.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett hatte sogar zwei Cockpits im Visier - zumindest kurzzeitig

So ging der 26-Jährige mehrere Male leer aus - zuletzt vor der kommenden Saison, als sich das Team für den Finnen Heikki Kovalainen als Nachfolger von Fernando Alonso entschied. Paffett beteuert, dass auch er auf der Liste der möglichen Kandidaten stand.#w1#

"Ich war im Rennen um den zweiten Fahrerplatz bei McLaren, aber Kovalainen erhielt den Zuschlag", erklärt Paffett der britischen Tageszeitung 'Kent on Sunday'. "Es geht darum, sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu befinden, um den Sprung in die Formel 1 zu schaffen. Im Moment bin ich am richtigen Ort aber zum falschen Zeitpunkt."

Paffett hatte nach dem Ende der Saison sogar noch ein zweites Eisen im Feuer. Er war neben Pedro de la Rosa Kandidat auf das Prodrive-Cockpit - doch wegen der ausbleibenden Einigung über ein neues Concorde Agreement und dem Status der Kundenauto-Teams blies Prodrive Chef David Richards sein Formel-1-Projekt ab - und damit zerplatzte auch einer der beiden Träume Paffetts.

Und während Paffett am Montag in Jerez erstmals im neuen MP4-23 Platz nehmen soll, wird er auch dieses Jahr in der DTM an den Start gehen: "Ich möchte weiter Rennen fahren und den Titel wieder gewinnen, parallel dazu meiner Verantwortung bei McLaren nachkommen."

In der Formel 1 bleibt ihm nichts anderes übrig, als Landsmann Lewis Hamilton die Daumen zu drücken: "Ich denke, dass es dieses Jahr für ihn schwieriger laufen wird, um mit der Erwartung, Rennen zu gewinnen, zurechtzukommen. Im vergangenen Jahr dachte niemand wirklich, dass er das erreichen kann, was er erreicht hat."

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