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Brawn verärgert über Vorwürfe der Konkurrenz
Der Technische Direktor ist sauer, weil Ferraris Gegner dem Team vorwerfen bestimmte Teile des F2002 wären illegal
(Motorsport-Total.com) - Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn hat auf die Anschuldigungen seitens BMW-Williams und McLaren-Mercedes reagiert. Der Engländer erklärte auf den Vorwurf, wonach der Heckflügel, sowie die Luftleitbleche des F2002 flexibel gestaltet wären, was laut FIA-Reglement eindeutig verboten ist, dass ihn diese Behauptungen ärgern.

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Brawn ist sauer, weil die Konkurrenz Ferrari vorwirft der F2002 wäre nicht legal
"Wenn man ein schnelles Auto hat, dann suchen die anderen als Begründung immer nach den einfachsten Antworten", so Brawn gegenüber dem Magazin 'Autosport'. "Wir sind so schnell, weil wir sehr hart arbeiten und talentierte Leute haben. Das ist der einzige Grund dafür, dass wir ein solch schnelles Auto haben", lieferte der Engländer die Erklärung für die Siege die man in Brasilien und San Marino mit dem F2002 holte.
Interessanterweise soll das flexible Heckflügelelement, welches die Konkurrenten des italienischen Traditionsrennstalls beim genauen Beobachten und nach Auswertung der TV-Aufnahmen entdeckt haben wollen, bereits in Interlagos genauer untersucht worden sein. Zwar wurde bei der technischen Abnahme nichts am F2002 beanstandet, doch die technischen Kommissare sollen dem Team aus Maranello trotzdem empfohlen haben das in Brasilien eingesetzte Heckflügelelement in Imola nicht mehr zu verwenden.
Das wirft wiederum die Frage auf, ob bei der Kontrolle der Boliden im Laufe eines Wochenendes mit zweierlei Maß gemessen und bewusst mal nicht so genau hingeschaut wird. Auch wenn weder BMW-Williams noch McLaren-Mercedes bislang offiziell Protest einlegten, so wird im Endeffekt wohl nur eine offizielle Erklärung der FIA jeden noch so kleinen Zweifel bezüglich der Legalität des neuen Ferrari ausräumen können.

