• 04.04.2002 19:21

  • von Fabian Hust

McLaren-Mercedes dominiert weiterhin Valencia-Tests

Bei den Testfahrten im spanischen Valencia fährt das McLaren-Mercedes-Team weiterhin die schnellsten Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Auch am dritten Testtag im spanischen Valencia stand am Ende des Tages ein McLaren-Mercedes-Pilot ganz vorne, nur am ersten Testtag konnte Nick Heidfeld dank Regens die Spitze übernehmen. Auch am Donnerstag war die Piste zunächst feucht, trocknete dann aber im Verlauf des Nachmittags völlig ab, als die Temperaturen bis auf 18 Grad stiegen. Die Sonne ließ sich nur selten blicken, dennoch konnte Michelin am Nachmittag wieder das Zepter übernehmen.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen wartet auf seinen nächsten Einsatz

Unter dem bewölkten spanischen Himmel drehte Kimi Räikkönen nach 58 Runden mit 1:12.453 Minuten die schnellste Runde des Tages. Der Finne ließ damit Juan-Pablo Montoya im BMW-Williams auf der stürmischen 4,005 Kilometer langen Strecke um 0,283 Sekunden hinter sich. Testfahrer Antonio Pizzonia kam mit dem Vorjahresmodell nach 83 Runden mit 1,297 Sekunden Rückstand auf den achten Platz. McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz belegte im Vorjahresauto nach 88 Runden mit 0,625 Sekunden Rückstand Platz drei.

Schnellster Bridgestone-Pilot war Felipe Massa, der mit seinem Sauber 68 Runden drehte und 0,729 Sekunden Rückstand hatte. Rang vier ging an Giancarlo Fisichella, der mit einer neuen Ausbaustufe von Honda im Jordan nach 38 Runden rund eine Sekunde Rückstand hatte. Direkt dahinter rangierte BAR-Honda-Pilot Olivier Panis mit ebenfalls rund einer Sekunde Abstand auf die Spitze. Testfahrer Anthony Davidson hatte als Elfter nach 11 Runden 1,712 Sekunden Rückstand. Der Brite hatte sich nach einem harmlosen Dreher am Morgen am Nachmittag vermutlich wegen einer gebrochenen Aufhängung in das Kiesbett verabschiedet.

Toyota testete am Donnerstag mit Allan McNish, der nach 58 Runden 1,171 Sekunden langsamer als Räikkönen war. Auf den Plätzen neun und zehn folgten Renault-Pilot Jarno Trulli und Testfahrer Fernando Alonso mit 1,382 beziehungsweise 1,566 Sekunden Rückstand. Das Testfeld komplettierte am Donnerstag Jaguar-Pilot Pedro de la Rosa auf dem elften und damit letzten Platz. Der Spanier hatte nach 84 Runden im R3 etwas mehr als zwei Sekunden Rückstand zu beklagen.