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BMW-Williams unterzeichnet Test-Abkommen nicht
Für BMW-Williams steht schon jetzt fest, dass man das freiwillige Abkommen zur Testbeschränkung nicht unterschreiben wird
(Motorsport-Total.com) - Nur wenige Teams stehen derzeit vor der Qual der Wahl, ob man das freiwillige Abkommen zur Testbeschränkung unterschreiben soll oder nicht. Wer sich dazu verpflichtet, während der Saison nur an zehn Tagen zu testen, der kann im Rahmen des Grand-Prix-Wochenendes am Freitagmorgen zwei Stunden lang testen. Dazu müssen allerdings mindestens drei Teams dieser Lösung zustimmen, ansonsten wird die Regelung nicht in Kraft treten.

© BMW AG
Williams will auch 2003 lieber normal unter der Woche testen
Hin und her gerissen ist man im Moment vor allem bei Sauber und Jordan, während Minardi-Teamchef Paul Stoddart liebend gerne die neue Möglichkeit wahrnehmen möchte. Bei Ferrari und McLaren-Mercedes dürfte man ebenso wenig auf die Idee kommen, die Vereinbarung zu unterzeichnen wie bei BMW-Williams: "Die Top-Teams werden weiterhin alle Testmöglichkeiten nutzen", erklärt BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger. "Nur die kleinen Teams mit wenig Budget werden den Freitagstest vorziehen."
Was das eigene Auto angeht, so macht man bei Williams offenbar Fortschritte: "Beim Chassis ist Williams jetzt viel aggressiver: keine Verbesserung des 2002er-Autos, sondern ein völlig neuer Weg", erklärt Berger dem 'kicker'. Nicht zuletzt deshalb wird das Team viele Testkilometer gut gebrauchen können. Was den Motor der Bayern angeht, so kann der Österreicher positive Nachrichten übermitteln: "Wir sind zwei Monate früher dran als im vorigen Jahr um diese Zeit." Zuverlässigkeitsprobleme sollte es also beim Saisonauftakt keine geben.

