• 13.03.2009 11:14

  • von Stefan Ziegler

De la Rosa: "In Australien haben wir Klarheit"

McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa sieht vor Saisonbeginn keine klaren Favoriten, hält aber das Renault-Team für überraschend stark

(Motorsport-Total.com) - In zwei Wochen hat das Rätselraten endlich ein Ende und die Formel-1-Saison nimmt im australischen Melbourne ihren Anfang. Bei den umfangreichen Testfahrten vor Saisonbeginn haben sich die Teams ausgiebig auf die neuen Herausforderungen des Reglements vorbereitet und viele Probekilometer abgespult. Und wie üblich, geben die Zeitentabellen einmal mehr keine genaue Auskunft über das Kräfteverhältnis. McLaren-Mercedes-Tester Pedro de la Rosa sieht noch keine Favoriten.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa, Portimao, Autodromo Internacional do Algarve

Pedro de la Rosa sieht in Renault einen Geheimfavoriten für die Saison 2009

Der Spanier hat bei Silber einige Tage hinter dem Lenkrad verbracht und seinen Teil zu einem erfolgreichen Saisonstart beigetragen. Doch auch wenn de la Rosa gemeinsam mit der Konkurrenz unterwegs war, ein genaues Bild von der Leistungsdichte des Starterfeldes hat auch der 38-Jährige nicht. "Um ehrlich zu sein: Ich sehe keine Favoriten", sagte de la Rosa gegenüber 'AS'. "In Australien werden wir diesbezüglich Klarheit haben."#w1#

"Noch haben einfach alle ihr Pokerface aufgesetzt", meinte der ehemalige Jaguar-Fahrer und spielte auf unterschiedliche Tankmengen bei den Testfahrten an: "In der Formel 1 spielt das Gewicht eine große Rolle. Zehn Kilogramm mehr oder weniger können schon einen Unterschied ausmachen." Entsprechend vorsichtig ist der Spanier, wenn er Prognosen für Melbourne erstellen soll.

Einen Trend vermochte de la Rosa dennoch zu erkennen: "Renault ist besser, als ich dachte", musste der McLaren-Mercedes-Testpilot gestehen. Dem Team um Doppelweltmeister Fernando Alonso schienen in den vergangenen Wochen große Fortschritte gelungen zu sein, nachdem die französische Mannschaft anfänglich noch etwas mit dem neuen R29 zu kämpfen hatte.

Im Clinch mit der wirtschaftlichen Situation liegt hingegen aktuell die gesamte Formel 1. De la Rosa möchte diesem Thema aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen: "Das ist eine Situation, die auch wieder vorbeigehen wird", meinte der 38-Jährige. "Die Formel 1 wird sich anpassen und sich vermutlich darauf einlassen, künftig weniger Geld in Forschung und Entwicklung zu pumpen."

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