• 17.03.2008 16:19

  • von Roman Wittemeier

Brawn steht voll hinter seinen Fahrern

Honda-Teamchef Ross Brawn ist von seinen Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello vollends überzeugt

(Motorsport-Total.com) - Ross Brawn soll das Honda-Team in die Erfolgsspur zurückführen. Der erste Auftritt beim Saisonauftakt in Australien war viel versprechend, denn entgegen der häufigen Prognose, Honda werde am Ende des Feldes herumfahren, lag Rubens Barrichello lange Zeit auf Punktekurs. Einzig ein unglückliches Timing beim zweiten Boxenstopp hatte die japanische Mannschaft um die verdiente Punkte-Ernte gebracht. Honda-Teamchef Ross Brawn sieht sich im eingeschlagenen Kurs bestätigt.

Titel-Bild zur News: Ross Brawn

Ross Brawn hat seine Wunschpiloten im Honda-Team

Der Brite soll Honda in ähnlicher Weise auf Vordermann bringen, wie er es mit Ferrari seit 1996 schon einmal bewerkstelligt hatte. Die ersten Ansätze seien gut und vor allem die Kooperation mit dem Ex-Ferrari-Fahrer Rubens Barrichello funktioniere bestens, so Brawn gegenüber 'f1.com': "Es hilft, wenn man mit einem Piloten zusammen arbeiten kann, den man schon kennt. Man verliert keine Zeit mit dem Kennenlernen."#w1#

"Auch Jenson Button ist ein guter Fahrer, aber wir gewöhnen uns gerade erst an die gemeinsame Arbeit. Rubens kann mir jetzt sofort bei der Suche nach Ansätzen zur Leistungssteigerung helfen", erklärte der Honda-Teamchef, der bereits in seiner Ferrari-Zeit sechs Jahre lang mit dem Brasilianer zusammen gearbeitet hatte. Das aktuelle Fahrerduo sei gut für Honda, denn beide hätten bereits ihre Siegfähigkeit auf der Strecke unter Beweis gestellt.

Dennoch möchte Brawn die aktuelle Konstellation nicht mit der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ferrari-Superstar Michael Schumacher vergleichen: "Ich war so glücklich, mit jemandem wie Michael zusammenarbeiten zu dürfen. So eine Art Fahrer gibt es nur alle zehn Jahre ein Mal. Jetzt läuft das etwas anders, aber ich bin mit unseren Piloten wirklich zufrieden. Wenn ich mich im Fahrerlager umschaue, sehe ich keine anderen zwei, die ich lieber nehmen würde."