Bridgestone: Der Grip ist noch nicht optimal

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Bridgestone erlebte am Freitag in Indianapolis ein überaus zufriedenstellendes Freies Training. Nachdem noch in Monza die Michelin-Reifen einen etwas besseren Eindruck hinterließen hatten, konnten am Freitag alle Bridgestone-Teams mit mindestens einem Auto unter die Top-Ten fahren. Michael Schumacher war dabei in 1:13.548 Minuten wieder ein Mal der schnellste Fahrer.

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Der Barrichello-Unfall geht offenbar auf Druckverlust in einem Hinterreifen zurück

Jacques Villeneuve (+ 1,487 Sek.) kam im BAR-Honda vor Sauber-Petronas-Fahrer Heinz-Harald Frentzen (+ 1,588 Sek.) und Giancarlo Fisichella im Jordan-Honda (+ 1,661 Sek.) auf Platz fünf. Ebenfalls noch unter die Top-Ten kam Nick Heidfeld (+ 1,712 Sek.) im zweiten Sauber-Petronas auf Rang neun.

"Zunächst möchte ich sagen, dass die Ursache für Rubens Unfall heute Morgen noch untersucht wird, aber es scheint, dass ein Druckverlust im linken Hinterreifen die Ursache ist", erklärte Hisao Suganuma, der Technische Manager von Bridgestone, nach dem Freien Training in Indianapolis. "Wir arbeiten mit Ferrari, um herauszufinden, wie dies passieren konnte."

"Insgesamt funktionierten unsere Reifen heute gut, obwohl die Strecke vor allem im Infield sehr glatt war", fuhr der Japaner fort. "Selbst der Grip unserer weichen Reifen war nicht sehr stark und obgleich sich die Bedingungen am Nachmittag verbessert haben, war der Grip noch nicht gut, aber dies sollte sich im Laufe der Zeit verbessern."

Glücklich zeigte sich der Technische Manager über das Abschneiden der Partnerteams. "Ich war erfreut darüber, dass alle unsere Teams mit mindestens einem Auto unter die Top-Ten gekommen sind, aber selbstverständlich wissen wir nicht, mit viel Benzin gefahren wurde, also kann man von den heutigen Zeiten nichts ableiten", so Hisao Suganuma. "Am Anfang war die Strecke noch leicht feucht und beide Jordan und Sauber fuhren auf Intermediates. Beide Trockenreifen wurden heute verwendet und es scheinen beide gut zu sein, obwohl entscheidend ist, wie sich die Strecke bis zum Qualifikationstraining verändert."