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Buemi: "Es darf nass bleiben"
Der Schweizer Sébastien Buemi vor seiner Hockenheim-Formel-1-Premiere - Kartfahren mit Jaime Alguersuari und eine Sitzanpassung seit Silverstone
(Motorsport-Total.com) - Sébastien Buemis Zukunft wurde vor dem deutschen Rennen auf dem Hockenheimring geklärt. Auch 2011 wird der Schweizer an der Seite von Jaime Alguersuari bei Toro Rosso starten. Beim Kartfahren hat das Nachwuchsduo zwei Tage gemeinsam verbracht. Das regnerische Wetter in Baden-Württemberg ist für Buemi eine willkommene Abwechslung.

© xpb.cc
Sébastien Buemi will in Hockenheim Hauptkonkurrent Sauber angreifen
"Heftiger Dauerregen in Hockenheim. Die Strecke stand während des ersten Trainings sogar unter Wasser. Wie angenehm nach den heißen Tagen", schreibt der 21-Jährige im 'Blick'. "Es darf für das Wochenende ruhig kühl und nass bleiben." Wechselnde Bedingungen bieten kleinen Teams immer die Chance, für eine Überraschung zu sorgen. Außerdem können Nachwuchspiloten ihr Talent in die Auslage stellen.#w1#
"Bei Toro Rosso brauchen wir ein gutes Ergebnis mit vielen WM-Punkten, da Sauber uns in den letzten Rennen überholt hat. Unser härtester Gegner um den achten Platz liegt jetzt vorne. Das müssen wir ändern." Speziell in Valencia konnte die Truppe aus der Schweiz die Safety-Car-Phase perfekt nutzen und mit Kamui Kobayashi viel Fernsehzeit auf Platz drei verbuchen. So ein Erlebnis wäre für das Red-Bull-Juniorteam auch eine wichtige Erfahrung.
Daran hat der Rennstall auch hart gearbeitet. "Ein neuer Frontflügel soll Jaime und mir einige Zehntel pro Runde bringen. Bei zwei Kart-Tagen in Lonato haben wir uns noch besser kennen gelernt." Nach Rückenschmerzen in Silverstone hat sich Buemi einen neuen Sitz anpassen lassen. "Wer nicht gut sitzt, der kann auch nicht alles aus dem Rennwagen herausholen."
Zum ersten Mal fährt Buemi nun mit einem Formel-1-Boliden in Hockenheim. Seine Erinnerungen an die Strecke sind aber gut: "Ich habe hier im Jahr 2004 mit 15 Jahren mein erstes Autorennen bestritten. Es war in der Formel BMW. Ich kann mich noch genau erinnern, wer wenige Meter vor mir gewonnen hat - der damals 17-jährige Junge hieß Sebastian Vettel."

