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Brawn könnte nach Todt bei Ferrari Teamchef werden
Offiziell will er dazu nichts sagen, intern scheint es aber beschlossene Sache zu sein: Ross Brawn könnte bei Ferrari Teamchef werden
(Motorsport-Total.com) - Ende 2006 laufen bei Ferrari alle wichtigen Verträge aus: jene von Michael Schumacher, Teamchef Jean Todt, Technikdirektor Ross Brawn, Designer Rory Byrne und Motorenbauer Paolo Martinelli. Insofern könnte es keinen besseren Zeitpunkt für eine interne Umstrukturierung geben als jetzt. Die Grundzüge der Veränderungen liegen in Maranello bereits in einer Schublade.

© xpb.cc
Grüßt Ross Brawn schon bald als Teamchef vom Ferrari-Kommandostand?
Endgültig entschieden ist zwar noch gar nichts, doch es heißt, dass sich Todt vom Rennteam ein wenig zurückziehen möchte, um mehr Zeit für seine Lebensgefährtin Michelle Yeoh, eine Schauspielerin, zu haben. Der Franzose könnte daher in eine übergeordnete Rolle schlüpfen und seinerseits Aufgaben von Präsident Luca di Montezemolo übernehmen, der wiederum im angeschlagenen Fiat-Konzern ohnehin genug zu tun hat.#w1#
Logischer Nachfolger als Teamchef wäre Ross Brawn, der darüber aber nicht allzu gerne redet: "Im Moment ist es unser vorrangiges Ziel, Ferrari wieder nach vorne zu bringen. Darauf konzentriere ich mich in erster Linie", wich er einer entsprechenden 'Premiere'-Frage aus. "Es stimmt, dass einige Verträge bei uns auslaufen, aber für uns müssen jetzt andere Dinge wichtiger sein. Außerdem bin ich Ingenieur aus Leidenschaft - und das würde ich nur ungern aufgeben."
In den Posten des Technischen Direktors könnte Stefano Domenicali hineinwachsen, momentan offiziell Teammanager in Maranello, oder aber auch Luca Baldisseri, der als Leitender Renningenieur am ehesten schon jetzt mit Brawns Aufgaben vertraut ist. In der Designabteilung ist ohnehin schon klar, in welche Richtung das Schiff abdampfen wird: Rory Byrne möchte sich schrittweise immer weiter zurückziehen und Aldo Costa das Feld überlassen.

