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Boullier nach China-Pleite: "Sind definitiv wieder vorne dabei"
McLaren-Rennleiter Eric Boullier erklärt, warum die China-Pleite ein einmaliger Ausrutscher war und sich sein Team eigentlich im Aufwind befindet
(Motorsport-Total.com) - Nach dem großartigen Saisonstart mit zwei Podestplätzen durch Kevin Magnussen und Jenson Button in Melbourne geriet McLaren etwas aus der Spur. Die Truppe aus Woking, bei der nun nicht mehr Martin Whitmarsh, sondern Ron Dennis die Fäden zieht, schafft es bei den vergangenen zwei Rennen nicht einmal in die Punkteränge, was einen herben Rückschlag darstellt.

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Unter ferner liefen: McLaren war in China nicht konkurrenzfähig Zoom
Vor allem in China war die Enttäuschung riesig, da das punktelose Ergebnis nicht durch technische Gebrechen oder Zwischenfälle verursacht wurde, sondern man einfach nicht konkurrenzfähig war. Doch nun verspricht Rennleiter Eric Boullier, dass in Spanien alles besser sein wird. McLaren werde "definitiv" vorne mitfahren, sagt der Franzose. "Das ist zu 100 Prozent sicher."
Boullier verspricht große Verbesserungen ab Barcelona
Der Grand Prix von China sei nur eine Momentaufnahme gewesen, ein kleiner Ausrutscher: "Was wir auf der Strecke gesehen haben, ist die eine Sache, aber wir in der Fabrik wissen, was bei den kommenden drei oder vier Rennen passieren wird. Ich weiß, was dort passiert, dass die Entwicklungsfrequenz sehr gut ist."
Er rechnet ab Barcelona mit stetigen Fortschritten: "Was wir in den vergangenen Wochen gefunden haben, ist gut, sehr gut sogar. Es werden zwar nicht alle unsere Entwicklungen in Spanien zu sehen sein, aber sie zeigen, dass in der gesamten Firma nun ein frischer Wind weht."
Warum es in China so schlecht lief

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Eric Boullier sieht sein McLaren-Team weiter im Aufwind Zoom
Eine überraschende Aussage, wenn man bedenkt, dass McLaren zuletzt rückwärts fuhr und man sogar noch schlechter aussah als in der enttäuschenden Saison 2013. Boullier meint aber, dass das Team die Gründe kennt: "Uns hat es an Abtrieb gefehlt, das wissen wir. Das hat sich dann unmittelbar auf den Reifenverschleiß und den Reifenabbau ausgewirkt. Wir wissen, wo wir da ansetzen mussten und haben daran gearbeitet."
Zudem reagiert der MP4-29 laut dem Rennleiter sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen: "Wenn es zu heiß ist, dann wirkt sich das negativ auf das Leistungsspektrum des Autos aus - wenn es zu kalt ist, ist das auch der Fall. Das liegt einfach daran, dass es uns an Abtrieb fehlt und wir die Reifen nicht so nutzen können wie Mercedes und Red Bull."

