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  • 03.08.2001 12:21

  • von Fabian Hust

Dario Franchitti immer noch mit Formel-1-Ambitionen

ChampCar-Pilot Dario Franchitti möchte immer noch in die Formel 1, wartet aber auf eine gute Möglichkeit

(Motorsport-Total.com) - ChampCar-Pilot Dario Franchitti hat seinen Traum von der Formel 1 noch nicht aufgegeben. Im letzten Jahr testete der Schotte den Jaguar in Silverstone und hinterließ einen enttäuschenden Eindruck: "Irgendwann würde ich sehr gerne in die Formel 1 kommen, aber ich denke nicht, dass nächstes Jahr der Zeitpunkt gekommen ist", so Franchitti in der englischen Presse. Denn Franchitti möchte auf eine gute Gelegenheit warten: "Ich möchte Meisterschaften und Rennen gewinnen und ich liebe das, was ich tue. Wenn ich ein anständiges Angebot erhalte, dann werde ich es bestimmt annehmen."

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Dario Franchitti bleibt 2002 in den USA, will aber in die Formel 1

Den Jaguar-Test im letzten Jahr verurteilt Franchitti: "Ich würde nur dann noch einmal testen, wenn es sich um ein richtiges Testprogramm handelt. Der eine Test mit Jaguar war so schlecht organisiert, dass er mir sehr geschadet hat. Ich möchte gerne zeigen, was ich kann, aber nicht so."

Für den in den USA lebenden Schotten bleibt die Formel 1 ein Traumziel: "Irgendwie birgt die Formel 1 etwas besonderes in sich. Ich wollte schon immer in der Formel 1 fahren. Klar liebe ich das Leben in den USA, doch das hält mich nicht davon ab, den Staaten den Rücken zuzuwenden. Ich habe hier ein großartiges Leben. Ich bin meiner Meinung nach im besten Team der Serie. Ich bin gut bezahlt. Ich lebe an einem wunderbaren Ort. Aber irgendetwas ist an der Formel 1 besonders", so der KOOL Green-Fahrer.

Franchitti hat enge Beziehungen zu Jackie und Paul Stewart, fuhr er doch 1992 und 1993 in der Formula Vauxhall Lotus-Meisterschaft und 1994 in der Britischen Formel-3-Meisterschaft für Paul Stewart Racing. Diese Beziehungen ermöglichten ihm schließlich den Test bei Jaguar. 1997 debütierte der Schotte im Hogan Racing-Team in der CART-Serie, bevor er 1998 zu KOOL wechselte und Dritter mit drei Siegen und fünf Pole Positions wurde. Nur knapp verpasste Franchitti 1999 den Titel, er holte sich zwei Siege und zwei Pole Position, musste den Titel aber trotz Punktegleichheit von 212 Zählern an Montoya abgeben, da dieser mit sieben Siegen öfters gewann.