BMW-Williams beendete umfangreiche Tests

(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team hat die dreitägigen Testfahrten in Valencia am Donnerstag abgeschlossen. Vor dem ersten Formel-1-Rennen in Europa am 14. April in Imola nutzte der Rennstall die Testfahrten, um sich auf den Grand Prix von San Marino vorzubereiten, wo vor allem die Bremsen hart beansprucht werden. Deshalb arbeitete die blauweiße Truppe in Valencia auch an den Bremsen. In erster Linie standen aber Reifentests auf dem Programm. Drüber hinaus arbeitete das Team aus Grove am Motor, der Traktionskontrolle und Startautomatik, die zuletzt bei Juan-Pablo Montoya in Sao Paulo nicht ideal funktioniert hatte.

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Juan-Pablo Montoya testete diese Woche zwei Tage in Valencia

Am letzten Testtag kamen nochmals Juan-Pablo Montoya im FW24 und Testfahrer Antonio Pizzonia im modifizierten Vorjahres-FW23C zum Einsatz. Der Kolumbianer erzielte nach 60 Runden eine Bestzeit von 1:12.736 Minuten, womit er 0,3 Sekunden hinter dem Tagesbesten Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes lag. Antonio Pizzonia lag derweil nach 83 Runden mit 1,3 Sekunden Rückstand auf dem achten Platz.

Chefingenieur Sam Michael zeigte sich mit der Arbeit zufrieden: "Unsere Priorität bei den Testfahrten diese Woche lag auf dem Test unterschiedlicher Reifen von Michelin, die sich bei den langen Distanzen am Mittwoch und Donnerstag als nützlich erwiesen. Wir haben auch hart an den Bremsen gearbeitet, die in Vorbereitung für Imola getestet wurden."

BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen konnte keine größeren technischen Schwierigkeiten feststellen: "Wir haben einen guten dreitägigen Test abgeschlossen und mehrere Renndistanzen ohne irgendwelche größeren Probleme beendet. Von der Motorenseite aus haben wir an der Konfiguration der Traktionskontrolle gearbeitet und Starts simuliert, um die Startautomatik zu optimieren. Wir Konzentrierten uns bei dem Valencia-Test vor allem auf Auto- und Reifentestarbeit."