Coulthard ist nicht eifersüchtig auf Button

(Motorsport-Total.com) - David Coulthard ist zwar Schotte, der Rennfahrer aus Twynholm startet jedoch unter der Flagge Großbritanniens in der Formel 1. Viele Jahre war "DC" der Liebling der Engländer, jetzt ist es Jenson Button, der die Herzen der britischen Fans höher schlagen lässt - die Wachablösung war in Silverstone vergangenes Wochenende deutlich zu spüren. Zudem feiert Button gerade seine erfolgreichste Saison, liegt mit 53 WM-Punkten auf dem dritten Platz, David Coulthard ist mit 14 WM-Zählern nur Neunter.

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David Coulthard verspürt keine Eifersucht auf Jenson Button

Doch eifersüchtig auf den Kollegen ist David Coulthard aus diesem Grund noch lange nicht: "Ich leide nicht an Eifersucht und ich kann auch genau erklären warum. Als ich jünger war, da war ich für gewöhnlich ein wenig eifersüchtig, als ich ein junger Mann war, der Freundinnen hatte - ich mochte nicht die Art und Weise, wie man sich dann fühlt. Ich versuchte aus diesem Grund zu vermeiden, eifersüchtig zu sein."#w1#

In dieser Beziehung ist der 33-Jährige heute "gereift": "Ich akzeptiere, dass man andere Leute nicht kontrollieren kann, man kann nur seine eigenen Handlungen steuern. Ich bewundere den Erfolg der Leute. Michael ist der erfolgreichste Formel-1-Fahrer in der Geschichte des Sports und ich bewundere diesen Erfolg und ich denke, dass es fantastisch ist, und ich bin sehr glücklich, zu einer Zeit fahren zu können, in der die erfolgreichste Persönlichkeit in der Geschichte der Formel 1 dabei ist. Das ist eine großartige Möglichkeit für mich, um mich selbst zu messen."

Auch auf Jenson Button ist der McLaren-Mercedes-Pilot nicht eifersüchtig: "Er ist ein talentierter Fahrer und er hatte ein paar schlechte Jahre in nicht konkurrenzfähigen Autos. Nun hat er ein gutes Auto. Ob er wirklich gut genug ist, wird man nicht dieses Jahr wissen. Das wird erst die Zukunft zeigen, denn realistisch gesehen fordert er Michael im Moment nicht heraus. Ich bin nicht eifersüchtig, wir haben alle bestimmte Möglichkeiten und es ist unsere Aufgabe, das Beste aus ihnen zu machen. Wenn er das tut, dann applaudiere ich ihm und wenn er sie vergibt, dann wäre das wirklich schade."